Morde von Rupperswil

Ist offiziell gesagt worden das der LG das haus um kurz vor 7 verlassen hat ? Oder hab ich das von einer zeitung ?
Es war der 21. Dezember , weihnachtsstress usw.
Was wäre wenn die Bank Geschäfte gar nichts mit dem Fall direkt zu tun hatten ?
CS wurde vielleicht in der Bank beim abheben des Geldes gesehen und verfolgt und ausgeraubt ?
Dort ist alles ausser kontrolle geraten ?

Nein,da passt auch was nicht.....
Die ganze Bankangelegenheit war nur zur ablenkung von einem gewollten Mord an die Familie.
Eher von einem Bekannten.

@Mirella4

07:15 Uhr : G.M. verlässt das Haus. Er arbeitet in Lenzburg. Arbeitsweg dauert max. 15 Minuten. Die Kantonalbank in Lenzburg öffnet um 09:00 Uhr.
07:01 Uhr: C.S.eine Nachricht auf Facebook Seite.
08:15 Uhr drehten sie die Storen runter, es ist anzunehmen, dass dies die Täter gemacht haben und kurz zuvor das Haus betraten
09:30 Uhr eine Kollegin kam, um den Hund zu holen
09:50: Bancomat der Hypothekarbank Lenzburg in Rupperswil
10.10 Uhr: AKB-Filiale Wildegg
11.30 Uhr Alarmierung der Feuerwehr

Für mich ist logisch, dass der Überfall nicht dem Lebensgefährten galt. Wenn man über ihn an Geld hätte kommen wollen (was bei Tätern, die die Familie ausrauben wollen, weitaus logischer wäre), dann hätte man sie doch eher nachts überfallen und ihn außerhalb der Banköffnungszeiten dazu gebracht, Geld aus dem Tresor zu holen. Damit scheidet aber auch das Motiv "Raub" für mich logisch aus, denn in dem Fall hätte man sich an IHN gewandt, nicht an SIE!

Also ging es nicht um Raub sondern um Mord. Wobei durchaus vorstellbar ist, dass die Täter da verschiedene Ziele verfolgten. Vielleicht ging es einem ja wirklich vordergründig um Geld, er fuhr mit CS zur Bank, um sie im Auge zu behalten, dass sie keinen Blödsinn macht, und währenddessen hat der Andere Zuhause sein eigenes Ziel verfolgt und die Kinder getötet, ohne Absprache.

Dann wäre auch das hohe Kopfgeld verständlich. Wenn die Polizei davon ausgeht, dass nur einer der Täter gemordet hat, während es dem Anderen um Raub ging, dann wären 100.000€ Kopfgeld für den ein schöner Anreiz, den mörderischen Komplizen zu verraten, weil man selbst ja "nur" des Raubes schuldig wäre. Allerdings wäre dieser Eine aus genau diesem Grund jetzt auch besonders gefährdet, selbst zum Schweigen gebracht zu werden.

Wenn also in nächster Zeit aus dem weiteren Umfeld der Familie noch jemand stirbt, sollte man nicht unbedacht lassen, ob das nicht ein ausgeschalteter Mitwisser sein könnte.

@wolke7
Danke ,ich hab darüber nachgedacht und dachte vielleicht wurde cs. Verfolgt usw.....
Hmmm , hat nicht jemand hir mal geschrieben das sie WISSE das cs. Um 8 uhr die facebook nachricht gesendet hat ?

Wenn um 8 uhr 15 die fenster verdunkelt wurden... waren da alle schon in gewalt ?
Ich weiss auch nicht , das ist alles in so knapper zeit alles geschehen.

@ wolke 7

Vermutlich ist G.M. nochmal zu sich nach Hause gefahren und hat Zeugen hierfür?!

Der zeitliche Ablauf erscheint ziemlich koordiniert. Dass das Opfer erst nach dem Hundabholen das Haus verliess, um zum Bankautomaten zu fahren, könnte darauf hinweisen, dass 1) die Täter schon vorher um das Hundabholen wussten oder 2) das Opfer die Täter darauf hingewiesen hat. Jedenfalls wurde das Hundabholen offenbar gezielt abgewartet, bevor das Opfer losgeschickt wurde, obwohl man vermutlich schon über eine Stunde in der Wohnung des Opfers war.

@planetzero
Mit dem Hund macht aber keinen Sinn, deshalb das rauszuzögern, den Hund hätte doch auch eins der Kinder in ihrer Abwesenheit der Nachbarin übergeben können.... es sei denn, die / der Täter hatte zu DEM Zeitpunkt schon vor, die Kinder in Abwesenheit der Mutter zu töten und dann konnte er natürlich keine in der Zeit klingelnde Nachbarin gebrauchen...

Nur würde man in einer Überfallsituation echt dran denken, dass gleich noch irgendwann die Nachbarin kommt? Bzw, wäre man nicht sogar FROH über diese Tatsache und würde sie, weil man denkt, das könnte die Rettung sein, dem Täter dann extra nicht verraten?

@Comtesse

Dann wäre auch das hohe Kopfgeld verständlich. Wenn die Polizei davon ausgeht, dass nur einer der Täter gemordet hat, während es dem Anderen um Raub ging, dann wären 100.000€ Kopfgeld ein schöner Anreiz, den Mörder zu verraten, weil man selbst ja "nur" des Raubes schuldig wäre.

ich finde das Kopfgeld nicht zu hoch.
Wenn 40 Leute mit dem Fall beschäftigt sind und jede dieser Personen 10.000 CHF/Monat verdienen, dann hat der Kanton pro Monat 400.000 CHF Gehälter zu bezahlen.

Die Höhe des ausgetzten Betrages entspricht den Gehältern einer Arbeitswoche bei 40 Personen.


ansonsten habe ich nur Fakten aufgelistet, die in u.a. der PK bekanntgegeben wurden, und bewusst keine Wertung hinzugefügt.

@wolke7
"zu hoch" habe ich ja nicht gesagt, es ist trotzdem vergleichsweise hoch, normalerweise werden 5000 oder 10000 ausgesetzt, 100000 ist schon ne Hausnummer, und wie gesagt, ein guter Anreiz für einen Mitwisser, zu plaudern. Vor allem "Kopfgeld", nicht "Belohnung". Soweit ich weiß, bekommt ein Mittäter keinen Anteil von einer Belohnung, ein Kopfgeld dagegen kann auch ein Mitwisser bekommen. Allerdings kenne ich mich mit den Schweizer Begrifflichkeiten nicht aus, vielleicht wird das da anders genutzt.

@Comtesse
ein Täter oder Mittäter oder wenn jemand etwas mit der Tat zu tun hat, bekommt kein Kopfgeld.

Und wenn es zwei oder mehrere Tippgeber sind, wird das Geld aufgeteilt.

Hat man eigentlich alle Opfer im Obergeschoss des Hauses gefunden, wurde das in der PK bekanntgegeben?

Ich frage mich, warum einige so selbstverständlich annehmen, die Täter hätten die Rolläden hinuntergelassen. Warum? Die stehen doch eher nicht ans Fenster damit man sie sieht, oder? Wenn dem so wäre, hätten bei CS bestimmt bereits alle Alarmglocken geläutet, von ruhigerem Verhandeln dürfte bei diesem Szenario nicht ausgegangen werden, sondern es wäre bereits die Vorbereitung zur Eskalation gewesen. Und ob sie dann den Hund ohne ein Wort zu äussern und ohne auf ihre Situation aufmerksam zu machen so einfach übergeben hätte, ist ebenfalls fraglich.
Wie schon einmal geschrieben, es war ein unfreundlicher regnerischer Tag, da ist es möglich, dass CS selbst die Rolläden (vom ganzen Stock, weiss das jemand?) geschlossen hat.

@Mauberzaus

Mauberzaus schrieb:Ich frage mich, warum einige so selbstverständlich annehmen, die Täter hätten die Rolläden hinuntergelassen. Warum? Die stehen doch eher nicht ans Fenster damit man sie sieht, oder?

die üblichen Reihenhäuser sind meist so gebaut, dass oben die Schlafzimmer sind. Man geht davon aus, dass die Kinder dort geschlafen haben. Um die Zeit war es am 21.12. noch dunkel, es bestand also kein Grund, die Storen runterzulassen, weil man wegen der "reinscheinenden Sonne" nicht weiterschlafen konnte.

Wenn man aber Licht in einem Zimmer anzündet, kann man vom dunkleren Aussen sehen, was sich in dem beleuchteten Zimmer abspielt.

Und wer wollte wohl im Zimmer nicht gesehen werden?

@wolke7
Was hätte die Täter veranlasst, um diese Zeit nach oben zu gehen und die Rolläden runterzumachen? Nochmals dieses Verhalten, "fremde" Menschen dringen ins Haus ein, gehen nach oben und verdunkeln die Zimmer, wäre bereits ein klares Indiz, dass sie nichts Gutes im Sinne haben, CS und die übrigen Anwesenden hätten sich bereits in einer Bedrohungssituation befunden und dies mit Gewissheit auch so wahrgenommen. Demnach sind die Dinge von Anfang an eskaliert!

Oder meinst Du im Ernst jemand sieht in Ruhe dabei zu, dass man erstens ins Haus eindringt und zweitens die Zimmer verdunkelt?
Und gibt nirgendwo ein Zeichen, dass man sich in einer schweren Bedrohungslage befindet?

@Mauberzaus

da hast Du ganz Recht. Ich verstehe ja auch nicht, warum C.S. nicht zumindest auf der Bank am Schalter ein Hilfezeichen abgelassen hat.


"In Ruhe" hat C.S. sicher nicht gehandelt. Schau Dir mal ihren Gesichtsausdruck am Bankomaten an.

Wenn Du aber eine plausible Erklärung hast, biitte ich Dich, sie preis zu geben.

Wegen der Rolladen am Morgen:
Falls es nicht die Eindringlinge waren, wurden sie vielleicht von der Mutter oder einem der Söhne selbst runtergelassen, um im Dunkeln noch ein wenig auszuschlafen... es würde ja bald hell werden.
Das zumindest kenne ich von mir. Wenn ich am Sonntag sehr früh und noch müde aufwache (zur Toilette beispielsweise), zieh ich dann die Gardinen zu, damit ich von der Sonne nicht zu früh wieder geweckt werde.

@wolke7
Nein, aber du hast mich jetzt auf einen Gedanken gebracht. Alle Familienmitglieder wurden im oberen Stockwerk gefunden, stimmt das? Verhandeln hätte man aber bestimmt auch unten können und hätte dies vermutlich so gemacht, wenn es um Erpressung, um eine nicht beglichene Rechnung, kurz um eine Geldforderung gegangen wäre. Nun die Söhne und Töchter kamen offenbar gar nicht erst runter in den Wohnbereich.

Deshalb glaube ich jetzt, dass die Täter rein gekommen sind und die Familie sofort bedroht und gefesselt haben. Der Rolladen wurde runtergelassen, weil man einen Gewaltakt verüben wollte, gegen die Mutter. Hat man Frau CS vielleicht vergewaltigt und als Hohn sollten das die Söhne und Freundin mitbekommen? Steckt vielleicht doch ein ehemaliger, ein gehörnter Liebhaber hinter der ganzen Aktion?

@MissMuffin


aber Du machst ihn dann wieder auf, wenn Du aufstehst.
Die Storen wurden den ganzen Morgen nicht mehr geöffnet.

Und rein von der Logik her ist es klar, dass sich die Eindringlinge nach oben begeben. Würde es an der Türe läuten, könnten sich unten befindliche Geiseln viel eher bemerkbar machen oder wären sogar durch einen Türspalt sichtbar.

Oben waren die Täter mit den Geiseln sicherer. Als der LP gegangen war, waren die Täter noch nicht im Haus, sonst würde man ja wissen, wer es war. Als der Hund abgeholt wurde, öffnete C.S. nur wenig die Tür und war sehr kurz zur Hundabholerin und sie war entgegen ihrer Gewohnheit ungeschminkt, zumindest sah man sie mit entsetztem Gesicht um 9:50 h am Bankomat.

Irgendwann zwischen Abfahrt von LP und Hund oder Bankomat sind die Täter gekommen. Ich gehe davon aus, dass sie kurz nach 8 h in das Haus eingedrungen sind.

@Mauberzaus

über das Motiv spekuliere ich garnicht. Ich weiss über die Familie und ihre Gewohnheiten garnichts.
Wenn alles offengelegt werden wird, werden es wahrscheinlich Banalitäten sein.

@wolke7
Ist vielleicht auch Vernünftiger gar nicht gross zu spekulieren. Aber wenn die Söhne und Freundin oben gefunden wurden, werden sie bspw. schwerlich ein Messer in die Hände bekommen haben und auf die Täter losgegangen sein, diese Art von Eskalation wäre dann eher auszuschliessen. Im Schlafbereich findet man eher keine Messer. Es sei denn sie hätten dasjenige der Täter in die Hände bekommen.....

@Mauberzaus


sollten sich die Kinder gewehrt haben, schätze ich eher, dass das kurz mit Fäusten passiert ist. Solche Täter haben die Jugendlichen sicher schnell wieder diszipliniert und dann möglicherweise fixiert.

ihr stiefvater ist bei argus, einer spezialeinheit für entführungen und banküberfälle.

Vielleicht liegt hier der Schlüssel des Ganzen?! Wäre ein komischer Zufall oder?