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Mord an der Prostituierten Gabriela Nagorny in Nürnberg 1992
08.04.2016 um 21:35Am 11.7.1992 wurde in der Nürnberg Südstadt, in der Forsthofstraße, die Prostituierte Gabriela Nagorny, "Joana" genannt, in ihrem Appartement erstochen. Ihr aidskranker Lebensgefährte befand sich im Nebenraum, hörte ihre Schreie, wollte ihr zu Hilfe kommen, wurde aber vom Täter ebenfalls verletzt. Nagorny flüchtete schwer verletzt auf die Straße, wo sie in der Augustenstraße, wenige 100 Meter entfernt, ihren Verletzungen erlag. Der Täter verfolgte sie zunächst anscheinend, wurde dabei auch von einigen Passanten gesehen. Der Mörder wurde bis heute nicht gefasst, obwohl XY über den Fall berichtete und ein brauchbares Phantombild existiert und auch der Typ des mutmaßlichen Fluchtfahrzeugs bekannt ist.
Das Opfer, Gabriela Nagorny
Der mutmaßliche Mörder
So ein Auto soll der Mörder gefahren haben (Renault 5).
Einige Pressemeldungen:
http://www.neumarktonline.de/art_frankopf.php?newsid=2405
Hier noch die XY-Mitschnitte (1. Video ab Minute 6:30):
https://www.youtube.com/watch?v=RoTfihqWiaU (Video: Aktenzeichen XY 19.4.2007 5/6)
https://www.youtube.com/watch?v=WUkK5o47YtI (Video: Aktenzeichen XY 19.4.2007 6/6)
Das Opfer, Gabriela Nagorny
Der mutmaßliche Mörder
So ein Auto soll der Mörder gefahren haben (Renault 5).
Einige Pressemeldungen:
http://www.neumarktonline.de/art_frankopf.php?newsid=2405
Prostituiertenmord: Neue Spuren nach 14 Jahrenhttp://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.lokales-mordattacken-auf-callgirls-die-taeter-leben-noch-unter-uns.aa5b2a89-ded3-494b-8f25-d178fe29ab22.html
Nürnberg (no/ots) - Im Fall der getöteten Prostituierten Gabriela Nagorni im Jahre 1992 hat die Mordkommission der Nürnberger Kriminalpolizei eine neue Spur.
Die 23jährige Frau war am 11. Juli 1992 kurz nach 18. Uhr in ihrem Zwei-Zimmer-Appartement in der Forsthofstraße im Nürnberger Stadtteil Bleiweiß durch mehrere Messerstiche getötet worden.
Die tödlich verletzte Frau hatte sich über einen Hintereingang des Anwesens noch auf den angrenzenden Gehweg geschleppt, war dort zusammengebrochen und verstorben. Anwohner, die die Frau liegen sahen, verständigten umgehend über Notruf die Polizei. Trotz einer sofort eingeleiteten Großfahndung und umfangreicher Ermittlungen gelang es bislang nicht, den letzten Besucher der Frau und damit höchstwahrscheinlich ihren Mörder zu ermitteln. Dieser hatte unmittelbar nach dem Tatgeschehen das Haus über den Vordereingang verlassen.
Nachdem die zuständige Mordkommission der Kriminalpolizei Nürnberg auch nach mehr als 14 Jahren diesen Fall noch nicht zu den Akten gelegt hat, ist man jetzt auf eine Zeugin gestoßen, die sich noch sehr gut an den Tattag erinnern konnte. Mit ihrer Aussage lieferte sie den Ermittlern jetzt eine detaillierte Beschreibung des Flüchtenden, so dass ein entsprechendes Phantombild angefertigt werden konnte.
Dieser Mann war auch von anderen Zeugen dabei beobachtet worden, wie er ruhigen Schrittes die Tatwohnung über den Vordereingang verließ und zunächst in Richtung Grenzstraße ging. An der Ecke Wilhelm-Spaeth-Straße/Holzgartenstraße fiel der Mann erneut einem Zeugen auf. Von dort begann er dann, in die Wilhelm-Spaeth-Straße zu rennen und weiter in Richtung Platz der Opfer des Faschismus.
In diesem zeitlichen Zusammenhang machte ein weiterer Zeuge die Beobachtung, dass ein schwarzer Renault 5 im Tatortbereich mit hoher Geschwindigkeit fuhr und an der Ecke Hagenstraße/Wodanstraße beinahe einen Passanten erfasste. Der Renault wurde von einem Mann gesteuert, der ein weißes Oberteil trug. Dabei könnte es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Flüchtenden gehandelt haben.
Ob der Flüchtende auch ein Freier des Opfers gewesen ist, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden.
Mit neuen Analysemethoden gelang es jetzt auch, eine aussagekräftige DNA des letzten Besuchers der Getöteten zu erstellen. Bei der Tatwaffe könnte es sich um ein beidseitig geschliffenes Messer ähnlich einem sogenannten "Wurfmesser" gehandelt haben.
Beschreibung des gesuchten Mannes:
etwa 25 bis 30 Jahre alt, etwa 180 bis 190 Zentimeter groß, kräftiger Oberkörper mit breiten Schultern, schulterlange dunkle Haare, Oberlippenbart, trug Jeans und ein weißes T-Shirt mit Blutanhaftungen im Brustbereich, insgesamt gepflegter Eindruck.
Im Zusammenhang mit der neuen Spur hat die Mordkommmission folgende Fragen:
Wer kennt eine Person aus dem Jahr 1992, die dem jetzt gefertigten Phantombild damals ähnlich gesehen hat? Eventuell hatte die Person auch einen Bezug in den Stadtteil Bleiweiß bzw. in die Wilhelm-Spaeth-Straße.
Wer kann Hinweise zu dem abgebildeten schwarzen Renault 5 geben?
Wem ist damals eine Person mit blutigem weißen T-Shirt aufgefallen?
Wer kann Hinweise auf eine Person geben, die 1992 dem Phantombild ähnlich gesehen hat und die im Besitz eines solchen "Wurfmessers" gewesen ist?
Sachdienliche Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst in Nürnberg, Telefonnummer 0911/2112-3333, entgegen. Zur Aufklärung der Tat hatte das Landeskriminalamt eine Belohnung in Höhe von 2500 Euro ausgelobt, die von privater Seite auf 5000 Euro erhöht wurde.
Bericht aus der "Nürnberger Abendzeitung" vom 19.4.2010:http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6013/971333
NÜRNBERG +++ Die Mordkommission 3 – kurz MK 3 – im Nürnberger Polizeipräsidium hat sich die alten Akten vorgenommen. Die so genannten „Cold Cases“, die „kalten Fälle“ – ungeklärte Morde. 44 gibt es davon seit 1949 in Mittelfranken. Die Mörder und Totschläger von Säuglingen, Männern und Frauen, alten und jungen Menschen sind noch nicht gefasst. Mit der Bildung der MK3 sollen diese Verbrechen nun gelöst werden. Ein Themenkomplex, den sich die Kriminaler vorknöpfen, sind die acht ungeklärten Morde an Prostituierten seit 1961 – plus der Versuch, die Liebesdienerin „Mona Lisa“ umzubringen. Deren Fall und der Mord an Gabriela Nagorny bearbeiten die MK 3-Experten derzeit.
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Gabriela Nagorny wurde nur 23 Jahre alt. Die hübsche, zierliche Frau mit fein geschnittenem Gesicht wurde am 11. Juli 1992 erstochen.
Eine Existenz im Nürnberger Rotlichtmilieu trauten ihr damals selbst enge Freunde nicht zu. Ihre Eltern fielen aus allen Wolken, als sie vom Doppelleben der ehemaligen Internatsschülerin hörten. Die aus dem heutigen Serbien stammende Frau verdiente in einem Zwei-Zimmer-Appartement in der Forsthofstraße ihr Geld. Anfang der 1990er Jahre wurde der Sex-Markt in Deutschland von der Billig-Konkurrenz aus Osteuropa überrollt. Zuhälter kämpften um ihre Plätze und gegen Ostblock-Kollegen, die Sex zu Dumping-Preisen anboten.
Das Motiv, warum Gabriele sterben musste, liegt noch im Dunkeln. Die Ermittler vermutete allerdings, dass sie im Zuhälter-Krieg um die besten Preise vielleicht einen Fehler begangen haben könnte, der sie das Leben kostete.
Am 11. Juli 1992 verließ ein Mann um kurz nach 18 Uhr Nagornys Appartement. Der blutverschmierte Unbekannte wurde von Zeugen gesehen, die später ein Phantomfoto anfertigen lassen konnten. Nach der Attacke schleppte sich Gabriela Nagorny noch mit letzter Kraft über einen Hintereingang des Hauses bis zu einem Gehweg. Dort brach sie, von mehreren Messerstichen getroffen, tot zusammen. Bei ihren Ermittlungen stieß die Polizei auf DNA vom Täter. Eine sehr wichtige Spur, die bislang keinen Erfolg brachte.
Nürnberg (ots) - Der Fall der getöteten Prostituierten Gabriela Nagorny im Jahre 1992 ist im Rahmen eines Filmbeitrages Thema in der ZDF-Fahndungssendung "Aktenzeichen XY ungelöst" am Donnerstag, 19.04.2007, 20.15 Uhr. Die 23-Jährige war am 11. Juli 1992 kurz nach 18.00 Uhr in ihrem 2-Zimmer-Appartement in der Forsthofstraße im Nürnberger Stadtteil Bleiweiß durch mehrere Messerstiche getötet worden. Nachdem die Nürnberger Mordkommission den Fall auch nach 14 Jahren noch nicht zu den Akten gelegt hat, ist man auf eine Zeugin gestoßen, die eine detaillierte Beschreibung eines Tatverdächtigen lieferte, so dass ein entsprechendes Phantombild angefertigt werden konnte. In diesem Zusammenhang wird auch nach einem schwarzen Renault 5 gefahndet, der sich mit hoher Geschwindigkeit aus dem Tatortbereich entfernt hat. Zudem gelang es mit neuen Analysemethoden eine aussagekräftige DNA des letzten Besuchers der Getöteten zu erstellen. Beschreibung des Verdächtigen: Ca. 25 - 30 Jahre alt, etwa 180 - 180 cm groß, kräftiger Oberkörper mit breiten Schultern, schulterlange, dunkle Haare, Oberlippenbart, trug Jeans und ein weißes T-Shirt mit Blutanhaftungen im Brustbereich, insgesamt gepflegter Eindruck. Sachdienliche Hinweise zu dem Mordfall können während der Sendung an die eingeblendeten Rufnummern des Aufnahmestudios des ZDF gegeben werden sowie auch noch nach der Sendung an den Kriminaldauerdienst in Nürnberg, Tel. (0911) 2112-3333. Zur Aufklärung des Verbrechens hatte das Landeskriminalamt eine Belohnung in Höhe von 2.500 Euro ausgelobt.Es gibt noch ein paar weitere Pressemitteilungen, erstaundlich viele für so einen alten Fall.
Hier noch die XY-Mitschnitte (1. Video ab Minute 6:30):