frauZimt schrieb:Er soll mit seinem Gatten versucht haben, Beweismaterial zu vernichten.
Sein Gatte wurde als Mitverschwörer bezeichnet, wird aber nicht belangt.
In einem Telefonat aus dem Gefängnis beauftragte JR seinen Ehemann FA auf deutsch in etwa damit "alle Beweismaterial zu vernichten". Das Gespräch wurde, wie im Gefängnis üblich, mitgeschnitten. Die übersetzte Abschrift lautet: "Delete any message if it contains anything that Mari should not read."
Ob das jetzt sinngemäß oder wortwörtlich richtig übersetzt wurde und mit "message" vielleicht nur Chat-Nachrichten und kein gespeicherten Bilder/Videos gemeint sind, weis ich nicht. Es ist natürlich unglaublich dumm, sowas am Telefon zu besprechen, wo man weis, dass Telefonate aufgezeichnet und überprüft werden (wie Briefe auch). Vielleicht dachte er, die verstehen es nicht, weil sie in
Ausländisch sprechen?!
Ein Beschuldigter hat durchaus das Recht seine privaten Unterlagen jedweder Art verschwinden zu lassen. Während einer lauftenden Hausdurchsuchung darf man das nicht = Verdunklung. Wenn man aber eine Dritte Person explizit beauftragt Beweismittel in einem laufenden Verfahren zu beseitigen, sieht das vielleicht anders aus. Und wenn die noch bestätigt (auch unglaublich dumm von FA), kann man sie als Mitverschwörer bezeichnen. Ob das als Ehemann strafbewehrt ist, weis ich nicht, aber ich würde mir genau überlegen, ob ich nochmal in das Land reise.
Mari ist übrigens der FBI-Ermittler gewesen, der aus als Zeuge geladen werden sollte.