Verbrechen in Höxter

Bislang haben die Ermittler nur einen Zeitraum von fünf bis sechs Jahren unter die Lupe genommen - seitdem das Paar in das Haus in Höxter-Bosseborn gezogen ist. Laut Ermittler sind beide Verdächtige vorbestraft - die aus Herford stammende 47-jährige Angelika W. ebenso wie der aus Bochum kommende 46-jährige Wilfried Max W. Der Mann hat ab 1995 eine Freiheitsstrafe von zwei Jahren und neun Monaten wegen eines Angriffs auf seine damalige Lebensgefährtin "zu großen Teilen abgesessen", wie Oberstaatsanwalt Ralf Meyer sagte./ZITAT]

Ich fürchte, hier lässt sich nichts deuten.

W selbst Hundeführer? Solche Leute müssten doch mit Hunden umgehen können, ohne ihre schlechte Laune an ihnen auszulassen.
/ZITAT] Das besagt nicht viel, auch Hundeführer können *grausam* zu ihren Hunden sein. Auf sogenannten Hundeplätzen kommt es (hoffentlich in nur wenigen Fällen) zu schlimmen Misshandlungen der Hunde/Tiere. Sie werden gewürgt, geschlagen, getreten und teils mit diesen ElektroHalsbändern gequält ( wie oft die *bizarre* Rechtssprechung dazu : eingesetzt dürfen Elektrohalsbänder nicht, gekauft werden dürfen sie aber). Außerdem hatten die beiden keine Schwierigkeiten damit Ferkel verhungern zu lassen, andere Tiere in ihrem dreck sitzen zu lassen. Siehe den Zustand der beschlagnahmten Tiere vom Hof. Also von wegen Tierlieb und die tun Hunden doch nichts.


Mit dem Problem dass Misshandelte Frauen *freiwillig* zu ihrem Misshandler (in diesem Fall Folterer) zurückkehren oder sich keine Hilfe holen (können) sind in der Tat auch MitarbeiterInnen von Frauenhäusern immer wieder konfrontiert.

mMn kann hierbei ein Verstehen gelingen, wenn man sich mit dem sogenannten *Stockholmsyndrom* auseinandersetzt. Dort hatte ich den Satz gelesen, viele Frauen leiden unbewusst an diesem Syndrom, wenn auch in milderer Form, nämlich dass sie meinen aus *Liebe* diese oder jene Verhaltensweise ihrer Partner/Männer hinnehmen zu müssen.

minnione schrieb:aus *Liebe* diese oder jene Verhaltensweise ihrer Partner/Männer hinnehmen zu müssen.

Von Christian Althoff
Höxter (WB). Die Ermittlungen gegen das »Horror-Paar« von Höxter zeigen, dass Wilfried W. (46) zwei Seiten hat – die eines Sadisten und die eines unauffälligen Mannes.

Diese Einschätzung stützt sich auf die Aussagen zweier Frauen. Sie sollen nach Angaben von Angelika B. (47) Opfer des Paares gewesen sein. Die Mordkommission machte die Frauen ausfindig und befragte sie eingehend. Dabei gaben sie an, mit Wilfried W. eine ganz normale Beziehung gehabt zu haben. Sie seien nicht misshandelt worden, gaben die beiden sinngemäß zu Protokoll.
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Wilfried W. spricht nicht mit Mordkommission

Auf die Aussagen der beiden Frauen angesprochen, sagte Dr. Detlev Binder, der Anwalt von Wilfried W.: »Das zeigt doch, dass nicht alles, was Angelika B. behauptet, wahr ist.« Im Gegensatz zu Angelika B., die sich und Wilfried W. schwer belastet, spricht Binders Mandant allerdings überhaupt nicht mit der Mordkommission. Er will sich in der U-Haft auch nicht von einem Psychiater untersuchen lassen.
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"Speziell im Fall Bosseborn haben wir Aussagen von Opfern, die belastend gegen Wilfried W. ausgesagt haben, was sich mit anderen Ermittlungen deckt", sagt der Kriminalhauptkommissar

Die Mordkommission machte die (zwei) Frauen ausfindig und befragte sie eingehend. Dabei gaben sie an, mit Wilfried W. eine ganz normale Beziehung gehabt zu haben. Sie seien nicht misshandelt worden, gaben die beiden sinngemäß zu Protokoll.

242 schrieb:manche Frauen misshandelte er , andere nicht.
ich sehe da keinen Widerspruch.

emz schrieb:Interessant wäre, wie sich die Unterscheidungskriterien zwischen diesen beiden Frauentypen darstellen.

Nina75 schrieb:Es würde mich nicht wundern wenn er auf Bewährung rauskommt.