Martin1968 schrieb:1. Die beiden Vermissten wurden durch Zufall Augenzeugen eines
Verbrechens....Drogengeschäfte größeren Ausmaßes oder in einem
Nachtclub und wurden samt Auto beseitigt.
Das ist natürlich möglich. Jedenfalls müsste es um eine wirklich "große" Sache gegangen sein, die derartige Maßnahmen "erfordert" hat.
Vorstellen kann ich mir das kaum. Schenkt man der letzten Zeugensichtung Glauben, dann muss der Vorfall ja nach 4.00 stattgefunden haben - ich denke, dass um diese Zeit kaum noch Aktivitäten stattfinden.
Martin1968 schrieb:2. Man kippte Ihnen K.O. - Tropfen ins Getränk, einer der Beiden kolabiert
und um die Straftat zu vertuschen, wurden die Vermissten samt Auto
beseitigt.
Ebenso möglich. Aber: Für die K.O- Tropfen muss es ja ein Motiv gegeben haben - was meinst du dazu?
Martin1968 schrieb:3. Es kam aus irgendeinem Grund zwischen den Beiden zum Streit,
eine Schubserei und durch Bordsteinkante, Tischkante o.ä. kommt es zu
einem tödlichen Unfall und in Folge zur Selbsttötung des Täters.
Wie du selbst anmerkst, bleibt da noch das Fahrzeug. Ich halte die Variante für sehr unwahrscheinlich.
NightSpider schrieb:Ich kenne zwar einiges in OÖ, aber die Gegend dort nicht wirklich. Da du die Gegend ein wenig zu kennen scheinst, könntest du dir vorstellen das es zu einem Autounfall kam und man das Wrack mit den beiden einfach bisher nicht gefunden hat? Wäre das denkbar? Oder das sie in ein Gewässer gestürtzt sind? Denn ich persönlich halte einen Unfall für das Wahrscheinlichste, vielleicht verfahren, vielleicht zu viel getrunken, vielleicht sogar eine Kombination aus mehreren unglücklichen Zufällen.
Ich war lange Zeit "Anhänger" der Unfalltheorie. Nachdem ich mir die Gegend vor Ort angesehen habe, glaube ich daran auch kaum mehr. Sturz ins Gewässer wäre denkbar aber:
1.) Dazu hätten sie eine Strecke abfahren müssen, die außerhalb von Vyssi Brod liegt und nicht direkt nach Österreich führt. Sozusagen einen Umweg oder ein weiteres Ziel angefahren.
2.) Viele Gewässer, vor allem die kleinen Teiche, werden regelmäßig abgelassen
3.) Keinerlei Spuren am Straßenrand
4.) Lipno Stausee wurde abgesucht
NightSpider schrieb:Denn ich persönlich halte einen Unfall für das Wahrscheinlichste, vielleicht verfahren, vielleicht zu viel getrunken, vielleicht sogar eine Kombination aus mehreren unglücklichen Zufällen.
Eine Verkettung mehrere ungünstiger Momente kann in der Tat dahinter stecken. Auch eine Verknüpfung zwischem "kleinen Verbrechen" und Unfall mit Todesfolge ist denkbar.
Fernbedienung schrieb:Was ich mich auch frage: wenn sich an dem Montag tatsächlich noch das Handy des Max im Funknetz eingewählt hat, dann kann das Handy nicht unter Wasser gewesen sein. Kennt sich das mit jemand aus? Oder kann sich ein unter Wassrr befindliches Handy im Netz einwählen?
Ein unter Wasser befindliches Mobiltelefon, dass nicht gegen Eindringen von Feuchtigkeit (Schutzart IP68) geschützt ist, fällt im eingeschalteten Zustand innerhalb weniger Sekunden bis Minuten aus! Danach treten in der Regel irreversible Schäden an der Elektronik (bei eingelegtem Akku) auf.
Die erwähnte Funkzelle im Bereich Waldschlag ermöglicht aufgrund ihrer geografischen Lage kaum ein Einbuchen auf CZ-Seite! Der Sternwald liegt inzwischen. Im besten Fall wäre im nördlichen Bereich des Sternwaldes (CZ-Seite) noch eine Einbuchung möglich.
Die aber auch nur im GSM900 Netz. Eine Einbuchung in die Zelle Waldschlag in Vyssi Brod oder umliegenden Gewässern kann man zu 100% ausschließen.
Fazit: So ziemlich alle Varianten sind möglich und doch scheinen erscheinen sie bei logischer Betrachtungsweise absurd. Ich bin mir relativ sicher, dass dieser Fall nicht mehr geklär wird.
Ich tendiere auch in Richtung Verbrechen - über die Hintergründe dazu kann ich mir keinen Reim machen.