Verbrechen in Höxter

@Ivy1986
Nicht das sie nicht geahnt hätten das das Opfer bald verstirbt ,sondern sie ahnten nicht das das Auto,mit dem sie das Opfer nach Hause fahren wollten,wegen Motordefekt irgendwo stehen bleibt und sie so auffliegen.

@Ivy1986
Ja, sie waren bestimmt sicher, dass sie sie nicht verraten würde. Und wenn sie gestorben wäre, wäre sicher auch niemand auf die Idee gekommen, dass die beiden, die ja weit weg und auch noch in einem anderen Bundesland wohnten, dahinterstecken könnten.
Möglicherweise hätten sie noch die Wohnung verwüstet, um einen Einbruch vorzutäuschen, mit dem auch die Verletzungen hätten erklärt werden können.

Außerdem wusste mindestens eine Freundin von ihr, dass sie bei denen lebt... Wenn sie dann einfach verschwunden wäre, dann hätte es sicher Fragen gegeben. Hieß es nicht außerdem, dass der Ofen nicht mehr existiert?

@Jairo

Jairo schrieb:Wir wissen nicht ob die Gefriertruhe noch funktionierte, bzw. es nicht auffällt wenn übern Sommer der Ofen läuft.

Welcher Ofen denn :troll:

Ich glaub die beiden wussten genau das das Opfer in Lebensgefahr ist,und bald stirbt.Sonst hätten sie sich ja nicht beeilt es nach Hause zu fahren.Jedoch dann zog ihnen das Auto ein Strich durch die Rechnung.
Ich kann mir auch gut vorstellen das sie so schnell gefahren sind,bis das Auto nicht mehr konnte.

Ivy1986 schrieb:Mit dem möglichen Verrat müssen sie sich natürlich sehr sicher gewesen sein, dass das nicht passieren wird. Ehemalige Opfer haben ja auch nicht ausgepackt. Das ist die einzig logische Denkweise für mich - sie hatten nicht geahnt, dass das Opfer verstirbt und waren sich sicher, dass sie eh nicht verraten werden, weil sie es bisher auch geschafft hatten, die Opfer entsprechend einzuschüchtern.

Mir ist das ein Rätsel warum sie diesen Weg gewählt haben, nach dem sie längere Zeit so intelligent waren fast unbemerkt grausamste Verbrechen zu begehen.
Es muss doch ihnen klar gewesen sein wenn der Plan funktioniert hätte ein schwer verletztes Opfer in ein Krankenhaus kommt.
Ärzte sind nicht dumm das man da einfach nur sagen kann ich bin irgendwo hingefallen.
Die hätten wahrscheinlich versucht die Wahrheit raus zu bekommen, das ein Opfer selbst im Krankenhaus vollständig "Dicht" hält ist doch unwahrscheinlich oder seht ihr das anders?

@Nina75

Nina75 schrieb:@inci2
Das mag ja dann tatsächlich so sein das sie keinen Kontakt zu ihrer Familie möchte.Aber warum das so ist das ist/bleibt offen.
Annika's Eltern bekamen auch Nachrichten, es ginge ihr gut und man soll sich keine Sorgen machen.
Nun gut belassen wir es dabei.Ich will nicht aufdringlich sein.

Nun, die Information stammt von der Polizei direkt, da gehe
ich davon aus, daß die sich auch entsprechend rückversichert haben.

Also bitte nicht versuchen, hier einen Zusammenhang zu konstruieren.

AlteTante schrieb:Ja, sie waren bestimmt sicher, dass sie sie nicht verraten würde. Und wenn sie gestorben wäre, wäre sicher auch niemand auf die Idee gekommen, dass die beiden, die ja weit weg und auch noch in einem anderen Bundesland wohnten, dahinterstecken könnten.
Möglicherweise hätten sie noch die Wohnung verwüstet, um einen Einbruch vorzutäuschen, mit dem auch die Verletzungen hätten erklärt werden können.

@AlteTante

Letztens war aber im Fernsehen eine Freundin vom letzten Opfer - wenn ich jetzt nix durcheinander bringe, müsste es das letzte Opfer gewesen sein. Die hat WhatsApp-Nachrichten gezeigt, in denen das Opfer offen von Wilfried gesprochen hat "Ich liebe ihn, bin glücklich" usw. halt und sogar ein Foto von ihm an die Freundin geschickt hatte. Auch dass sie dort wohnte, war der Freundin bekannt.
Also wenn die Leiche da aufgefunden worden und klar gewesen wäre, dass es ein Mord war, hätte diese Freundin sicherlich im Rahmen der Ermittlungen den WhatsApp Chat mitsamt Fotos gezeigt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Wilfried davon nichts wusste, immerhin standen die Opfer komplett unter seiner Kontrolle, er muss doch gemerkt haben, dass mit dem Handy mit Freundinnen geschrieben wird. Möglicherweise war das ja auch in seinem Sinne (oder unter seiner Anleitung), damit die Freundin sich keine Sorgen macht.

@Jairo
Intelligent waren die Beiden in meinen Augen absolut nicht. Sie hatten Glück, dass bisher einfach jeder weggeschaut hat und die ehemaligen Opfer (die sich jetzt ja plötzlich zuhauf melden!) waren offenbar derart eingeschüchtert, dass sie gar nicht auf die Idee kamen, zur Polizei zu gehen. Die Beiden waren höchstens soweit intelligent, dass sie sich eben entsprechende Opfer gesucht haben, die sie psychisch so unter Druck setzen konnten, dass diese selbst Jahre später noch geschwiegen haben. Das schafft man nicht bei jedem x-beliebigen, vielleicht eine kurze Zeit danach, aber nicht über Jahre hinweg.

Nehmen wir mal das Positiv-Szenario bei der Verbringung der schwerverletzten Frau. Wenn das Auto keinen Motorschaden gehabt hätte. Das Prügelpärchen wußte, dass sie schwer verletzt war und versterben könnte. Also in die eigene Wohnung bringen. Wenn das Opfer kaum soziale Kontakte hatte, dann wäre sie nach Versterben zunächst einige Zeit vielleicht nicht gefunden worden. Das wäre für die Forensik dann schwerer, die Todesursache bzw. die Sterbeumstände zu bestimmen.

Möglicherweise wußte niemand davon, dass Susanne vor einigen Wochen nach Höxter gegangen ist, niemand vermisst sie, niemand stellt die Verbindung her. Und wenn doch, könnte das Pärchen aussagen, dass Susanne nach ein paar Wochen wieder nach Hause gefahren ist, natürlich kerngesund. Woher sie die Verletzungen hat, können wir auch nicht sagen, bei uns war sie noch quietschfidel.

Dem Pärchen die Verletzungen nachzuweisen wäre schier unmöglich, vielleicht würde noch nicht einmal ein Verdacht auf sie fallen, wenn Susanne niemanden zuvor von der Höxter-Expedition erzählt hatte. Somit erscheint es mir unter diesen Prämissen gar nicht mal so dumm, Susanne in ihre Wohnung zu bringen. Der Anwalt von Angelika sagte in Spiegel-TV, dass der Kaminofen nach Verbrennen von Annika abgerissen wurde. Also konnte diese neue Variante geprobt werden. An einen Motorschaden bei einer solch riskanten Transportfahrt haben die Selbstherrlichen natürlich nicht gedacht.

Wissen wir, wie oft die beiden ihre verletzten Opfer in der Vergangenheit schon nachhause verfrachtet haben, vielleicht noch schnell die Wohnung "aufgeräumt" haben und die haben es überlebt? Nein, wissen wir nicht und werden es wahrscheinlich auch nie erfahren.

@Hammurapi
Ich bin zwar informiert über den Fall,weiß jetzt aber immer noch nicht so genau ob das Auto mit der Panne dem Opfer gehörte oder aber den TV ?

@Nina75

Ich gehe davon aus, dass das Auto den TV gehörte, ansonsten hätten sie sich nach dem Motorschaden auch aus dem Staub machen können oder als mitfahrende "Bekannte" versuchen können, ihre Identität zu verbergen.

@Hammurapi
Eben.Deswegen frage ich.
Hätte das Auto dem Opfer gehört hätten die TV es einfach zurückgelassen so aber wären sie so oder so aufgeflogen.
Was für ein Glück das es so kam wie es kam,und nicht noch mehr in Zukunft passiert ist.

Nina75 schrieb:Ich bin zwar informiert über den Fall,weiß jetzt aber immer noch nicht so genau ob das Auto mit der Panne dem Opfer gehörte oder aber den TV ?

Der anfängliche Chefermittler der Moko Bosseborn, Östermann, sagte in der PK vom 3. Mai, es sei "ein Fahrzeug der Beschuldigten" gewesen.
Gibt's irgendwo auf YT, er sagt's ganz zu Anfang, so bei 4'25''.

Zum Thema Auto gehört ja auch die Frage: Wie kamen die Opfer in das Haus?
Da erinner ich mich, dass die Überlebende aus dem Großraum Berlin sagte, sie hätte das Haus im Fernsehen wiedererkannt
Ist jetzt vll ein bisschen spekulativ oder überinterpretiert, aber man könnte diesen einen Satz so verstehen, dass sie gar nicht richtig wusste, wo sie sich die ganze Zeit befand - und evtl auch deshalb gar nichts unternahm.

Susanne F. muss ja auch irgendwie von den TVs in das Haus gebracht worden sein, wenn sie nicht mit ihrem Auto dort war.
Möglicherweise haben die beim ersten Abholen irgendwie darauf geachtet, dass sie die Ortsschilder nicht mitbekommt. Also durch Ablenken oder komische Wege, wo keine Ortsschilder sind..
Allerdings passt das nicht zur veröffentlichten Adresse in manchen Anzeigen. Und das Opferauto könnte der TV auch einfach gleich verkauft haben.

@putzkraft

sie hätte das Haus im Fernsehen wiedererkannt
Ist jetzt vll ein bisschen spekulativ oder überinterpretiert, aber man könnte diesen einen Satz so verstehen, dass sie gar nicht richtig wusste, wo sie sich die ganze Zeit befand - und evtl auch deshalb gar nichts unternahm.

wieso überinterpretiert?
Ich kann mir gut vorstellen er versuchte seine Adresse solange wie möglich geheim zu halten und forderte auf der anderen Seite die von seinen möglichen Opfern aber ein.
Oder aber er gab eine falsche Adresse an, wo die Frauen Bilder hinschickten? Ein Freund oder Bekannter der das dann weiterleiten sollte?
Man kann auf alle möglichen Ideen kommen in diesem Fall.

@putzkraft
@eis..bär
@Ivy1986
Wie oben bei ivy schon steht, hatten andere Opfer relativ ausführlich an Freundinnen geschrieben. Es gibt hier im Thread auch iwo den Film dazu. Ich denke, wenn frau nicht völlig dem Liebeswahn erlegen ist und sowieso ihren Freundinnen berichtet, wird sie in irgendeiner Form die Adresse weitergeben, wohin sie fährt. Entweder gibt eine Frau, die fremde Leute besucht oder dorthin zieht, die angestrebte Adresse an Freunde weiter oder Freunde fragen danach. Offenbar war das ja nicht alles heimlich und vermisst wurden die Opfer ja auch nicht. Ich denke, die Adresse war bekannt, man fährt ja auch nicht iwo hin oder zieht iwo ein, wenn man die Adresse nicht kennt und weitergeben kann. Die TV hatten auch da nur iwie geschickt ihre Finger im Spiel und einfach Glück.

@putzkraft

Da erinner ich mich, dass die Überlebende aus dem Großraum Berlin sagte, sie hätte das Haus im Fernsehen wiedererkannt
Ist jetzt vll ein bisschen spekulativ oder überinterpretiert, aber man könnte diesen einen Satz so verstehen, dass sie gar nicht richtig wusste, wo sie sich die ganze Zeit befand - und evtl auch deshalb gar nichts unternahm.

Die Zeugin aus dem Großraum Berlin ist doch mit dem Zug angereist, vielleicht kannte sie die genaue Anschrift gar nicht, weil sie spät abends irgendwo am Bahnhof abgeholt wurde und dann gar nicht so genau wußte, wohin sie gebracht wurde

Was soll die Diskussion um die Adresse? In den ersten Berichten wurde eben das Haus gezeigt und nicht die Adresse genannt... Das Opfer hat die Berichte gesehen und sich darauf hin bei der Polizei gemeldet. Was ist daran komisch?

@E_M
also es ging doch darum, Opferr oder Frauen die ihn im Netz kennenlernten hätten vllt. garkeine Möglichkeit gehabt konkrete Angaben machen zu können weil sie eben nix in der Hand hatten möglicherweise keine Adresse oder vllt. sogar keinen richtigen Namen?

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass jemand freiwillig in ein Haus zieht, dessen Adresse er nicht kennt. Und freiwillig dort eingezogen scheinen die Frauen ja zu sein.

Das mit der Freundin vom letzten Opfer stimmt. Dass die beiden TV sich da keine Sorgen machten, kann ich auch nicht richtig nachvollziehen.