deleteduser schrieb:Ich behaupte mal, dass auch bei einem Fahrzeug ohne dieser Hydraulik, Betriebsflüssigkeiten austreten.
Da kenne ich mich ehrlicherweise viel zu wenig aus. Eine kurze Suche konnte das auch nicht klären.
Bzgl. Kürbelgehäuseentlüftung, denke ich, da tritt nur bei Überdruck ölhaltiges Abgas aus welches dann auch noch durch einen Ölabscheider muss. Zumindest bei modernen Fahrzeugen kommt Gas nur bei Überdruck durch ein Ventil raus. Damit dürfte dort bei stehendem Motor eigentl. nichts austreten. Wie das beim BX 19 TRD (wenn die Heckklappe und Typbezeichnung dort original ist) konnte ich so schnell nicht herausfinden.
Getriebe, soll eigentlich auch nur Überdruck entlüften, aber wie das genau funktioniert weiss ich auch nicht, also ob da eine Art Ventil erst bei Überdruck öffnet.
Tankentlüftung muss heutzutage durch einen Aktivkohlefilter. Beim BX sicher noch nicht. Im wesentlichen dürfte das dort tatsächlich einfach ein Schlauch sein. Beim Xantia macht der einen Bogen im hinteren Radhaus und endet dann dort am unteren Ende, wenn ich mich richtig erinnere. BX dürfte ähnlich sein. Da scheint mir die Chance zu bestehen, dass kein Kraftstoff austritt (umso mehr falls das Fzg. kopfüber im Wasser läge). Falls doch: Benzin würde sich schnell verflüchtigen. Diesel (wenn es denn wirklich ein Diesel war, wovon ich aber ausgehe, weil der Teilespender-Kombi wohl auch einer war) ist ja aber quasi Heizöl und wenn der Tank nicht ganz leer war kommen da auch schnell ordentliche Mengen zusammen.
deleteduser schrieb:Interessant wäre, welche Auswirkungen ein langsamer fortwährender Öl- u. Kraftstoffaustritt auf ein stehendes Gewässer hat.
Ob es beispielsweise Testverfahren gibt, mit welchem geringste Spuren noch nachgewiesen werden können...
Besonders wenn man speziell LHM/LHM+ nachweisen könnte, weil das vermutlich noch seltener vorkommt als normales Motoröl, Diesel oder Getriebeöl. Aber ich denke der Zug ist eh lange abgefahren. Kann natürlich sein, dass auch heute noch plötzlich irgendwo ein Schwung Öl austritt, wenn irgendwas durchrottet. Nur wenn man alle Gewässer der Gegend kontinuierlich darauf prüfen wollte, könnte man wohl auch gleich mit Sonar oder sowas alles absuchen.