brigittsche schrieb:Das ist nach wie vor das Problem: Jedes mögliche Szenario das man so durchdenkt fängt erst einmal logisch an, doch dann kommt irgendwann ein Punkt, an dem es dann nicht mehr passt.
viklund schrieb:Zur Wesensart nicht, wobei einmal immer das erste Mal ist. Es ist nahezu Fakt, dass die beiden aktiv das Haus verlassen wollten. Daher die Anrufe bei der Freundin und beim Taxiunternehmen. Nach dem Entscheid, das Fahrzeug selbst zu lenken, gibt es für mich zwei Ziele, die in Frage kommen - das ländliche Umland, oder eben, aufgrund der Kameraaufzeichnung, CZ.
Ich denke, man darf nicht vergessen, dass die beiden be-, zumindest angetrunken waren. Ich meine, wer kennt das nicht im jungen Alter: man trinkt zu zweit (oder mehreren) und kommt dann auf die blödesten Ideen, die man total witzig, interessant, attraktiv, was weiß ich findet. Man macht "alberne" Dinge, die einem im klaren Kopf total hirnrissig, risikoreich, peinlich oder eben unlogisch erscheinen und von denen man später selber nicht mehr sagen kann, wie man auf so ein bescheuerte Idee gekommen ist, sie so gar nicht zu einem zu passen scheint.
Insofern kann man das wahrscheinlich aus heutiger Perspektive als Außenstehender und mit nüchternem Kopf nicht einfach nur sachlich beurteilen und daraus eben ableiten, dass "es so nicht gewesen sein kann".
Irgendwas muss sie ja eben bewegt haben, loszufahren.
birotor schrieb:Weil das logisch erscheint. Was nicht gerade logisch ist: Wieso bestellen sie um 02:00 Uhr ein Taxi und wenn sie keins bekommen, dauert es noch ungefähr 50 Minuten, bis der BX am Kreisverkehr in Bad Leonfelden auftaucht? Das ist nur eine Fahrt von wenigen Minuten. Was haben sie denn zwischenzeitlich noch gemacht? Sie wollten doch eigentlich sofort losfahren.
Na ja, diskutiert. Vielleicht hatte der eine die Idee, einen Ausflug zu machen, der andere fand es doof und musste überredet werden. Oder diskutiert, was man jetzt alternativ machen könnte.
Kann ich absolut nachvollziehen. Man überlegt sich eine Unternehmung, scheitert, weil irgendwas nicht so aufgeht wie geplant. Sagt sich dann, gut, dann soll es eben nicht sein und macht dann halt irgendwas anderes, z.B. noch mal zum Katzenspielen hinsetzen . Aber irgendwie hat man Hummeln im Hintern, diskutiert dann vielleicht noch mal die ein oder andere Alternative, bis man 20 oder 30 Minten später dann den nächsten Plan für eine Unternehmung geschmiedet hat und den nächsten Anlauf startet.