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Morde von Rupperswil

6.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Haus, Schweiz, Feuer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Morde von Rupperswil

Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 23:45
Zu der seltsamen Uhrzeit des Tatgeschehens. Ich gehe noch immer davon aus, dass die Täter eigentlich Zugriff auf den LG von C.S. haben wollten; in Form einer Erpressung im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit als Bankleiter. Aus Gründen, die wir nicht kennen, verliess er jedoch an diesem Morgen früher das Haus, als von den Tätern recherchiert ... es musste improvisiert werden. Einbrecher kommen nachts oder abends. Nicht jedoch, wenn ihre Tat von den Öffnungszeiten einer Bank abhängen...
Nur mal so ein Gedankenspiel ...


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 23:46
@Blacklady113
Dem kann ich zustimmen. Der Lebensgefährte war das eigentliche Ziel. Er wurde jedoch nicht angetroffen und somit mussten sie sich einen anderen Plan überlegen. Wäre der LG zu Hause gewesen, wären sie wahrscheinlich mit ihm zur Bank gefahren und somit wäre es eine Art Banküberfall mit vorheriger Geiselnahme.


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 23:48
@Blacklady113
Oder will man den Verdacht vielleicht eher in diese Richtung lenken, um das wahre Motiv zu verschleiern?

Ich glaube nicht, dass man den LG abgreifen wollte. Hätte man das gewollt, hätte man das getan und ihm am Arbeitsplatz o.ä. aufgelauert.


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 23:48
Es kam vor einigen XY-Sendungen auch mal so ein Fall von einem Banküberfall. Die Täter schienen alles ausgekundeschaftet zu haben. Es gab aber nur einen Bankangestellten, der einen Schlüssel zum Tresor hatte. An diesem besagten Morgen ging er nicht wie üblich früh zur Arbeit. Er ließ sich Zeit. Währendessen harrten die Bankräuber mit den anderen Angestellten in der Bank aus und warteten bis der Mann endlich kam.


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Morde von Rupperswil

23.02.2016 um 23:51
Dann hätte man alle als Geiseln genommen und den LG angerufen und erpresst.

Hier ging es meiner Meinung nach nicht um den LG, sondern um die drei Opfer und das Zufallsopfer, das vermutlich nicht einkalkuliert war.


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Morde von Rupperswil

24.02.2016 um 00:15
Wie wäre denn die Wegstrecke von G.M. gwesen , an einem normalen Arbeitstag ,

und wie war sie letztendlich ? ( vorrausgesetzt er war über Nacht bei der Familie von C.S. )

Wenn G.M. im Vorraus ausgespäht wurde .....kommen die Täter dann kurz vor knapp ?

Kann ich mir nicht vorstellen .

Die hätten doch nicht " ihren" Zeitpunkt " verpassen wollen.

Es sei denn die Zeitspanne war so groß an dem Tag , weil er zu dieser Sitzung musste ....?!


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Morde von Rupperswil

24.02.2016 um 02:06
Ein paar Gedanken von mir:

1. Der Hund. Der Hund hat die Täter gestört. Hunde merken sofort, wenn eine Situation nicht in Ordnung ist. Der Hund musste weg. Die Täter haben CS aufgefordert/gezwungen, den Hund aus dem Haus zu schaffen. Sie hätte einen Telefonanruf bei der Nachbarin/Freundin fingieren können, falsche Nummer anrufen, und dann sagen: da ist niemand, ich weiß nicht wohin mit dem Hund. Aber vermutlich dachte sie, dass sie die Situation deeskalieren lassen könne, wenn der Hund nicht mehr da ist. Und vielleicht haben auch die Täter sehr wohl gewusst, dass es in der Nachbarschaft jemanden gibt, der den Hund nimmt.

1.a) Aber das hätte ja nur jemand gewusst, der sich verdammt gut mit den Verhältnissen auskennt.

2. Sie hätte der Nachbarin einen falsche Namen des Hundes nennen können. "Hier ist das Mäxchen." Würde nicht gehen, wenn die Täter ebenfalls hinter der Tür gestanden haben UND den Namen des Hundes gekannt haben.

3. CS glaubte, die Situation unter Kontrolle zu haben, wenn sie den Hund aus dem Haus schafft, und das Geld besorgt. Für mich bedeutet das, dass sie die Täter kannte, aber vollkommen unterschätzt hat.

4. Dass sie auf dem Weg zur Bank oder zurück nicht übers Mobile Hilfe gesucht hat, heißt, dass ihr das Mobile vorher abgenommen wurde, oder sie nicht alleine war.

5. Sie hätte das Auszahlungformular falsch ausfüllen können und eine endlose Diskussion mit dem Bankangestellten provozieren können. Sie hätte einen Hinweis auf den Auszahlungsschein schreiben können. Hat sie aber nicht Sie ging davon aus, dass ihre Söhne und die Freundin des Ältesten in größter Gefahr sind, und dass sie alles tun muss, um diese Situation zu beenden.

Ich gehe davon aus, dass die Kinder bereits alle ermordet waren, als sie mit dem Geld zurück kam.

Wieviele Menschen braucht man eigentlich, um drei Personen zu fesseln, zu knebeln und dann abzustechen. Eine einzelne Person schafft das doch gar nicht.


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Morde von Rupperswil

24.02.2016 um 03:55
Zitat von Ingrid1Ingrid1 schrieb:Wieviele Menschen braucht man eigentlich, um drei Personen zu fesseln, zu knebeln und dann abzustechen. Eine einzelne Person schafft das doch gar nicht.
Das kommt ganz drauf an, um wen es sich handelt und wie die Situation ist. Es hat schon oft Einzeltäter gegeben, die mehrere Leute gefangen nahmen. Meistens hatte der Täter dann eine Schusswaffe, mit welcher er seine Opfer stark eingeschüchtert hat. Dann hat er nacheinander ein Opfer die anderen fesseln lassen und zum Schluss selbst nur noch dieses eine Opfer gefesselt.

Kommt relativ häufig bei Bank- und Geschäftsüberfällen (Juwelier etc) vor.

Man hat hier zwar irgendwie das Gefühl, es müssten mehrere Täter sein, aber das ist nicht zwingend so. Ein Einzeltäter könnte hier z.B. CS gezwungen haben, die anderen zu fesseln, bevor er sie zur Bank sandte.


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Morde von Rupperswil

24.02.2016 um 06:35
Solche Schwerverbrecher wie diese, hätten sich sicher nicht stören lassen durch einen Hund. Die hätten den Hund sicher ohne weiteres erledigt.

Meiner Meinung nach, war die Familie kein Zufallsopfer, sondern sie wurde vorher gründlich ausspioniert.

Wollen wir doch sehr hoffen, dass die DNA Spuren weiterhelfen.


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Morde von Rupperswil

24.02.2016 um 06:50
Ich glaube das der oder die Täter nicht wussten, dass der Hund an dem Morgen abgeholt wird und sie bedachten auch nicht, dass Ferienanfang war und somit 3 Jugendliche sich im Haus befanden.

Man rechnete mit CS bzw noch ihrem LG. Als man feststellte, dass noch 3 weitere Menschen da waren, handelte man so extrem. Entweder weil der Täter erkannt wurde oder ein Jugendlicher versuchte ihn zu überwältigen.

In meinen Augen war die Tat so nicht geplant.


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Morde von Rupperswil

24.02.2016 um 07:05
Habt ihr den Hund gesehen? Wenn er überhaupt sein Körbchen verlässt macht der vielleicht ein bisschen Lärm - dann sperrt man ihn halt ins Bad oder in den Keller oder meuchelt ihn. Wir diskutieren jetzt doch nicht ernsthaft darüber, ob sich Kriminelle die zu einem Mord an 4 Menschen fähig sind durch ein harmloses Schrumpfhündchen beeindrucken oder auch nur stören lassen?


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Morde von Rupperswil

24.02.2016 um 07:56
@KonradTönz
Zitat von KonradTönz1KonradTönz1 schrieb:Wir diskutieren jetzt doch nicht ernsthaft darüber, ob sich Kriminelle die zu einem Mord an 4 Menschen fähig sind durch ein harmloses Schrumpfhündchen beeindrucken oder auch nur stören lassen?
Doch, genau das scheint hier ernsthaft diskutiert zu werden. Es gibt wohl aktuell nicht mehr so viel zu diskutieren.

Das könnte damit zu tun haben, dass aus den wenigen Teilinformationen, die bekannt (und hoffentlich den Tatsachen entsprechend) sind, alle nur in Frage kommenden Szenarien zurechtkonstruiert und zigmal wiederholt wurden.

Es wir allerhöchste Zeit, dass ein neues Detail an die Öffentlichkeit gelangt; am besten eines, dass völlig neue Ansätze zu löst.


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Morde von Rupperswil

24.02.2016 um 08:17
Wozu? Wozu mehr Details in die Öffentlichkeit bringen, die allenfalls der Unterrichtung der Täter dienen?

Ich vermute ganz stark, dass die Ermittler den Fall längst gelöst haben, aber noch eindeutigere Beweise sichern wollen.

Die hohe Belohnung macht extrem Druck. Sie übersteigt das Erbeutete um das Zehnfache. Warum werden keine Bilder aus der Apotheke veröffentlicht oder Beschreibungen? Man hat die DNA der Täter und weiß eventuell, wer es ist bzw. in welchem Umfeld sie zu suchen sind. Die Schlinge zieht sich langsam zu. Was meint ihr, wie es dem Anstifter geht, so es denn einen gab? Der weiß gar nichts, hofft auf das Beste, wird Fragen an die Ermittler stellen in den eigenen Vernehmungen, hat ein familiäres Umfeld und Freunde, denen etwas auffallen könnte, hat vielleicht Kontakt mit den Tätern oder die suchen Kontakt zu ihm. Und plötzlich platzt die Bombe und man setzt alle fest. Das war doch schon so oft, dass hier spekuliert wurde und Monate später nahm die Polizei wen fest und im Laufe der Verfahren kam raus, dass die Polizei es quasi von Anfang an wusste und fleißig Indizien und Beweise gesammelt hat, anderes ausschloss und grandiose Ermittlungsarbeit im Hintergrund leistete. Wo soll deren Pflicht herkommen, die Öffentlichkeit zu informieren, wenn es dafür keinen Grund gibt?


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Morde von Rupperswil

24.02.2016 um 08:20
Zitat von IvikIvik schrieb:Es wir allerhöchste Zeit, dass ein neues Detail an die Öffentlichkeit gelangt; am besten eines, dass völlig neue Ansätze zu löst.
Das mit den DNA-Proben finde ich schonmal interessant. Zurzeit scheint man sich ja noch nichtmal sicher zu sein ob man die Täter im Umfeld der Opfer suchen muss oder ob es völlig Fremde Täter waren. Und wenn man ersteres ausschließen könnte, wäre man doch sicher schonmal weiter. Vielleicht verweigert auch eine Person aus dem Umfeld die DNA-Abgabe , dann hätte man einen Anhaltspunkt an der Stelle in die Tiefe zu gehen.


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Morde von Rupperswil

24.02.2016 um 08:24
Ich frage mich, ob die SoKo hier alles mitlesen "muss"...
Sie werden einiges an Wissen haben, was wir gar nicht erahnen.

1. DNA: Dass Personen aufgefordert worden sind, ihre DNA testen zu lassen ist normal. Der Artikel über den Nachbarsjungen ist Seitenfüllerei der Medien. Besagter junger Mann wohnt in einem der Nachbarhäuser und wird regelmässig am Opferhaus vorbeigehen. DNA-Spuren verteilt man überall, somit können sie auch von anderen Personen via Schuhe weiterverteilt werden.
2. Der Hund ist anscheinend öfters abgeholt worden. Dass die Täterschaft einen "Hundesitter" verlangt hat kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
3. Auswertungen der Handys sind bislang nicht bekannt. Wie würde ich vorgehen, wenn ich ein Opfer zum Geld holen schicken würde? Mit dem Handy der Söhne eine Verbindung zu CS herstellen und alles mithören. So wäre gewährleistet, dass kein Hilferuf erfolgen kann.


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Morde von Rupperswil

24.02.2016 um 08:33
Vielleicht bieten wir hier der Täterschaft auch einiges an Material. Ich würde als Täter überall mitlesen.

@KonradTönz
Nach der PK hat die Staatsanwältin in einem Interview gesagt, dass die Täterschaft national nicht registriert sei, der internationale DNA-Abgleich aber noch offen sei.
In unserem Ländle ist es ja so, dass ein Täter nicht nur Anhand von DNA-Resultaten festgesetzt werden kann.

Ein Gedankengang: Wie kommt man vom Tatort weg ohne offensichtliche Blutspuren an den eigenen Kleidern? Man bedient sich im Schrank der Opfer.


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Morde von Rupperswil

24.02.2016 um 08:50
Die Täter müssen doch nur sagen:"Wenn du in 20 Minuten nicht wieder hier bist, sind alle tot." Was meint ihr, was dann passiert? Meint ihr, dann vertraut sie sich wem an? Sie will den Spuk nur beenden und danach, wenn ihr Liebsten frei sind, zur Polizei. Versetzt euch mal in die Lage ... Sie war vermutlich wie fremd gesteuert und glaubte bis zum Schluss, dass sie ihre Lieben mit dem Geld retten kann.


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Morde von Rupperswil

24.02.2016 um 09:09
vielleicht dachte CS gerade weil die Täter den Hund nicht getötet haben, dass sie auch heil rauskommen. Es wäre dumm von den Täter den Hund zu töten und dann zu erwarten dass CS nicht Hilfe holt.


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Morde von Rupperswil

24.02.2016 um 09:22
Für mich und in meinem Kopf wird das jetzt alles immer schlüssiger:

Über Jahre hinweg stauen sich Wut, Hass, Neid und Missgunst in einer Person auf. Die Getötete war eine hübsche Frau, wie ich finde, mit ebenso hübschen Kindern. Der große Sohn hatte sogar schon eine Freundin und die Mutter war so unkonventionell, dass sie sogar bei ihnen übernachten durfte. Das ist sogar heute noch nicht selbstverständlich in dem Alter und sie war ja sogar ein wenig älter als der Sohn. Alles in allem klingt es nach heiler Familie und wie die Getötete selbst kurz vor ihrem Tod postete: Happy Family. Das war wohl jemandem ein gewaltiger Dorn im Auge.

Erst als derjenige dann auf vermutlich zwei andere traf, die zwar den Hass auf die Familie nicht teilten, dafür aber großes Interesse an etwas Geld hatten, schritt die Tat zur Verwirklichung. Täter und Opfer werden sich vermutlich nicht mal gekannt haben, gerade deshalb vertraute die Mutter wohl bis zum Schluss auf einen guten Ausgang des Ganzen. Stellen wir uns einfach mal vor, es sind zwei Täter, die früh morgens ins Haus kommen und sich der Familie bemächtigen. Die Mutter versucht die Familie zu schützen und bietet an, dass sie Geld holen fährt. Um zu deeskalieren sagt sie vielleicht auch, dass der Hund später abgeholt wird und dass sie ihn der Nachbarin/Kollegin mitgeben muss, damit ihr nichts komisch vorkommt. Bis zum Eintreffen der Nachbarin wird also gewartet. Alle sind gefesselt und geknebelt. Als sie klingelt, macht die sonst so attraktive und immer geschminkte Mutter die Tür einen kleinen Spalt auf, vermutlich steht ein Täter in ihrer Nähe, der droht, dass alle sterben, wenn sie etwas Falsches tut. Der Hund springt raus.

Jetzt kann die Mutter zur Bank. Sie kann von dem einen Konto nicht mehr abheben, deshalb muss sie zu einer anderen Filiale. Vielleicht war sie zwischenzeitlich sogar kurz zu Hause. Ich denke, die Täter haben ihr gedroht und gesagt:"Du hast exakt 20 Minuten, wenn du bis dahin nicht wieder da bist, sind alle tot." Deshalb könnte ich mir vorstellen, dass sie zwischen dem ersten und dem zweiten Geldabheben kurz zu Hause war. Vielleicht sagten sie ihr auch, sie werde beobachtet und wenn sie etwas Falsches tut, sind alle tot.

Die Mutter hat ihre gefesselten, geknebelten und verängstigten Kinder im Kopf. Welche Mutter vertraut sich in dieser Situation einem Bankangestellten oder sonst wem an? Ich tippe auf: keine! Es läuft alles ab, wie in einem Film. Sie funktioniert, liefert ab, will das alles einfach nur endet und der Spuk vorüber ist. Als sie vom zweiten Geldabheben nach Hause kommt, waren vermutlich alle bereits getötet. Vielleicht fesselte man auch die Mutter, aber in einem anderen Raum, damit sie nicht sah, was bereits passiert war. Sie fesselten sie, um ihre Gegenwehr im Falle der Tötung abzuwehren, sie dachte, man fesselt sie, um gleich abzuhauen. Als sie auch sie getötet hatten, übergossen sie alles mit Brandbeschleuniger, zündeten es an und liefen davon.

Das ganze Verhalten der Polizei spricht doch dafür, dass es eine "Umfeldtat" ist. Bitte welche professionellen Täter lassen für so wenig Geld vier Menschen sterben? Morden vier Menschen mit Messern? Das ist doch absolut stümperhaft. Auch dass der Lebensgefährte der Mutter Banker war, tut meines Erachtens nichts zur Sache. Wenn sie es auf den abgesehen gehabt hätten, dann hätten sie sich ihn geholt oder die Familie gefesselt und ihn dann angerufen und erpresst bzw. dessen Sohn geschnappt. So macht das alles keinen Sinn. Welche internationale Bande kommt wegen knapp 10.000€ in die Schweizer Provinz und sucht sich dann die Schweizer Durchschnittsfamilie aus? Das macht null Sinn. Das Geld ist lediglich das Motiv der Täter, das Tatmotiv als solches ist für mich aber Hass. Abgrundtiefer Hass.

Und jetzt wird Stillschweigen gewahrt, um die Verdächtigen zu verunsichern, das Verhalten der Verdächtigen beobachtet und fleißig gesammelt. Ich bin sehr zuversichtlich, dass der Fall gelöst werden wird und es zu Verhaftungen kommt.


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Morde von Rupperswil

24.02.2016 um 09:28
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Die Mutter hat ihre gefesselten, geknebelten und verängstigten Kinder im Kopf. Welche Mutter vertraut sich in dieser Situation einem Bankangestellten oder sonst wem an?
Die Mutter aus Cheshire, zum Beispiel - die hat unter vergleichbaren Umständen komplett anders gehandelt.

Es ist absoluter Irrsinn, das Verhalten von Opfern vorhersagen zu wollen. Auch wenn hinterher klar ist , dass die Mutter in dieser Situation wahrscheinlich im Sinne der Täter gehandelt hat - das konnten die Täter unmöglich voraussehen.


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