@Rick_Blaine Rick_Blaine schrieb:Ich denke immer noch, dass die Täter gewisse Informationen über die Opfer bereits vor der Tat besassen. Dabei fällt mir gerade auf, dass nie erwähnt wurde, wie oft, wenn überhaupt, der Lebensgefährte dort im Tathaus übernachtete.
Kann es sein, dass er das eigentliche Opfer hätte sein sollen? Die Täter wussten, er ist ein Banker, hielten ihn vielleicht gar für wichtiger als er wirklich war, und planten die Tat so, dass er derjenige sein sollte, der Geld besorgen sollte, während man seine "Frau" und "Kinder" in der Wohnung als Geiseln behält.
Das wäre ein Szenario, das sogar relativ häufig vorkommt und oft Filialleiter kleiner Bankfilialen getroffen hat.
Die Infos der Täter waren aber nur Halbwissen, so dass sie etwas verblüfft gewesen sein mussten, als sie feststellten, der LG war gar nicht am Tatort. Daraufhin wollten sie zwar die Tat weiter ausführen, mussten jetzt aber improvisieren, was dazu führte, dass alles etwas chaotischer wurde.
Dann müsste man nämlich eher nach Verbindungen zwischen den Tätern und dem LG suchen.
was wenn die täter, bei ihrem streifzug gesehen haben, dass die berufstätigen so zwischen 7 und 8 uhr zur arbeit oder zum einkaufen fahren. die geparkten autos neben den haustüren, vor den garagen, fahren weg. auch das auto des LG GM ist jetzt weg.
was den tätern auch aufgefallen sein muss, sind die fahrräder der kinder, die an der hauswand stehen (deshalb glaub ich auch, dass sowohl die garage als auch der platz vor der garage rege als parkplatz für die autos genutzt wird). der zufahrtsweg zu den häusern wird nur als fahrweg benutzt nicht als parkplatz.
ich glaube fast nicht mehr daran, dass eine richtige geiselnahme geplant war. der einbruch stand im vordergrund, in einem dieser häuser.
das mit dem geld abheben könnte eine neue masche sein, ähnlich dem enkeltrick nur halt direkt gezwungen geld zu beschaffen. das mit den morden ist einer irgendwie gearteten eskalation geschuldet.
dass eine mit der familie bekannten, verbundenen person einen, nicht ganz uneigennützigen, tip gab, kann ich mir auch gut vorstellen.