Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg
24.02.2016 um 23:22@Blondine
Wenn also eine Leiche nur ein ganz klein wenig versteckt wird, dann kann es sein, dass der/die Täter sich ziemlich sicher sind, dass sie weder spurenseitig noch sonstwelche Merkmale aufweist, die zum Täter führen. Es kann natürlich auch Blödheit sein, nicht alle Täter sind schlau. Oder Hektik.
Eine Beziehungstat in Betracht zu ziehen und eine sexuelle Motivation vorerst auszuklammern zeigt, in welche Richtung die Ermittlungen gingen. Immer unter dem Verbehalt, dass in alle Richtungen ermittelt wird, also auch der sexualmotivierte Zufallstäter nie völlig von der Liste verschwand. Aber es gab wohl im Umfeld des Opfers Personen, denen man intern ein Mordmotiv zuordnen konnte. Für einen konkreten Tatverdacht hat es bislang jedoch nicht gereicht. Ob das nun glückliche Umstände waren oder eine außerordentlich planvolle Schläue: der/die Täter sind bislang mit der Nummer durchgekommen.
Da ich davon ausgehe, dass nun über 4 Monate später sämtliche Gutachten vorliegen dürften, stecken die Ermittler in einer Sackgasse. Kommissar Zufall ist meiner Ansicht nach der einzige, der diesen Fall noch aufklären kann.
Blondine schrieb:Ich überlege, ob der/die Täter dadurch einen Vorteil (und welchen) hatten, dass endlich die Leiche "auftaucht" .Für Täter, die unerkannt bleiben wollen, hat es absolut keinen Vorteil, wenn die Leiche gefunden wird. Eine Leiche bringt die Mordkommission auf den Plan, eine Soko wird gebildet und aus der Auffindesituation und Leichenbeschaffenheit samt (noch) vorhandenen Spuren werden Rückschlüsse auf Tatbegehung, Todesursache und Täterprofil gezogen. Alles in allem bedroht dies den/die Täter massiv.
Wenn NE verschwunden geblieben wäre, hätten vielleicht einige gedacht, sie wäre nur "abgetaucht" / "hätte ein neues Leben begonnen" und was man sich so einreden kann.
Wenn also eine Leiche nur ein ganz klein wenig versteckt wird, dann kann es sein, dass der/die Täter sich ziemlich sicher sind, dass sie weder spurenseitig noch sonstwelche Merkmale aufweist, die zum Täter führen. Es kann natürlich auch Blödheit sein, nicht alle Täter sind schlau. Oder Hektik.
Eine Beziehungstat in Betracht zu ziehen und eine sexuelle Motivation vorerst auszuklammern zeigt, in welche Richtung die Ermittlungen gingen. Immer unter dem Verbehalt, dass in alle Richtungen ermittelt wird, also auch der sexualmotivierte Zufallstäter nie völlig von der Liste verschwand. Aber es gab wohl im Umfeld des Opfers Personen, denen man intern ein Mordmotiv zuordnen konnte. Für einen konkreten Tatverdacht hat es bislang jedoch nicht gereicht. Ob das nun glückliche Umstände waren oder eine außerordentlich planvolle Schläue: der/die Täter sind bislang mit der Nummer durchgekommen.
Da ich davon ausgehe, dass nun über 4 Monate später sämtliche Gutachten vorliegen dürften, stecken die Ermittler in einer Sackgasse. Kommissar Zufall ist meiner Ansicht nach der einzige, der diesen Fall noch aufklären kann.