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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

4.677 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2015, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

17.03.2024 um 09:11
@goldenerReiter
Hallo!
Auch in der Nacht bieten sich die Damen an .
Das weis ich von einem guten Freund,der regelmäßig drüben ist .

Man späkuliert in alle richtungen .
Ich kann mich auch noch daran erinnern,dass die zwei Burschen ein Taxiunternehmen kontaktieren wollten .Nur konnten sie keinen erreichen.
Das spricht wieder dafür,dass sie noch etwas vorgehabt haben .
Was ich mich frage: fährt ein Taxi aus Ö ,nach CZ?
Vl wollten sie ursprünglich irgentwo in Ö hin (deswegen auch das Taxi),nur konnen sie niemanden erreichen,deshalb mussten sie selbst fahren .


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

17.03.2024 um 13:01
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Es gibt für mich genug Ungereimtheiten mit dem Zeugen und dem Untermieter, zu wenige Details sind da leider bekannt aber es hätte eben auch ganz anders laufen können, ich persönlich halte schon lange ein Verbrechen in Österreich beispielsweise vor dem Hof draußen für wahrscheinlich
Stimmt. Der Zeuge hat sich explizit auf den Aufkleber "Erfolgreich mit ..." in der Heckscheibe bezogen. Bei Aktenzeichen war ein BX Break mit entsprechenden Aufkleber zu sehen. Jedoch war das nicht jenes Fahrzeug, mit welchem die Burschen verschollen sind. Der Aufkleber am Break ist mit hoher Sicherheit für die Dreharbeiten angefertigt worden - man sehe sich dazu die origianlen, abweichenden, Schriftzüge an.
Jener Citroen, mit welchem die Jungs verschwunden sind, trug zwar einen derartigen Aufkleber in der Vergangenheit- die Schrift war allerdings nur noch schemenhaft zu erkennen, da der eigentliche Aufkleber nicht mehr vorhanden war. Vielmehr waren es bloß Rückstände einzelner Buchstaben, welche bei schlechtem Lichteinfall wohl kaum zu erkennen waren.

Alleine diese Tatsache macht die Zeugenaussage aus meiner Sicht unglaubwürdig.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

17.03.2024 um 13:07
Generell zum Fall: Es wird eigentlich immer versucht, über Logik plausible Szenarien herzuleiten. Ob das zielführend ist, bezweifle ich mittlerweile. Wir wissen nicht, ob einst rational gehandelt wurde. Das bezieht sich sowohl auf den Zeitraum kurz vor dem Verschwinden, als auch auf ein etwaiges Szenario, welches zum Verschwinden geführt hat.

Beispielsweise könnten die Jungs außerhalb des Suchradius verschollen sein. Hier wäre sogar noch ein Unfall denkbar. Was die Jungs dorthin lockte, wissen wir nicht - theoretsich könnte es sogar eine Fahrt ins Blaue gewesen sein.
Irgend etwas muss wohl passiert sein, sonst wären die Burschen samt Auto noch unter uns. Niemand weiß, wie rational eventuell Beteiligte damals gehandelt haben. Schließlich wird es in irgend einer Form eine Ausnahmesituation gegeben haben. Aus diesem Gesichtspunkt heraus, ergeben sich theoretisch viel mehr Möglichkeiten.


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17.03.2024 um 14:53
Zitat von XY_ungelöstXY_ungelöst schrieb:Niemand weiß, wie rational eventuell Beteiligte damals gehandelt haben. Schließlich wird es in irgend einer Form eine Ausnahmesituation gegeben haben. Aus diesem Gesichtspunkt heraus, ergeben sich theoretisch viel mehr Möglichkeiten.
Das ist vollkommen richtig, aber es gibt auch unter solchen Voraussetzungen bestimmte Dinge, die aus rein logischen Gründen mehr als unwahrscheinlich sind.

Also, nur als Beispiel, die weiter oben aufgestellte These: "Die sind umgebracht worden, weil sie nicht bezahlen wollten!" - gut, da kann man jetzt einwenden, dass halt die Zuhälter nicht rational gehandelt und zwei Kunden umgebracht haben obwohl das eigentlich äußerst dumm wäre. Aber trotzdem bleibt dann die Frage, warum es eben keine Zeugen gibt, wenn doch angeblich der Puffbesuch eskaliert ist.

Oder, auch nur ein fiktives Beispiel, (und woran ich nicht glaube): "Die sind nach Wien gefahren weil sie in den Prater wollten und da dann umgebracht worden! Dass sie nach Wien wollten hat ja keiner gewusst, deshalb sucht man da nicht nach Ihnen!" Ja, kann sein, aber dann bleibt es eben immer noch unlogisch, wie jemand im Prater zwei Leute umbringen und die Leichen verschwinden lassen kann, ohne dass es auffällt.

Und genauso dieses; "Ja, die sind halt irgendwo anders hingefahren und dann von der Straße abgekommen, man hat sie nicht gefunden, weil man da nicht gesucht hat!" - nur geht es hier eben nicht um die Wüste von Nevada, wo dann irgendwelche Beispiele ausgegraben werden, wo ein Auto jahrelang irgendwo neben der Straße lag. Sondern es geht um Mitteleuropa, um ein Land mit intensiver Land- und Forstwirtschaft, wo halt ein Auto nicht einfach jahrelang im Graben liegenbleibt weil da keiner vorbeikommt.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

17.03.2024 um 16:07
@brigittsche
Wenn man es ganz genau nimmt,dann gibt es keinen einzigen Zeugen ,der die Beiden gesehen hat .
Nur die Kamera beim Kreisverkehr in richtung CZ .
Heisst also,wenn sie verunfallt sein sollten,dann nur zwischen Bad Leonfelden und VB .(also beim hinfahren)
Das schreib ich aus dem Grund,weil sie ja in diese richtung gefahren sind.Aber keiner in VB will sich an die 2 erinnern (und das 1en Tag später).Kann also sein,dass sie nie in VB angekommen sind ,oder sie waren schon in VB und die befragten Leute reden nicht aus .

Was natürlich auch sein kann: dass sie weiter raus gefahren sind .Wie eh schon geschrieben nach Kaplice ,das ja in der Nähe von VB ist .
In Kaplice wurde soweit ich noch weis,nicht gesucht.Wäre vl von Vorteil gewesen .



Weiter weg kann ich mir nicht vorstellen ...wie zB Prag,oder Wien ...
Warun so weit fahren,wenn ich alles auch in meiner nähe haben kann .

Leider glaub ich nach wie vor nicht an einen Unfall .

Sollte es aber doch ein Unfall gewesen sein,dann müsste man wenigstens das Auto gefunden haben .

Es bleibt mir ein ewiges Rätsel


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17.03.2024 um 16:33
Zitat von Alina2080Alina2080 schrieb:Weiter weg kann ich mir nicht vorstellen ...wie zB Prag,oder Wien ...
Warun so weit fahren,wenn ich alles auch in meiner nähe haben kann .
Nein, ich glaube das auch nicht, das hätte ja auch viel zu lange gedauert - es sollte nur ein Beispiel sein. Je weiter man wegfährt, desto mehr müsste man ja auch daran denken, dass man irgendwann ja auch wieder zurückmuss. Und dann müsste man z. B. auch übernachten.

Ich würde schätzen, dass es höchstens ein Umkreis von 1 bis 1,5 Stunden Fahrt war wo sie hinwollten. Selbst aus einer Bierlaune heraus fährt man doch keine 2 Stunden oder länger um diese Uhrzeit. Da müsste dann ja schon etwas sehr Tolles das Ziel gewesen sein. Und Alkohol und Sex hätte man auch näher haben können.
Zitat von Alina2080Alina2080 schrieb:Leider glaub ich nach wie vor nicht an einen Unfall .

Sollte es aber doch ein Unfall gewesen sein,dann müsste man wenigstens das Auto gefunden haben .
Das ist der Punkt. Deshalb denke ich immer noch, dass es vielleicht eine Möglichkeit gab, bei der die beiden und das Auto getrennt waren. Also dass die zwei z. B. ihr Auto irgendwo abgestellt haben, dann von dort aus irgendwo hingegangen sind und dort ist ihnen etwas passiert (ob nun Unfall oder Mord lasse ich mal offen). Und dass das "herrenlose" Auto dann später von irgendjemandem, der gar nicht wusste, was es damit auf sich hat, geklaut wurde. Und dass dieser jemand dann später, als er wusste was er da für ein "heißes" Auto hatte, sich nicht melden wollte weil er Angst hatte, man würde ihm den Mord anhängen.

Aber natürlich ist das alles auch wieder reine Spekulation....


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

17.03.2024 um 18:52
Häufig wird von zwei Theorien ausgegangen:

1.) Ein Verbrechen in der Rotlichtszene. Dazu eine Gegenthese: Zum Zeitpunkt des Verschwindens war die Szene im Raum Vyssi Brod mehr oder weniger eingeschlafen. Vor allem zur tatrelevanten Zeit. Man darf das Ganze nicht mit einer Großstadt verwechseln. Ein Szene-Insider von einer einschlägigen Plattform schilderte einst, dass dort kaum noch etwas los war. Die Jungs waren offenbar völlig unbekannt dort - immerhin sprach man ja auch innerhalb der Szene über den Fall.
Davon ausgehend, dass um 3.00 morgens dort ohnehin so gut wie nichts mehr los ist - hier noch einen Doppelmord herzuleiten, ist schon gewagt.

2.) Geschehnis im Dorgenmillieu. Hier sei zu unterstreichen, dass es keinen Hinweis darauf gibt, dass die Burschen in größerem Maße dort aktiv waren. Somit wird es wohl kaum entsprechende Kontakte gegeben haben. Das mal ein Joint geraucht wurde, sollte nicht überbewertet werden. Also auch hier eher eine Sackgasse.


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17.03.2024 um 20:48
Letztens erst an einem Sa wieder mal im Casino gewesen, dort ist zw Wullowitz und Weigertschlag genau gar nix los, die Leute sind in den Casinos in denen man sich mit Ausweis anmelden muss, das war auch früher schon so. Glaub dort is auch mit Prostitution tote Hose oder es wissen nur Insider wohin sie müssen?!


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17.03.2024 um 23:30
Wenn sie wirklich zu Prostituierten wollten, so wäre doch eh schon zu Beginn, noch bevor überhaupt auf‘s Zimmer gegangen wird, aufgefallen, wenn sie nicht hätten zahlen können.

In 99% der Fälle wird das Geld vorher bezahlt. Egal, ob auf der Straße oder im Bordell. Bei Letzterem kommt dann in den meisten Fällen sowieso noch vor, dass etwas ‚zur Einstimmung‘ getrunken wird, Cocktails, überteuerter Sekt usw.

Eine Freundin, die bis vor einigen Jahren als Prostituierte tätig war, meinte, wenn sie kein oder zu wenig Geld dabei gehabt hätten, wäre das schon am Anfang klar gewesen und man hätte sie in einem Bordell gar nicht auf‘s Zimmer gelassen, bzw. auf dem Straßenstrich wären sie halt weggeschickt worden.


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18.03.2024 um 16:07
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Sondern es geht um Mitteleuropa, um ein Land mit intensiver Land- und Forstwirtschaft, wo halt ein Auto nicht einfach jahrelang im Graben liegenbleibt weil da keiner vorbeikommt.
100% ausschließen würde ich es nicht. Also meine Tendenz geht eigentlich sogar eher dahin, dass sie mitsamt Auto in irgendeinem Gewässer oder sonst unwegsamen Gelände liegen.

Beispiel: Skelett samt Langwaffe unweit eines Wanderweges am Grundlsee. Ist dort wohl mind. 2 Jahre gelegen und niemandem ist was aufgefallen. Klar, ist ein Mensch kleiner als ein Auto, aber ausschließen würd ich es trotzdem nicht.


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18.03.2024 um 16:46
Zitat von Sonnenblume23Sonnenblume23 schrieb:100% ausschließen würde ich es nicht. Also meine Tendenz geht eigentlich sogar eher dahin, dass sie mitsamt Auto in irgendeinem Gewässer oder sonst unwegsamen Gelände liegen.
Ausschließen kann man natürlich nichts, aber so einfach wie das immer hier gesehen wird, ist das eben auch nicht.

So ein Gewässer muss ja erst einmal a) tief genug sein, dass ein Auto drin verschwinden kann b) es muss mit dem Auto überhaupt erreichbar sein (wenn Bäume rundherum stehen kann man nicht hinfahren, ebenso bei Zäunen) und c) es muss fast senkrecht nach unten im Wasser gehen, damit das Auto überhaupt untergeht. Sonst rollt es nämlich nur rein und bleibt dann stehen. Damit kann es eigentlich kein natürliches Gewässer sein, weil der Boden da nur in sehr seltenen Fällen ganz senkrecht abfällt. Aber dann muss es andererseits auch wieder d) ein Gewässer sein, bei dem das Wasser nicht regelmäßig abgelassen wird, denn dann hätte man das Auto ja schon gefunden (also z. B. kein Teich für die Fischzucht, zumal die meistens ja eingezäunt sind, man beachte hier b)).

Und wenn man alle diese Bedingungen berücksichtigt, dann kommt eben nicht jeder Gartenteich oder Dorfbach in Frage, wie sich das einige User hier so vorstellen.

Und genauso eben dieses "Ja, ach, das Auto ist halt im Wald von der Straße abgekommen und wurde nicht gefunden...." Ja, klar, wenn ein Auto von der Straße abkommt sind die beiden natürlich gleich tot und es fällt niemandem auf, dass da die Büsche und Bäume abrasiert sind, und natürlich kommt da nieeeeee ein Förster, Jäger oder Waldarbeiter vorbei....

Klar, wie gesagt: Ausschließen kann man nichts, aber es gibt eben Dinge die sind weit unwahrscheinlicher als man das glaubt wenn man in der Großstadt aufgewachsen ist und schon im Stadtpark Angst hat sich zu verlaufen und von Wölfen angefallen zu werden.


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18.03.2024 um 17:26
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Klar, wie gesagt: Ausschließen kann man nichts, aber es gibt eben Dinge die sind weit unwahrscheinlicher als man das glaubt wenn man in der Großstadt aufgewachsen ist und schon im Stadtpark Angst hat sich zu verlaufen und von Wölfen angefallen zu werden.
Bin ein bisschen ratlos, was mir dieser Diskussionsbeitrag nun sagen will. Dürfen hier nur ausgewiesene Landbewohner mitschreiben?

@brigittsche
Tatsächlich bist Du bis jetzt eine Antwort schuldig geblieben, was nun Deiner Meinung passiert ist.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:So ein Gewässer muss ja erst einmal a) tief genug sein, dass ein Auto drin verschwinden kann b) es muss mit dem Auto überhaupt erreichbar sein (wenn Bäume rundherum stehen kann man nicht hinfahren, ebenso bei Zäunen) und c) es muss fast senkrecht nach unten im Wasser gehen, damit das Auto überhaupt untergeht. Sonst rollt es nämlich nur rein und bleibt dann stehen.
Tatsächlich wäre das wohl so, wenn ein Auto am Gewässerrand steht und z. B. die Handbremse nicht angezogen ist.
In Wahrheit sind Gewässerunfälle um einiges vielschichtiger.
https://www.harzkurier.de/lokales/herzberg/article235494267/Auto-im-Wasser-Was-tun-wenn-es-ploetzlich-um-Leben-und-Tod-geht.html

Ja es kommt selten vor, aber unmöglich ist es nicht.


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18.03.2024 um 17:55
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:So ein Gewässer muss ja erst einmal a) tief genug sein, dass ein Auto drin verschwinden kann b) es muss mit dem Auto überhaupt erreichbar sein (wenn Bäume rundherum stehen kann man nicht hinfahren, ebenso bei Zäunen) und c) es muss fast senkrecht nach unten im Wasser gehen, damit das Auto überhaupt untergeht. Sonst rollt es nämlich nur rein und bleibt dann stehen. Damit kann es eigentlich kein natürliches Gewässer sein, weil der Boden da nur in sehr seltenen Fällen ganz senkrecht abfällt. Aber dann muss es andererseits auch wieder d) ein Gewässer sein, bei dem das Wasser nicht regelmäßig abgelassen wird, denn dann hätte man das Auto ja schon gefunden (also z. B. kein Teich für die Fischzucht, zumal die meistens ja eingezäunt sind, man beachte hier b)).
2017 wurde ganz in der Nähe meiner Heimatgemeinde ein Auto mit Leiche in einem Teich entdeckt. Es handelte sich um einen 12 Jahre zuvor verschwundenen Mann. Der Teich ist

a) sechs Meter tief an der tiefsten Stelle
b) Bäume stehen drum rum, aber mit dem Auto kann man zufahren
c) Es geht nicht senkrecht nach unten, eher so gemütlich bergab. Wenn keine Wurzeln oder große Steine im Weg sind, rollt das Auto einfach runter.
d) Es ist sogar ein Teich für die Fischzucht, wo außerdem regelmäßig irgendwelche Feste gefeiert werden, abgelassen wird der Teich allerdings nicht.

Es wurde intensiv gesucht, als der Mann verschwunden ist. Anhaltspunkte gab es - ähnlich wie in dem Fall hier - wenig bis keine. Niemandem ist an der Uferkante aufgefallen, dass es Vegetationsbruch gab. Ein Fischer hat das Auto dann zufällig gefunden, als er mit einer Unterwasserkamera die Fischbestände kontrolliert hat.

Und auch in unserem Fall wird vermutlich eher der Zufall das Rätsel um das Verschwinden der beiden lösen.


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18.03.2024 um 18:00
Wirklich ein sehr ominöser Fall. Genau genommen kann hier wirklich alles passiert sein, wobei ich für mich Suizid und abtauchen ausschließen würde.

Was ich nicht ganz verstehe, warum rufen Sie nachts bei einer Freundin an. Kam das öfters vor oder waren sie dermaßen angetrunken? Dann auch noch der Versuch ein Taxi zu erreichen, ist das bekannt, dass sie das öfter probiert haben, mit dem Taxi?

So wie ich das alles gelesen habe, saß das Geld jetzt auch nicht so locker bei ihnen, dass sie da nachts großartig mit dem Taxi nach Tschechien fahren und natürlich auch wieder zurück.

Kann man irgendwo lesen, was die anderen beiden Karten Freunde gesagt haben, ob es Auffälligkeiten gab an diesem Abend. Ob die beiden sich anders verhalten haben als sonst?


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18.03.2024 um 18:58
Zitat von kalekokaleko schrieb:Dürfen hier nur ausgewiesene Landbewohner mitschreiben?
Nein, aber es sind offensichtlich viele Leute unterwegs, die von der Land- und Forstwirtschaft keine Ahnung haben und deshalb glauben, ein Auto könne jahrelang mit zwei Leichen irgendwo im Wald neben einer Straße stehen ohne dass das jemandem auffällt, weil das ja so eine einsame Gegend ist, in die kein Mensch je einen Fuß setzt.
Zitat von kalekokaleko schrieb:Tatsächlich bist Du bis jetzt eine Antwort schuldig geblieben, was nun Deiner Meinung passiert ist.
Man könnte auch mal weiter oben lesen, was ich so geschrieben habe, ist aber offenbar schwierig, also zitiere ich mich deshalb selbst:
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Das ist der Punkt. Deshalb denke ich immer noch, dass es vielleicht eine Möglichkeit gab, bei der die beiden und das Auto getrennt waren. Also dass die zwei z. B. ihr Auto irgendwo abgestellt haben, dann von dort aus irgendwo hingegangen sind und dort ist ihnen etwas passiert (ob nun Unfall oder Mord lasse ich mal offen). Und dass das "herrenlose" Auto dann später von irgendjemandem, der gar nicht wusste, was es damit auf sich hat, geklaut wurde. Und dass dieser jemand dann später, als er wusste was er da für ein "heißes" Auto hatte, sich nicht melden wollte weil er Angst hatte, man würde ihm den Mord anhängen.
Man kann das natürlich anders sehen und Argumente dagegen finden, aber es ist immerhin nicht so, dass ich nicht eine Möglichkeit vorgeschlagen hätte.


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19.03.2024 um 00:17
@brigittsche
Deine Beiträge fordern zu reichlich Widerspruch heraus. Wir hatten hier schon genug Beispiele, wo ein Auto trotz dichtem Uferbewuchs "unmöglich" im Gewässer gelandet ist. Wie bei uns im Ort ein junger Mann das abgesenkte Ende einer Leitplanke als Sprungschanze genutzt hat, um über einen Radweg und einen Zaun hinweg in einem Garten zu landen, habe ich auch schon berichtet; 200 m weiter wäre sogar ein Fischteich gewesen. Senkrecht nach unten muss es nicht gehen; ein Auto mit etwas Fahrt treibt erstaunlich weit (10-50 m), bevor es untergeht; Videos waren hier schon verlinkt. Künstlich muss ein Gewässer nicht sein; gibt genug Autofunde in natürlichen Gewässern. Und nicht alle Fischteiche werden abgelassen; das gilt vor allem für flache Anzuchtbecken und intensive Bewirtschaftung. Und die nötige Wassertiefe hat fast jeder größere Teich; ich erinnere an den Vermisstenfall Rosi S.; da hieß es auch jahrelang, es gäbe in der Umgebung keine geeigneten Gewässer.

Was den Wald angeht: Der wird oft extensiv bewirtschaftet; viel Geld ist dort nicht zu holen. Schwer einsehbare Stellen, wo man trotzdem verunfallen kann, gibt es immer wieder: nicht aufgearbeiteter Windbruch, Dornengestrüpp bei Naturverjüngung, Naturschutzgebiete und Bannwälder wären ein paar Beispiele.

War ein bisschen viel; aber wie man die erfahrungsgemäß wahrscheinlichste Möglichkeit hinwegargumentieren will, verstehe ich nicht.


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19.03.2024 um 00:56
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:brigittsche schrieb:
Das ist der Punkt. Deshalb denke ich immer noch, dass es vielleicht eine Möglichkeit gab, bei der die beiden und das Auto getrennt waren. Also dass die zwei z. B. ihr Auto irgendwo abgestellt haben, dann von dort aus irgendwo hingegangen sind und dort ist ihnen etwas passiert (ob nun Unfall oder Mord lasse ich mal offen). Und dass das "herrenlose" Auto dann später von irgendjemandem, der gar nicht wusste, was es damit auf sich hat, geklaut wurde. Und dass dieser jemand dann später, als er wusste was er da für ein "heißes" Auto hatte, sich nicht melden wollte weil er Angst hatte, man würde ihm den Mord anhängen.
Natürlich ist so ein Szenario auch möglich, hier ist es meiner Meinung nach dann aber viel wahrscheinlicher, dass die beiden von irgendjemandem wahr genommen wurden und auch das Auto bis zum endgültigen Verschwinden hier und dort gesehen wurde.

Die Theorie mit dem Verunfallen in unzugänglichem Gelände/Gewässer macht dann umso mehr Sinn, wenn man sich vorstellt, dass sie außerhalb des angenommenen Suchradars unterwegs waren. Dazu dann vielleicht nicht eindeutige Unfallspuren, die Vegetation tut ihr Übriges und weg ist man.
Es könnte daher zusätzlich noch sein, dass es von der Straße her überhaupt keine Spuren gab - stellt man sich vor, dass die beiden vielleicht austreten mussten und einen vermeintlichen Forstweg befahren haben - dazu dann noch die Überlegung, von dort aus nicht rückwärts rangieren zu wollen und (evtl. einen Ticken zu schnell) vorwärts gefahren sind in der Hoffnung, einen geeigneten Wendeplatz zu finden. Und letztendlich einem tödlichen Irrtum aufgesessen sind.


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19.03.2024 um 08:49
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Klar, wie gesagt: Ausschließen kann man nichts, aber es gibt eben Dinge die sind weit unwahrscheinlicher als man das glaubt wenn man in der Großstadt aufgewachsen ist und schon im Stadtpark Angst hat sich zu verlaufen und von Wölfen angefallen zu werden.
Da auf meinen Beitrag Bezug genommen wir: Ich bin ein absoluter Landmensch, komme von einem Bauernhof mit Forstwirtschaft, und im Stadtpark fürchte ich mich eher vor "komischen" Menschen. Nur mal so dahin gestellt.


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19.03.2024 um 08:52
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Wie bei uns im Ort ein junger Mann das abgesenkte Ende einer Leitplanke als Sprungschanze genutzt hat, um über einen Radweg und einen Zaun hinweg in einem Garten zu landen, habe ich auch schon berichtet;
Mal abgesehen davon, dass diese Berichte "aus unserem Ort" oder "bei uns in der Nähe ist auch mal", "ich kenne da einen Fall...", usw. meistens ohne Quellenangabe daherkommen, habe ich überhaupt nicht behauptet, dass so etwas unmöglich ist. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass nicht jedes Gewässer in Frage kommt. Und, zweites Beispiel, dass wir nicht in der Wüste von Nevada leben, wo ein Auto jahrelang neben der Straße liegt und nicht gefunden wird, weil dort einfach niemand vorbeikommt.
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Schwer einsehbare Stellen, wo man trotzdem verunfallen kann, gibt es immer wieder: nicht aufgearbeiteter Windbruch, Dornengestrüpp bei Naturverjüngung, Naturschutzgebiete und Bannwälder wären ein paar Beispiele.
Nochmal: Es muss eine Stelle sein, wo das Auto dann, wie auch immer Du Dir das vorstellst, durch die Luft fliegt um dann irgendwo in einem wie auch immer gearteten Haufen zu verschwinden an dem dann niemand mehr vorbeikommt, die nächsten Jahre. Weil das ja so vollkommen abgelegen ist - wie das Auto dann in diese gottverlassene Gegend kommen konnte, das wird natürlich auch ignoriert. Von der Frage warum sie dort hingefahren sind, rede ich schon gar nicht. Und natürlich hat dieser Unfall dann keinerlei sonstige Spuren hinterlassen, obwohl er so heftig war, dass die beiden tot sind. Ist klar, weil ich ins Gebüsch gefahren bin, das sich dann hinter mir geschlossen hat, bin ich tot. Und mein Kumpel natürlich auch.

Wie gesagt: Ich sage nicht, dass das ausgeschlossen ist. Ich bin eben nur eben nicht der Meinung, es sei die
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:erfahrungsgemäß wahrscheinlichste Möglichkeit
Und dazu muss ich nichts
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:hinwegargumentieren
weil eben keine Argumente kommen außer solche Geschichten im Stil von "mein Schwager hat einen Arbeitskollegen und der hat mal in der Kneipe gehört, dass da ein Auto im Wald lag...".


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19.03.2024 um 13:56
Zitat von KatkitKatkit schrieb:So ein Gewässer muss ja erst einmal a) tief genug sein, dass ein Auto drin verschwinden kann b) es muss mit dem Auto überhaupt erreichbar sein (wenn Bäume rundherum stehen kann man nicht hinfahren, ebenso bei Zäunen) und c) es muss fast senkrecht nach unten im Wasser gehen, damit das Auto überhaupt untergeht. Sonst rollt es nämlich nur rein und bleibt dann stehen. Damit kann es eigentlich kein natürliches Gewässer sein, weil der Boden da nur in sehr seltenen Fällen ganz senkrecht abfällt. Aber dann muss es andererseits auch wieder d) ein Gewässer sein, bei dem das Wasser nicht regelmäßig abgelassen wird, denn dann hätte man das Auto ja schon gefunden (also z. B. kein Teich für die Fischzucht, zumal die meistens ja eingezäunt sind, man beachte hier b)).
2017 wurde ganz in der Nähe meiner Heimatgemeinde ein Auto mit Leiche in einem Teich entdeckt. Es handelte sich um einen 12 Jahre zuvor verschwundenen Mann. Der Teich ist

a) sechs Meter tief an der tiefsten Stelle
b) Bäume stehen drum rum, aber mit dem Auto kann man zufahren
c) Es geht nicht senkrecht nach unten, eher so gemütlich bergab. Wenn keine Wurzeln oder große Steine im Weg sind, rollt das Auto einfach runter.
d) Es ist sogar ein Teich für die Fischzucht, wo außerdem regelmäßig irgendwelche Feste gefeiert werden, abgelassen wird der Teich allerdings nicht.

Es wurde intensiv gesucht, als der Mann verschwunden ist. Anhaltspunkte gab es - ähnlich wie in dem Fall hier - wenig bis keine. Niemandem ist an der Uferkante aufgefallen, dass es Vegetationsbruch gab. Ein Fischer hat das Auto dann zufällig gefunden, als er mit einer Unterwasserkamera die Fischbestände kontrolliert hat.

Und auch in unserem Fall wird vermutlich eher der Zufall das Rätsel um das Verschwinden der beiden lösen.
Danke. Ich kann immer gar nicht verstehen, warum diese Möglichkeit hier oft so vehement geleugnet wird. Natürlich sind solche Fälle selten, aber es gibt sie. Und das hier war ein mickriger Fischteich.


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