Morde von Rupperswil

@KonradTönz

DeFacto schrieb:
GM hätte die polizei eingeschaltet und die täter hätten in der umstellten wohnung gesessen.


Das ist eine völlig unbegründete Vermutung. In der Regel gehen Erpresser davon aus, dass die direkte Todesdrohung gegen nahe Angehörige ausreicht, den Adressaten der Erpressung zu kontrollieren und fernzusteuern. Und zu dieser Kontrolle gehört selbstverständlich auch, dass der Adressat keine Polizei einschaltet - das ist sogar wortwörtlich meist ein Teil der Erpresserforderungen. Es ist damit noch nicht gesagt, dass sich der Adressat einer Erpressung auch daran hält. Aus Sicht eines Geiselnehmers ist das allerdings eine legitime Erwartung.

meine bgründung hab ich aus unzähligen anderen fällen gezogen.

du denkst, dass ein filialleiter so geschult ist, auf eigene faust zu handeln?

hmmmmm

Das mit den Verteidigungsversuchen klingt insich ja schon schlüssig als Eskalationsgrund. Wären da nur nicht die Berichte, dass die Opfer ALLE gefesselt waren. Wenn der ältere Sohn z.B. die Täter mit einem Messer angegriffen haben sollte, dann wurde er mit grösster Wahrscheinlichkeit beim Kampf selber getötet und nicht erst noch/wieder gefesselt.

DEFacTo schrieb:meine bgründung hab ich aus unzähligen anderen fällen gezogen.

Ich auch. Denk doch mal an den Fall Bögerl - da hat der Ehemann auch erst die Polizei nach der Lösegeldübergabe eingeschaltet.

DEFacTo schrieb:du denkst, dass ein filialleiter so geschult ist, auf eigene faust zu handeln?

Ich glaube nicht dass es für einen solchen Fall Schulungen gibt. Es gibt Maßnahmen die verhindern, dass ein Bankangestellter alleine Zugriff auf die Geldreserven hat. Es gibt aber sicher keine regelmäßigen Schulungen für poplige Filialleiter, wie man sich in Geiselnahmen zu verhalten hat.

Es könnte doch genau andersherum sein. Die Täter sind hereingekommen, weil der Freund nicht zu Hause war. Dringen Raubmörder wirklich unvorbereitet in ein Haus ein, nicht wissend, wer dort anwesend ist?
Ich schließe nach wie vor nicht aus, dass zunächst jemandem im Hause ein Denkzettel verpasst werden sollte. Daraus wurde Erpressung. Die Täter rechneten nicht mit der Gegenwehr der Opfer, wurden vielleicht überrascht, was zur Eskalation und schließlich dem Mord führte.

Der Einsatz von Brandbeschleuniger lässt jedoch eher wieder eher an eine Planung denken. Man kann es drehen und wenden wie man möchte. Irgendwo harzt es immer.....

Bisher habe ich noch keinen Bericht gelesen,indem explizit erwähnt wurde,wieviele Opfer gefesselt und geknebelt waren.

Kann es möglich sein,daß C.S. nach der Bank nach Hause kam,die Söhne und Freundin wider ihres Erwartens tot waren und sich daraufhin ein Kampf entwickelte,bei denen die Täter verletzt wurden?

Gut,wir wissen nicht,ob der Bankbesuch mit den Tätern zu tun hat.
Ich nehme es aber an.

C.S. macht auf dem Bild nicht den Eindruck,als ob sie gerade mitbekommen hat,daß in ihrem Haus 3 Menschen getötet wurden.(sofern man das auf einem Bild festmachen kann)

Was,wenn die Täter zuvor Kontakt zu einen der Söhne aufgenommen haben sollten?
Und die Mutter daraufhin das Geld besorgen sollte?

Um wieviel Uhr der Hund abgeholt worden ist,wissen wir auch nicht.

Whitelight schrieb:Um wieviel Uhr der Hund abgeholt worden ist,wissen wir auch nicht.

Wann er zurückgebracht wurde u. wem übergeben auch nicht...

Wann bellt ein Hund normalerweise nicht?

1. Wenn er zum Tatzeitpunkt nicht im Haus war..
2. Wenn die Täter keine Unbekannten sind...

@Whitelight

Whitelight schrieb:Bisher habe ich noch keinen Bericht gelesen,indem explizit erwähnt wurde,wieviele Opfer gefesselt und geknebelt waren.

Opfer wurden gefesselt: Sowohl der «Blick» wie auch die «SonntagsZeitung» schreiben, die vier Opfer seien offenbar gefesselt aufgefunden worden.

@Ylenia

Ylenia schrieb:Wann bellt ein Hund normalerweise nicht?

1. Wenn er zum Tatzeitpunkt nicht im Haus war..
2. Wenn die Täter keine Unbekannten sind...

oder wenn er gut erzogen ist und nicht rumbellt wenn 'besuch' kommt.

@Mauberzaus
"Man kann es drehen und wenden wie man möchte. Irgendwo harzt es immer....."

Genau das wollte ich auch gerade schreiben! Unzählige Varianten vom möglichen Tathergang wurden schon genannt aber keine Einzige ist in ihrem Ablauf wirklich insgesamt insich stimmig.

DEFacTo schrieb:oder wenn er gut erzogen ist und nicht rumbellt wenn 'besuch' kommt.

Oder wenns so ein hoffnungslos nutzloser Schoßhund ist , der selbst dann noch mit dem Stummelschwänzchen wedeln würde wenn Hitler, Idi Amin und Pol Pot gemeinsam zu Besuch kämen...

@Whitelight
doch ich habe einen Bericht auf 20min.ch gelesen in dem stand, dass alle Opfer an Stühlen gefesselt waren.

DEFacTo schrieb:oder wenn er gut erzogen ist und nicht rumbellt wenn 'besuch' kommt

Ja, und dann gaaanz ruhig ist, wenn Frauchen angegriffen wird...

Der Hund wurde ers nach der Feuerwehr "zurückgebracht"

Irgendwie muss man die Opfer aber auch erst mal fesseln - dabei kann man die Täter auch verletzen

@Ylenia

DeFacto schrieb:
oder wenn er gut erzogen ist und nicht rumbellt wenn 'besuch' kommt

Ja, und dann gaaanz ruhig ist, wenn Frauchen angegriffen wird...

ich geh davon aus, dass der hund woanders war, als die morde losgingen und das feuer gelegt wurde.
das mit dem feuer hätte das hundchen im gleichen zimmer kaum überlebt, nicht weil er dann verbrannte, sonder wegen der dämpfe.

@Spoki

Spoki schrieb:Der Hund wurde ers nach der Feuerwehr "zurückgebracht"

interessant, hast du eine quelle?

DEFacTo schrieb:ich geh davon aus, dass der hund woanders war, als die morde losgingen und das feuer gelegt wurde.

@Spoki hat geschrieben, dass er erst zurückgebracht wurde, nachdem die Feuerwehr dort war... somit hat er von allem nichts mitbekommen... woher @Spoki diese Info hat weiss ich nicht, habe das noch nirgends gelesen.

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/aarau/die-letzten-news-heisse-spuren-und-offene-fragen-zum-vierfachmord-129959103 (Archiv-Version vom 07.01.2016)

In diesem Bericht hier,den vorhin bereits ein user hier postete,steht,daß die Feuerwehr um 11:30uhr alarmiert wurde.

Hieß es nicht bisher,daß die Nachbarin gegen 10:55 die Feuerwehr rief?

@DEFacTo
Ja,offenbar gefesselt,laut Blick und Sonntagszeitung.

Anderen Berichten zufolge waren einige gefesselt und/oder geknebelt.

Das sind unterschiedliche Angaben.

Und von offizieller Seite wird darüber nichts geschrieben.
Das meinte ich mit explizit.

Scheen schrieb:Das mit den Verteidigungsversuchen klingt insich ja schon schlüssig als Eskalationsgrund. Wären da nur nicht die Berichte, dass die Opfer ALLE gefesselt waren. Wenn der ältere Sohn z.B. die Täter mit einem Messer angegriffen haben sollte, dann wurde er mit grösster Wahrscheinlichkeit beim Kampf selber getötet und nicht erst noch/wieder gefesselt.

Nein, wenn die Situation eskalierte, dann sind die Täter möglicherweise zur selben Zeit auch von den anderen Opfern angegriffen worden, die eine Chance witterten, zu entkommen und so mussten die Täter zunächst einmal um ihr Leben kämpfen und die "Angreifer" als erste Priorität verteidigungsunfähig machen. Sind diese erst gefesselt und geknebelt, können sie sich ja nicht mehr wehren sind somit leicht zu töten.
Die Eskalation wird Ihren Entschluss, die Opfer zu ermorden bestimmt forciert haben.

Die Familie scheint ziemlich Patchwork zu sein. Ich blick gerade nicht mehr durch. Könnte es da allenfalls noch um Sorgerecht, Unterhalt oder sowas gegangen sein?