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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

4.677 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2015, September ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.12.2020 um 16:45
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Sondern von den Tätern. Und dass die Polizei das Handy orten will, weiß ja der dümmste Verbrecher. Wenn ich es also extra einschalte, schalte ich es nicht gerade dort ein, wo ich wohne oder wo das Verbrechen geschehen ist.
Und was wäre, wenn es eben nicht die Täter/der Täter war(en)? Nehmen wir mal an, ein Handy (weggeworfen, verloren...) liegt irgendwo auf einem Waldweg. Bauer X oder Forstarbeiter Y kommt vorbei, sieht es und denkt: "Oh, das hat jemand verloren, mal gucken, ob ich das einschalten kann, vielleicht kann ich dann jemanden aus den gespeicherten Nummern anrufen und fragen, wem das wohl gehört?"

Er schaltet ein, schafft es aber nicht, jemanden anzurufen und schaltet es wieder aus. Dann legt er es auf einen Baumstumpf, einen Zaun o. Ä. und denkt sich: "Na, vielleicht kommt der Besitzer ja wieder vorbei weil er es sucht und findet es dann..." Denn das Fundbüro in der Kreisstadt (falls es da überhaupt eines gibt) ist weit, X oder Y hat aber noch viel zu tun, ist verabredet oder was auch immer. Polizei anrufen will er deshalb nicht (bringt es auch nicht mit einem Verbrechen in Zusammenhang), weiß auch sonst nicht so recht, was er machen soll.

Also legt er es hin und denkt sich: "Ich komme ja später eh' wieder hier vorbei, dann kann ich gucken ob es noch da liegt. Wenn ja, kann ich es immer noch mitnehmen und auf der Gemeindeverwaltung abgeben..." Nur dass er es dann vergisst, oder das Handy ist weg, weil jemand anderer es mitgenommen hat.... Oder so ähnlich.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.12.2020 um 18:47
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Und was wäre, wenn es eben nicht die Täter/der Täter war(en)? Nehmen wir mal an, ein Handy (weggeworfen, verloren...) liegt irgendwo auf einem Waldweg. Bauer X oder Forstarbeiter Y kommt vorbei, sieht es und denkt: "Oh, das hat jemand verloren, mal gucken, ob ich das einschalten kann, vielleicht kann ich dann jemanden aus den gespeicherten Nummern anrufen und fragen, wem das wohl gehört?"
Vollkommen auszuschließen ist gar nichts, aber warum sollte das Handy einfach so wo rumliegen? Und warum ausgerechnet in Waldschlag? Halte ich nicht für wahrscheinlich. Ich glaube, entweder hat es einer von den Verschollenen aktiviert oder eben der oder die Täter. Sofern es das Signal überhaupt gab, was nicht zu 100% sicher ist. Aber mittlerweile halte ich es für wahrscheinlicher, dass es das Signal gab, als dass es das nicht gab. Aber sicher weiß ich es nicht.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.12.2020 um 20:46
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Vollkommen auszuschließen ist gar nichts, aber warum sollte das Handy einfach so wo rumliegen?
Weggeworfen oder verloren? Sowas kann immer passieren....
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Halte ich nicht für wahrscheinlich.
Klar, ist natürlich nicht das, woran man im ersten Augenblick denken würde, und sicher auch nicht übermäßig wahrscheinlich.

Aber immerhin möglich, denn genauso könnte man ja auch fragen, warum ein Täter das Handy überhaupt einschaltet, es wird vermutlich kein besonders teures Gerät gewesen sein. Da wäre er auf der sicheren Seite, wenn er es einfach irgendwo in einen Fluss wirft oder mit dem Hammer zerkleinert.

Möglich wäre allenfalls, wie oben erwähnt, dass der Täter mit dem Einschalten eine falsche Spur legen wollte. Aber dann hätte er das Ding vermutlich doch längere Zeit eingeschaltet gelassen, um sicher zu gehen, dass das Signal auch wirklich registriert wird und zur Kenntnis der Polizei gelangt.

Aber wie Du ja auch geschrieben hast: Wer weiß, ob dieses Signal überhaupt existiert hat. Als besonders heiße Spur sehe ich es auf jeden Fall erst einmal nicht....


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.12.2020 um 21:30
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Möglich wäre allenfalls, wie oben erwähnt, dass der Täter mit dem Einschalten eine falsche Spur legen wollte. Aber dann hätte er das Ding vermutlich doch längere Zeit eingeschaltet gelassen, um sicher zu gehen, dass das Signal auch wirklich registriert wird und zur Kenntnis der Polizei gelangt.
Naja, dass die beiden jungen Männer vermisst wurden, konnte sich der Täter denken. Dass man unter diesen Umständen selbst auf das kleinste Lebenszeichen achten wird, auch. Also reicht ein kurzes, aber eindeutiges Signal vollkommen aus. Danach kann er es ja immer noch in ein Gewässer schmeißen, denn dass die Polizei das Handy regelrecht ortet und findet, kann wiederum auch nicht im Interesse des Täters sein. Von daher ist ein nur kurzes Einschalten schon recht klug, als falsche Spur.

Die Frage ist nur, ob dem Täter so ein raffiniertes und umsichtiges Vorgehen zuzutrauen ist, bei dem Milieu, das wir gerade im Blickfeld haben.
Nun ja, wenn der Täter (eventuell auch mehrere) das Auto zum Verschwinden gebracht hat, dann spricht das schon für ein geplantes Vorgehen. Dann wäre ein kleines Ablenkungsmanöver bzgl. dem Handy auch noch drin. Und es ist ja kein Bagatelldelikt, um das es hier geht, sondern um Doppelmord. Da lassen sich selbst die dümmsten und trägsten Täter so einiges einfallen.

Und nehmen wir an, es war so, dass in einem runtergkommenen tschechischen Bordell eine Auseinandersetzung eskaliert ist: Dem Täter ist natürlich klar, dass die Opfer Österreicher sind. Dass vermutlich niemand außer ihm und den Mädels (die zu schweigen haben und sofort woandershin verbracht werden) von ihrem "Ausflug" nach Tschechien weiß. Was liegt näher, als vorzutäuschen, dass sie ihre Heimat an dem Abend nie verlassen haben? Hätte es nicht die Überwachungskamera am Kreisverkehr gewesen, ahnte ja tatsächlich kein Mensch, dass die zwei an dem Abend irgendwas mit Tschechien zu tun hatten...

Wenn ich die Polizei wäre, würde ich mithilfe der besagten Verkehrsaufzeichnung in Bad Leonfelden mal abchecken, welches tschechische Fahrzeug kurz vor und kurz nach dem Zeitpunkt des Handysignals den Kreisverkehr passiert hat. Denn der Täter müsste, wenn er nach Waldschlag unterwegs war, eigentlich ebenfalls den Kreisverkehr passiert haben. Würde ich zumindest tun, wenn die Daten noch erhalten sind...


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.12.2020 um 21:47
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Dass vermutlich niemand außer ihm und den Mädels (die zu schweigen haben und sofort woandershin verbracht werden) von ihrem "Ausflug" nach Tschechien weiß.
Naja, also ob sich der Täter da so sicher sein konnte? Natürlich wird man nicht jedem (Eltern, Geschwistern...) auf die Nase binden, dass man ins Bordell fährt, aber bei jungen Männern mag es durchaus eine Prahlerei vor Kumpels gegeben haben. Und da reicht ja schon einer, der das im Nachhinein zu Protokoll gibt, auch wenn er es vielleicht gar nicht geglaubt hat, als es ihm gesagt wurde.

Ebenso glaube ich nicht, dass eine Streitigkeit in einem Bordell gleich mit Mord endet. Eine unsanfte Beförderung nach draußen, ggf. eine blutige Nase, aber einen Mord....? Das kann sich doch kein Bordellbetreiber leisten, denn wenn die Polizei vielleicht bei illegaler Prostitution ein Auge zudrückt, aber bei Mord hört das sicher ganz schnell auf. Und wegen einer nicht bezahlten Getränkerechnung bringt man niemanden um, das lohnt sich nicht (zumal der DANN bestimmt nicht mehr zahlt) sondern schafft nur unnötigen Ärger.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.12.2020 um 22:39
@brigittsche
da bin ich voll bei dir. derartige „hygiene“-probleme stören den geschäftsbetrieb. einzig ein unfall ist eigentlich denkbar, ein streit um die qualität der dienstleistung, der zuhälter verprügelt einen, der stürzt unglücklich... der zeuge muss weg...

für mich ist der puffbesuch aber nach wie vor nicht schlüssig. dazu passt schon die aufbruchsituation in zwettl nicht.

wir haben als fakten:
- das kartenspielen mit den nachbarjunx. ende fraglich.
- den anruf bei der nachbarin, angeblich von andreas.
- zwei anrufe bei der taxizentrale, fraglich von wem.
- und danach das auto im kreisverkehr in bad leonfelden, fraglich von wem gesteuert.
dann haben wir
- eine maximale barschaft von 200,-€,
- ein mit 20,-€ betanktes auffälliges auto
- ein leeres handy im haus in zwettl
- sowie ein zweites handy, das sich angeblich am darauffolgenden montag in weigertschlag eingelogged hat.

sorry, aber für mich sieht es nach einem tatgeschehen AM haus in zwettl aus.
unfall, freiwilliges abtauchen und gemeinsamer suizid, sorry, aber dafür gibt es keine anhaltspunkte.
insb. spricht gegen einen unfall, dass das auto bisher nicht gefunden wurde. so ein auto schiesst max 50m neben eine fahrbahn. wir reden jetzt nicht von kanada oder dem brasilianischen urwald, sondern von einem mitteleuropäischen land. und bis vyssi brod ist auch kein kanal ala bauer rupp verfügbar... also wo sollte das auto bitte sein, wohlgemerkt bei einem unfall...?

daher bleibt nach dem ausschlussverfahren nur das verbrechen über.


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27.12.2020 um 22:53
@pannettone

... jou"


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.12.2020 um 23:11
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass diese beiden Jungen, vor allem der brave, liebe und einigermaßen weltfremde Andy, der Babysitter-Onkel seiner Neffen, der jeden Tag mit seiner Mutter zu Mittag und zu Abend isst und sie immer anruft, wenn er sich mal unverhofft verspätet, der ohne Einkommen, Führerschein und eigene Wohnung total von seiner liebevollen Mutter abhängig war, die ihm beim Aussteigen vor dem Haus von Max noch riet, eine Jacke mitzunehmen und ihm noch Taschengeld geben wollte, Andy, für den Zigaretten kaufen in Vissy Brod schon ein Abenteuer war, dass dieser Junge ein paar Stunden nach dem gemütlichen Kartenspiel mit den Freunden bezahlten Sex mit einer drogensüchtigen, ukrainischen Prostituierten in einem verfallenen Haus mit eingeschlagenen Fenstern ohne fließendes Wasser hatte (so wie uns die Bordelle auf der anderen Seite der Grenze beschrieben wurden).


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

27.12.2020 um 23:22
öhm, also das schon, sind doch männer. eigentlich ist genau das die typische kundschaft dort. aber warum sollte der ukrainische zuhälter diese junx mördern (lassen)? das stört das geschäft. ausser einem betriebsunfall ist das nicht vorstellbar.


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28.12.2020 um 01:16
Zitat von birotorbirotor schrieb:Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass diese beiden Jungen
Also sooo gut kennen wir die beiden nun auch nicht, um das einschätzen zu können.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:für mich ist der puffbesuch aber nach wie vor nicht schlüssig
Welche Bedenken hast du?
Zitat von pannettonepannettone schrieb:für mich sieht es nach einem tatgeschehen AM haus in zwettl aus
Aber da hätten Nachbarn dann doch was mitgekriegt, oder?


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.12.2020 um 01:22
Zitat von pannettonepannettone schrieb:wir haben als fakten:
- das kartenspielen mit den nachbarjunx. ende fraglich.
- den anruf bei der nachbarin, angeblich von andreas.
- zwei anrufe bei der taxizentrale, fraglich von wem.
- und danach das auto im kreisverkehr in bad leonfelden, fraglich von wem gesteuert.
dann haben wir
- eine maximale barschaft von 200,-€,
- ein mit 20,-€ betanktes auffälliges auto
- ein leeres handy im haus in zwettl
- sowie ein zweites handy, das sich angeblich am darauffolgenden montag in weigertschlag eingelogged hat.

sorry, aber für mich sieht es nach einem tatgeschehen AM haus in zwettl aus.
👍

Wobei das mit dem Anruf bezüglich der Taxizentrale einen interessanten Aspekt meiner Meinung nach darstellt.

Angenommen der Anruf bei der Nachbarin war nicht von den beiden. Warum hätte ein / die Täter in der Taxizentrale anrufen sollen wäre doch blöd oder?
(Es sei denn sie kannten dort wen? -)

Also entweder waren es die beiden und lebten noch und alles geschah Wie in den Aussagen der Freunde oder es gab gute Gründe die Anrufe zu fingieren oder anzugeben, sie wären von den Jungs gekommen.

Dazu müssten mehrere Personen lügen. ..

Da es aber garkeine Hinweise gibt, hoffe ich das auch in diese Richtung ermittelt wurde 😑


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.12.2020 um 02:12
Für mich ist folgendes logischer: die Jungs haben getrunken und rufen eine Bekannte an, ob sie vorbei kommt. Eventuell, um sie dann zu überreden mit weg zu fahren und das Auto zu steuern. Die Bekannte sagt aber ab. Die zweite Idee ist nun, ein Taxi zu ordern. Das klappt auch nicht. Mittlerweile ist vielleicht eine halbe Stunde vergangen und man ist der Ansicht, wieder nüchtern oder nüchtern genug zu sein, um selbst fahren zu können. Gesagt, getan...


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28.12.2020 um 06:08
Zitat von pannettonepannettone schrieb:- ein mit 20,-€ betanktes auffälliges auto
Das lese ich zum ersten Mal.
Zitat von pannettonepannettone schrieb:- sowie ein zweites handy, das sich angeblich am darauffolgenden montag in weigertschlag eingelogged hat.
Meinem Kenntnisstand zur Folge, hat sich das Mobiltelefon in Waldschlag eingebucht, nicht Weigetschlag.

Soweit ich weiß, hatte das besagte Mobiltelefon eine T-Mobile SIM-Karte.

Der Unterschied der Standorte Waldschlag - Weigetschlag:

Im Bereich Waldschlag gibt es zwei kleinere Sendestandorte (auf Dach). Einer bei Großtraberg 92 und der Zweite bei der Schallenbergstraße 28. Einer davon vermutlich A1 und der Andere T-Mobile bzw. Magenta. Die Sender reichen theoretisch allerhöchstens bis in den Bereich Sternwald. Praktisch ist das eher auszuschließen, da diese Waldgebiete von anderen Sendern wesentlich besser abgedeckt werden. Falls es die Einbuchung bei einem der beiden Sender gab, so befand sich das Mobiltelefon vermutlich in oder um einen der folgenden Orte: Traberg, Waldschlag, Brunnwald.


Beim Sender Weigetschlag handelt es sich um einen Maststandort ganz nahe der Grenze. Der Sender hat eine geringe Leistung. Ein typischer 35m Gittermast. Erkennbar ist auf google maps der A1 typische Gföllner Container, wenn mich nicht alles täuscht. Dass es keine Einzäunung gibt, irritiert mich etwas - Verwendete Technologien 2G und 3G. Es befindet sich ein weiterer Container am Standort - Shairing Standort. Ich tippe hier eher auf H3A von der Bauart, könnte aber auch T-Mobile sein.
Aufgrund der exponierteren Lage, ist damit zu rechnen, dass dieser Sender zumindest einige hundert Meter nach CZ rüber sendet.
Typischerweise sind die Sektorantennen bei solch grenznahen Sendern immer ins Landesinnere gerichtet. Der Sender Weigetschlag dient der Versorgung entlang der B126.

Mehrmals wurde die These in den Raum gestellt, dass es diese Einbuchung gab - jedoch jemand von den Angehörigen das Mobiltelefon in Betrieb nahm, welches am Hof, wo Max Baumgartner lebte, lag. Ich halte das für sehr unwahrscheinlich.
Entfernung Hof - Mobilfunksender bei Waldschlag etwa 5km! Falls das Mobiltelefon tatsächlich im Bereich des Hofs war, so scheint in diesem Fall eine Einbuchung zum Sharing-Maststandort bei Strass viel eher wahrscheinlich. Entfernung etwa 1km.
Ebenso wäre eine Einbuchung zum Sharing-Maststondort bei Neukirchen, etwa 2,5 km entfernt, vorrangig.


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28.12.2020 um 06:18
Zitat von pannettonepannettone schrieb:- ein mit 20,-€ betanktes auffälliges auto
Das würde in etwa 15 bis 16 Liter Diesel entsprechen. Davon ausgehend, dass die Karre um die 6 bis 7 Liter auf 100km brauchte, wären das in eine Richtung um die 200km. Nehemen wir 150km theoretische Reichweite an - in beide Richtungen also um die 70 bis 80km.
Kürzester Weg von Schauerschlag nach Vyssi Brod sind etwa 25km - wären also in eine Richtung gut 35 bis 40 Reservekilometer.
Für eine "größere" Tour viel zu wenig - meiner Einschätzung nach.
Außgenommen, die Beiden waren noch tanken - hatte um diese Uhrzeit im Bereich Bad Leonfelden eine Tankstelle noch offen?


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28.12.2020 um 10:22
Ich halte selbst 25km in ihrem Zustand (übermüdet, alkoholisiert) nicht für realistisch. Ausser zur nächsten Tanke, in die nächste Disco, in den nächsten Puff ist doch alles völlig unrealistisch, man plant doch keine Weltreise um 2:00h.
Und selbst da, müssen ja beide mitgemacht haben, ich schätze den Andi eher als Lieber-Daheimbleiber-Typ ein. Also schnell-zur-Tanke-Bier-holen ist noch am realistischsten für mich.
Wo wäre die nächste Tanke gewesen, die um diese Uhrzeit geöffnet hatte?
Auch Vissy Brod?


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28.12.2020 um 11:00
Zitat von skyffmskyffm schrieb:Wo wäre die nächste Tanke gewesen, die um diese Uhrzeit geöffnet hatte?
Auch Vissy Brod?
Die OMV in Bad Leonfelden hatte zu. Und in CZ zahlt man an den Tankstellen entweder mit Kronen oder EC-Karte.
Auch bei grenznahen Tankstellen.


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28.12.2020 um 11:10
Nachtrag zur Handyortung. Hier wurde mehrmals gemutmaßt, dass - falls es eine fremde Person war - diese den PIN-Code haben musste, um eine Ortung auszulösen.
Dem ist nicht so. Ich halte es für möglich, dass der Täter die SIM-Karte entfernt hat und dann das Handy kurz hochgefahren ist, um z.B. Inhalte am Handy zu prüfen.
In diesem Fall bucht sich das Handy ebenso ins Netz ein und ist über die IMEI identifizierbar. Hinzu kommt, dass in so einem Fall eine Einbuchung in ein Fremdnetz auch möglich ist.
Sprich: Das Handy hatte eine T-Mobile-SIM Karte die entfernt wurde, loggte sich aber ins A1 Netz ein, da T-Mobile dort nicht oder nur schlecht verfügbar war.


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28.12.2020 um 11:31
Zitat von Mr.X-2ndMr.X-2nd schrieb:Die OMV in Bad Leonfelden hatte zu. Und in CZ zahlt man an den Tankstellen entweder mit Kronen oder EC-Karte.
Auch bei grenznahen Tankstellen.
Hatten die beiden eine EC-Karte dabei? Weiß man da was drüber?


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.12.2020 um 11:32
Zitat von MenedemosMenedemos schrieb:Hatten die beiden eine EC-Karte dabei? Weiß man da was drüber?
Mir ist darüber nichts bekannt. Jedoch hieß es in einigen Pressetexten, dass es nach dem Verschwinden keine Kontobewegungen mehr gab. Somit können wir wohl ausschließen, dass mittels EC-Karte in CZ bezahlt wurde.


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Vermisst im Mühlviertel: Maximilian B. und Andreas L.

28.12.2020 um 11:39
Offizielles Zahlungsmittel in Prag und Tschechien ist weiterhin die tschechische Landeswährung, nämlich die Tschechische Krone (Kč, CZK). ... Auch wenn in manchen Lokalen und Geschäften in Prag teilweise der Euro akzeptiert wird, so ist der angebotene Umrechnungskurs dabei in der Regel für den Kunden sehr ungünstig.
Quelle: Google

In Ungarn kann man manchmal mit Euro bezahlen, zb im Tesco ,der manchmal 24 Stunden offen hat.
An Tankstellen in Grenznähe konnte ich auch in Euro zahlen, und ja die Kurse waren nicht gerade günstig.
Tesco gibt es auch in cesky krumlov.


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