Morde von Rupperswil
06.01.2016 um 23:17so schlecht können die polizei und die ermittler im kanton aargau nicht sein.
auch wenn sie mit den informationen, nach ansicht einiger user, geizen:
auch wenn sie mit den informationen, nach ansicht einiger user, geizen:
Die Polizei findet alles raus
Was die Aufklärungsrate angeht, ist die Statistik eindeutig. Sämtliche Delikte in der Zeit zwischen 2010 und 2014 wurden aufgeklärt – das Urteil gegen Zeljko J., den Todesschützen von Gränichen von 2012, ist noch nicht rechtskräftig.
In der näheren Vergangenheit gibt es im Kanton Aargau nur zwei Tötungsdelikte, welche unaufgeklärt bleiben: Die Fälle Karl Paul Dittmann von Koblenz 2009 und Heidi Scheuerle von 1996 (siehe Box).
Betrachtet man die einzelen Verbrechen im 2015 fällt auf: Sämtliche Täter stammen aus dem engeren Umfeld der Opfer. Bei den Tötungen handelte es sich allesamt entweder um Beziehungsdelikte oder Familiendramen.
Dass die Ermittler im Vierfachmord von Rupperswil zu allererst im Umfeld der Opfer nach Hinweisen suchen, macht mit Blick auf die nähere Vergangenheit also durchaus Sinn. Und auch hinsichtlich der Aufklärung kann gesagt sein: Statistisch gesehen gibt es kaum Zweifel, dass das brutale Verbrechen aufgeklärt und die Täter gefasst werden.