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Verbrechen in Höxter

8.904 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, NRW, Folter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Verbrechen in Höxter

18.05.2016 um 21:43
@buntervogel
Zitat von buntervogelbuntervogel schrieb:Die Opfer, die sich über etliche Jahre verteilt im Haus befunden hatten und misshandelt wurden, werden sich, wenn sie konnten, heftig gewehrt haben. Wer weiß, wieviele und welche von den Narben und Hämatomen, die an AB gefunden wurden, entstanden, weil die Opfer sich ihres Lebens erwehrten und/oder heftig kämpften, um zu entkommen.
Wenn das nicht eine spitzen Verteidigungsstrategie für den Anwalt von WW ist.


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Verbrechen in Höxter

18.05.2016 um 21:56
242 schrieb:
Weiter gab Wüller an, eines der Opfer aus dem Haus in Höxter sei zwischendurch für fünf oder sechs Tage nicht im Haus gewesen, " sondern in ihrer Wohnung in Bad Gandersheim, eine Stunde von Höxter entfernt". Sie sei dann aber wieder zu ihren Peinigern zurückgekehrt."
http://www.spiegel.de/sptv/spiegeltv/spiegel-tv-magazin-ueber-die-morde-von-hoexter-a-1091460.html

Ab ca, Minute 7:

In diesem Video berichtet die Zeugin Christiane, die von W.W. kontaktiert wurde, dass er zusammen mi Angelika nachts unangemeldet an ihrer Tür klingelte, ihr 3 Ringe präsentierte und auf eine Verlobung drängte, er erzählte ihr telefonisch von einer Ex-Freundin, die sich von ihm trennen wollte:
"Er hätte das so nicht hingenommen, vor allem auch Angelika nicht. Er erzählte beiläufig, dass sie die Ex-Freundin wohl gesucht hätten über ein paar Tage und sie dann auch gefunden hätten. Sie hätten die Frau dann mit Gewalt zurückgeholt, indem sie sie mit Gewalt an den Haaren aus dem Haus gezogen und zurückgebracht hätten."

Diese "Peiniger "setzten also Gewalt ein, um widerspenstige Opfer zurückzuholen, W.W. protzte (oder drohte) sogar damit, dass sie es keinesfalls durchgehen liessen, was ihnen nicht in den Kram passte. An eine Freiwilligkeit im o.g. Fall mag man dann wohl kaum noch glauben.


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Verbrechen in Höxter

18.05.2016 um 23:05
@buntervogel

Es wird nur eben nicht leicht sein, solche Aussagen mit Beweisen zu untermauern. Dieser Wilfried war offensichtlich ein schlimmer Finger, aber ebenso offenbar auch hinreichend clever, nicht belegbar selbst Gewalt anzuwenden und so subtil zu drohen, dass der Nachweis eine harte Nuss sein dürfte. In jedem einzelnen Fall.


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19.05.2016 um 00:25
OTS: Gruner+Jahr, STERN newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6329 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2
Hier findet sich folgend Aussage des Anwalts von AB/AW:
"Es mag sein, dass sie psychisch nicht in der Lage gewesen sind, sich dem Martyrium zu entziehen", sagt Wüller, "physisch hätten sie es tun können."
Will Anwalt Wüller damit den gequälten Frauen eine Mitschuld geben?


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Jairo ehemaliges Mitglied

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19.05.2016 um 01:29
http://www.stern.de/panorama/stern-crime/fall-hoexter--angelika-w--spricht-ausfuehrlich-ueber-abartigkeiten-im-horrorhaus-6855658.html
Angelika W. schreibe im Moment in der Justizvollzugsanstalt Bielefeld alles auf, "was ihr durch den Kopf geht – seitenweise, handschriftlich". Sie bleibe allerdings bei ihrer Aussage, so Peter Wüller zum stern, dass beide Frauen an Sturzverletzungen gestorben seien.
Naja das 2 Frauen in kurzer Zeit im gleichen Haus tödlich Stürzen glaube ich jetzt eher nicht, aber es wird schwierig das Gegenteil zu beweisen.
Da bei A.B. viele alte Verletzungen festgstellt wurden die ich auch glaube verstehe ich nicht warum sie nicht einfach die Wahrheit sagt.


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Verbrechen in Höxter

19.05.2016 um 03:55
Zitat von JairoJairo schrieb:in kurzer Zeit im gleichen Haus tödlich Stürzen glaube ich jetzt eher nicht, aber es wird schwierig das Gegenteil zu beweisen.
Da bei A.B. viele alte Verletzungen festgstellt wurden die ich auch glaube verstehe ich nicht warum sie nicht einfach die Wahrheit sagt.
Vielleicht haben die GM eine Radiusfraktur festgestellt, welche die Aussage mit dem Sturzgeschehen noch untermauern würde?!? Denn so eine Verletzung wäre ein eindeutiger Hinweis auf ein Sturzgeschehen!


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Verbrechen in Höxter

19.05.2016 um 05:50
Nun ja, eine Radiusfraktur lässt sich auch anderweitig erwerben als ausschließlich durch einen Sturz. Ich sehe dies jetzt nicht als eindeutigen Beweis eines Sturzgeschehens an. Außerdem ist es durchaus auch möglich, dass man aus lauter Schwäche oder Beeinträchtigung oder durch Nachhilfe von anderen stürzt. Ängste, Schmerzen, funktionelle Beeinträchtigungen, Scham, Leid aller Art können Krisen und Schwäche zur Folge haben, die eine Person auch durchaus mal stürzen lassen können. Eine Radiusfraktur könnte also alles mögliche aussagen.


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Verbrechen in Höxter

19.05.2016 um 08:19
@darkstar69
Sie müssen nicht beweisen, dass es eine Sturzverletzung war. Die Anklage muss das Gegenteil beweisen, sonst, im Zweifel für den Angeklagten.


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Verbrechen in Höxter

19.05.2016 um 09:09
Wenn das Opfer früher nie wegen häufiger Sturzgeschehen im Krankenhaus war, dann lassen die aktuell bei Susanne F. festgestellten Verletzungen und Hämathome unterschiedlichen Alters nur einen Schluss zu, nämlich, dass sie gewaltsam entstanden sind. Dass seine 1.Frau häufig gestürzt und ein Tollpatsch wäre, war doch schon beim ersten Prozess vor 24 Jahren WW's Verteidigungstaktik, die nicht aufging. Zumindest beim jüngsten Opfer wird sich nachweisen lassen, dass es ein gewaltsames "zu Sturz bringen" oder "Kopf gegen Schrank geschlagen" war, das zum tödlichen Schädelhirntrauma führte. Ob im Fall einer defakto nicht mehr vorhandenen Leiche (Annika W) eine Anklage wegen Totschlag/Mord möglich ist, hängt vorwiegend davon ab, wie schlüssig die Gesamtanklage ist, inwieweit sich ein roter Faden bei den Misshandlungen der einzelnen Opfer finden lässt und sich daraus schlüssig ergibt, dass auch Annika damals gewaltsam "zu Sturz" kam.


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Verbrechen in Höxter

19.05.2016 um 09:14
W.hat auch aber auch gezielt daran gearbeitet, die sowieso schon einsamen Frauen von jeglichem Kontakt zur Aussenwelt noch weiter abzuschliessen. Im falle der zuerst Gestorbenen Annika, nach der hatte sich nochmal ein Freund/Bekannter erkundigt, worauf W. über Handy/SMS mitteilte : Belästige meine Frau nicht weiter, ich bin beim Sicherheitsdienst und habe Kontakte zur Polizei. Beim Sicherheitsdienst war er, wie sahen seine Kontakte zur Polizei aus. Er war auch Hundeführer.

Sturzverletzung, wenn gleich zwei noch jüngere Frauen, um die 40 Jahre, zu Tode stürzen ist das kein unglücklicher Hausunfall. Die Opfer hatten nach längerer Zeit der Folter, wozu auch Essensentzug gehörte, bestimmt sehr körperlich abgebaut. Da wußte jede/r dass noch weiteres körperliches Angreifen der Opfer, sie würde zu boden fallen lassen, sie sterben lassen. Das ist doch auch schon Vorsatz. Sie haben auch nie einen Arzt gerufen oder sind mit den Opfern zum Arzt gefahren, auch A.selbst nicht. Wenn diese so schlimme Verletzungen/Brandverletzungen ohne Behandlung bleiben, dann hätte auch schnell Wundinfektion dazu kommen können, mit Fieber usw.



Zudem sie nach Annika nun zum zweiten mal erlebten, dass auch Susanne dem Ende zuging. Immer davon ausgehend, dass es "nur" diese zwei tödlich "Verunglückten" gab.


Wenn die A. jetzt auspackt und alles erzählt, könnte sie doch zum Verbleib des Kaminofens was sagen, wann er weggebracht wurde, wohin. Der ist unauffindbar und wird es bleiben, weil in meinen Augen die Erläuterungen in Zusammenhang mit der Beseitigung der Leiche der Annika so nicht stimmen können.
Warum aber wird dabei gelogen, wenn es denn so ist.


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242 ehemaliges Mitglied

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Verbrechen in Höxter

19.05.2016 um 09:16
@emz
OTS: Gruner+Jahr, STERN newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6329 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6329.rss2
Hier findet sich folgend Aussage des Anwalts von AB/AW:

"Es mag sein, dass sie psychisch nicht in der Lage gewesen sind, sich dem Martyrium zu entziehen", sagt Wüller, "physisch hätten sie es tun können."

Will Anwalt Wüller damit den gequälten Frauen eine Mitschuld geben?


Die Opfer wurden laut anfänglichen Medienberichten wohl eher nicht im Haus oder ausser Haus alleine gelassen.

Die Täter verliessen das Haus tagsüber nur selten und draussen wurde z.B. Susanne nur zusammen mit den Tätern gesehen - laut Aussagen der Nachbarn.

Wie oft sie die Opfer an Heizungen angekettet oder in Räume eingeschlossen haben weiß man auch nicht.

wie realistisch ist diese Aussage des Anwalts unter den Umständen noch ?


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Verbrechen in Höxter

19.05.2016 um 09:23
@minnione
Zitat von minnioneminnione schrieb:Wenn die A. jetzt auspackt und alles erzählt, könnte sie doch zum Verbleib des Kaminofens was sagen, wann er weggebracht wurde, wohin. Der ist unauffindbar und wird es bleiben, weil in meinen Augen die Erläuterungen in Zusammenhang mit der Beseitigung der Leiche der Annika so nicht stimmen können.
Warum aber wird dabei gelogen, wenn es denn so ist.
Angelika B. hat angegeben, die Leiche tiefgefroren zersägt/zerhackt zu haben und die Teile dann im Ofen verbrannt zu haben. Die Knochen und Zähne, die zwangsweise beim Verbrennungsvorgang mit diesen niedrigen Temperaturen übrigblieben, hat sie mit einem Hammer in kleinste Teile zerschlagen. Diese wurden unter die Winterstreu gemischt. Letzte Woche wurde die Erde am Hof abgetragen, ich nehme an, dass man diese Streu mit Knochen/Zahnstücken in der obersten Erdschicht sucht. Insofern könnte ABs Version der Leichenbeseitigung sehr wohl stimmig sein.


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Verbrechen in Höxter

19.05.2016 um 09:33
@ 242


warum schreibst du falsches, jeder weiß inzwischen das besonders grausige, von ihr angegebene Detail : Hab dann die Asche mit Granulat vermischt und auf die Strassen Bosseborns verstreut. DA sind nun wirklich keine auch noch so kl. Teilchen auffindbar. Zudem wäre wichtig, wann hat sie das mit dem Zerhämmern, der nicht verbrannten Knochen/Zähne gesagt, erst nach Nachfrage ?

Wie könnte eine an der linken Schulter schwer verbrannte/verbrühte/beinträchtigte Frau so ein Zersägen einer tiefgefrorenen Leiche, mit mehrmaligen raus- und wieder rein-heben überhaupt bewerkstelligen können.


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Verbrechen in Höxter

19.05.2016 um 09:46
Wenn das Opfer für ein paar Tage in seiner eigenen Wohnung war und dann zu den Tätern zurückkehrte, kann das auch ein Druckmittel der Täter gewesen sein, um dem Opfer zu vermitteln: "Selbst zu Hause bist du vor uns nicht sicher". Und eine solche Erfahrung hätte (bei anderen Opfern vielleicht auch: hat) sicher sehr dazu beigetragen, dass das Opfer den Mund gehalten hätte, falls es überlebt hätte.


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Verbrechen in Höxter

19.05.2016 um 09:50
@minnione
Zitat von minnioneminnione schrieb:Wie könnte eine an der linken Schulter schwer verbrannte/verbrühte/beinträchtigte Frau so ein Zersägen einer tiefgefrorenen Leiche, mit mehrmaligen raus- und wieder rein-heben überhaupt bewerkstelligen können.
Wann die Leiche eingefroren wurde, ließe sich anhand der Abmeldung* beim Einwohneramt rekonstruieren.
Woran machst du fest, dass die Verbrennung, danach stattfanden? Hättest du da auch genauere Zeitangaben?


*Hat dieses Datum gerade jemand zufällig auf dem Schirm?


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Verbrechen in Höxter

19.05.2016 um 09:54
Zitat von minnioneminnione schrieb:Wie könnte eine an der linken Schulter schwer verbrannte/verbrühte/beinträchtigte Frau so ein Zersägen einer tiefgefrorenen Leiche, mit mehrmaligen raus- und wieder rein-heben überhaupt bewerkstelligen können.
Verbrennungen können bei der Heilung vor allem gelenksnahe Kontrakturen machen. Diese Kontrakturen "können" die Beweglichkeit in diesem Gelenk beeinträchtigen (nicht die Kraft!), müssen aber nicht. Wieso sollte sie das nicht bewerkstelligen können? Inwiefern Angelika B dazu fähig war, werden Gutachter klären. Aber selbst bei stärkerer Bewegungseinschränkung links, hat sie immer noch ihren rechten Arm zum Sägen. Mit dem linken Arm musste sie lediglich Halten und Heben.


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19.05.2016 um 10:00
@MaryPoppins

Und wer sagt uns denn, dass die (Angelika) AW/AB die angesprochenen Verbrennungen bereits zum Zeitpunkt des Todes der Annika AW hatte.


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19.05.2016 um 10:01
@emz
Eben, das wäre der nächste Punkt!
Ich glaube, es war mit und ohne Verbrennungen kein Problem.


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19.05.2016 um 10:04
@MaryPoppins
Steht denn irgendwo, dass die Leiche in einem Teil eingefroren wurde?


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19.05.2016 um 10:04
Das wird ingesamt schwierig, irgendein Datum genau zu rekonstruieren, weil es eben nur die Angaben von A. gibt. Und die Abmeldung beim Einwohnermeldeamt. Sie könnten falls es überhaupt stimmt, bald danach das Einfrieren begonnen(keine Geruchsentwicklung) haben, es soll August 2013 gewesen sein. Im Herbst/Winter 2013/14 angefangen haben mit dem Zersägen....und dann bei ersten Schneefall, das vermischte Granulat gestreut haben. Falls es so stimmt.


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