Morde von Rupperswil

DEFacTo schrieb:ted bundy war charismatisch narzisstisch und charmant!

ich seh bei TN nichts was das angeht, nichts was ich da raushören könnte.
er war zielstrebig was seine leidenschaft und seine sexuelle neigung angeht.
hat alles darauf ausgerichtet, war gut vorbereitet, zumindest im groben.
und konnte sicherlich überzeugen, weil die familie auch in einer art schockstarre war.
carla schauer kaufte ihm das mit dem mobbung und der schule natürlich ab, weil sie geschockt war.

DEFacTo schrieb:niemand würde diesen herren mit bestätigung von der schule vor der türe stehen laasen, bei so einem thema.

Diginoma schrieb:@DEFacTo
Steht im Live-Ticker vom Blick. Es ging dabei nicht um die Pädophilie im Text.

Zweitens: N.s sexuelle Orientierung. Als Jugendlicher sei N. davon ausgegangen, homosexuell zu sein. Dies habe er aber immer verschwiegen, weil er in einem konservativen Umfeld aufgewachsen sei. Am Ende seiner Schulzeit habe N. jedoch festgestellt, dass "seine Präferenz in diesem Alter verblieb", und er sich bewusst geworden sei, pädophil zu sein. Auch dies habe er immer verschwiegen und durch den Konsum einschlägiger Pornografie ausgelebt.

Diginoma schrieb:@DEFacTo
Der Unterschied liegt wohl daran, dass TN laut Gutachter zurückgeblieben ist und deshalb eher von einem Jugrndlichencharme auszugehen ist.

frauZimt schrieb:Du verstehst nicht genau, worum es geht.
Narzissmus ist kein Merkmal Hochkrimineller.
Narzisstische Menschen findest du in deinem Umfeld.

Ein interessantes Thema. Die Beschäftigung damit lohnt, wenn man an psychologischen Fragen interessiert ist

DEFacTo schrieb:meinst du das? kommt dem am nächsten was du vorher geschrieben hast:Zweitens: N.s sexuelle Orientierung. Als Jugendlicher sei N. davon ausgegangen, homosexuell zu sein. Dies habe er aber immer verschwiegen, weil er in einem konservativen Umfeld aufgewachsen sei. Am Ende seiner Schulzeit habe N. jedoch festgestellt, dass "seine Präferenz in diesem Alter verblieb", und er sich bewusst geworden sei, pädophil zu sein. Auch dies habe er immer verschwiegen und durch den Konsum einschlägiger Pornografie ausgelebt.

vor einer Minute
Sachs weist vorab darauf hin, dass Prognosen in den forensischen Wissenschaft immer Wahrscheinlichkeitseinschätzungen seien. Diese seien umso genauer, je kürzer der Zeitraum sei. Was über 15 Jahren hinausgehe, könne ein Psychiater nicht genauer einschätzen als ein Normalbürger.

Sachs sagt: "Herr N. ist überdurchschnittlich intelligent." Einzig das Arbeitsgedächtnis sei nicht so gut, er könne sich Dinge kurzfristig nicht so gut merken. Entscheidender seien aber die Persönlichkeitsmerkmale. Er sei beispielsweise nicht gut fähig, eine Sache vom Ende her zu denken. Sachs: "Er kann sich nicht gut organisieren, vernetzen. Er hat keinen guten Kontakt zu anderen Leuten. Drittpersonen berichten, dass er eher kühl ist, einem nicht in die Augen schauen kann – das sind autistische Züge. Aber diese sind nicht so ausgeprägt, dass man die Diagnose Autismus stellen könnte."

N. habe Schwierigkeiten, sich mit anderen auszutauschen, sich zu organisieren. Es bestehe immer die Gefahr, dass er in eine instabile Lebenssituation geraten könnte, wenn nichts unternommen würde. Insgesamt sehe er bei N. ein "hohes Rückfallrisiko".

Sachs äussert sich jetzt zur Prognose. N. sei 30 Jahre nicht straffällig geworden und auch nicht anderweitig negativ aufgefallen. Die durchschnittliche Rückfallrate bei homosexueller Pädophilie sei sehr hoch, bei über 50 Prozent.

Josef Sachs priorisiert die Motive von Thomas N. Es sei nur vordergründig ums Geld gegangen - er gehe davon aus, dass das Sexuelle das eigentliche Motiv gewesen sei:

Sexuelles Verlangen
Machtverlangen
Scham, beruflich es zu nichts gebracht zu haben
Das Finanzielle

DEFacTo schrieb:Insgesamt sehe er bei N. ein "hohes Rückfallrisiko".

frauZimt schrieb:Das ist der entscheidende Satz.

Gutachter Josef Sachs sieht ein "hohes Rückfallrisiko", hält einen Therapie-Erfolg aber nicht für unmöglich.

Diginoma schrieb:Thomas N.drücke sich auffallend oft versachlichend in der man-Form aus. Das wird in der Fachliteratur als Unterscheidungsmerkmal zwischen narzisstisch (Ich-Sprache) und zwanghaft (man-Sprache) erwähnt.