Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

Die Aussagen von Zeitungen sollte man nicht überbewerten. Hier wurde oft schon manches "falsch" berichtet. Auch im jetzigen Artikel steht ,,Die 36-Jährige war am 12. Oktober nach dem Sporttraining zu ihrer Wohnung im Ludwigsburger Stadtteil Eglosheim zurückgekehrt, ging dann aber noch ein Brot kaufen." Als gesichert gilt jedoch, dass sie in einem Einfamilienhaus lebte. Anfangs wurde auch soweit ich weiss von einem Edeka und später vom LIDL berichtet. Da jedoch in der PM der Polizei auch von einem nur hunderte Meter entfernten Tatort geschrieben wird, kann man davon ausgehen, dass die Polizei den Tatort wohl ermittelt hat.
Wo sich dieser befindet ist bisher nur aus dem Buschfunk zu hören. Und zwar an dem Weg hinter dem Parkplatz an der S-Bahn Haltestelle und zwischen den dortigen Kleingärten, welcher schließlich in die Eduard-Spranger Str. mündet. Es ist vielmehr wohl ein Trampelpfad und dort gibt es ein Sitzgruppe/Bänke.
Interessant ist nun ob die Polizei wirklich gezielt -aufgrund eines Hinweises- am Monrepos sucht, oder ob das wie in der Stz geschrieben nur eine allgemeine Maßnahme ist.

2 interessante Dinge hierzu:

Zum einen könnte man evtl. mit dem Auto über die Monreposstrasse direkt hinunter zum Monrepos gelangen, wenn man nicht die "normale" Strasse (B27) nutzen möchte, sofern keine Boller dort irgendwo aufgestellt sind. Zumindest sieht es laut Google Maps nach einer Möglichkeit aus.

Desweiteren eine aktuelle PM:

Ludwigsburg (ots) - Ludwigsburg-Eglosheim: Exhibitionist unterwegs

Ein bislang unbekannter Täter zeigte sich am Sonntag zwischen 09.00 Uhr und 09.15 Uhr in der Seeschlossallee in Eglosheim in unsittlicher Weise gegenüber einer 44-Jährigen und ihrer 22 Jahre alten Begleiterin. Die beiden Frauen gingen gemeinsam mit ihrem Hund spazieren, als sie den Mann, der hinter ihnen her ging, im Bereich des S-Bahn-Parkplatzes bemerkten. Im weiteren Verlauf berührte er sich hierbei auf anstößige Art und sprach die Spaziergängerinnen auch an. Schließlich blieb er dann zunächst stehen und ging anschließend Richtung der Eduard-Spranger-Straße davon, worauf die Frauen nach Hause eilten und die Polizei alarmierten. Sogleich mit mehreren Streifen durchgeführte Fahndungsmaßnahmen verliefen ohne Ergebnis. Der Täter ist 25 bis 30 Jahre alt, etwa 175 cm groß, korpulent und ein südländischer Typ. Er hatte seine dunklen Haare nach hinten gegelt und trug einen Drei-Tage-Bart. Bekleidet war er mit einer dunklen Hose und einer hellen Jacke. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit dem Kriminalkommissariat Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, in Verbindung zu setzen.

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/3208066

Jedoch fraglich ob ein Zshg. zu NE besteht. Meinungen hierzu!?

Ein Date oder ähnliches am Monrepos halte ich nicht für sehr wahrscheinlich. Gerade romantisch ist es da im dunkeln nicht - im Gegenteil sehr sehr gruselig und dunkel!

Für mich gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder ein TV gab selbst den Hinweis - Geständnis (halte ich nicht für wahrscheinlich aber wer weiß) oder es ist reine Verzweiflung weil sie nicht voran kommt.

<<
Zum einen könnte man evtl. mit dem Auto über die Monreposstrasse direkt hinunter zum Monrepos gelangen, wenn man nicht die "normale" Strasse (B27) nutzen möchte, sofern keine Boller dort irgendwo aufgestellt sind. Zumindest sieht es laut Google Maps nach einer Möglichkeit aus.<<

Nein eigentlich sind da immer Pfosten...die Abkürzung würden wohl viele sonst nutzen.

Die Tauch- und Suchaktion sei der Versuch, in Punkto Beweismittel einen Schritt weiterzukommen, sagt der Polizeisprecher Peter Widenhorn. „Es wäre denkbar, dass der Täter Kleidung, Schmuck oder ein Tatwerkzeug im See entsorgt hat.“ Konkrete Hinweise darauf habe es zwar nicht gegeben. Aber man wolle sich nicht vorwerfen, „dass wir etwas übersehen haben könnten“, da der mutmaßliche Tatort nicht weit vom See entfernt liege.

vom 21.12.2015

Hier wird immerhin ein Polizeisprecher zitiert, dem sollte schon eine gewisse Relevanz zugebilligt werden. Er spricht aber etwas vorsichtiger vom „mutmaßlichen Tatort“. Es scheint sich aber immerhin etwas zu tun.

@Bellion12

ich denke das von Dir erwähnte Vorkommnis mit dem Exibitionisten hat nichts mit der Tat an NE zu tun. Aber Vorkommnisse dieser Art sind Grund, warum viele (eingesessene) Eglosheimer Frauen es vermeiden dort an der S-Bahn-Stelle/Reutteallee im Dunkeln (ohne Mann und Hund) unterwegs zu sein. Seit ich denken kann, kam es über die Jahre wiederholt zu derartigen Vorfällen in diesem Eck. Und nein, einen Beleg habe und suche ich im Moment nicht, das ist einfach jahrelange Wahrnehmung von mir. Daher wird die Gegend nachts auch als "unheimlich" wahrgenommen, die Abgeschiedenheit in der Nacht scheint schräge Typen anzuziehen......

@Blondine

Schön wärs. Auch schräge Typen könnten sich zu guten Zeugen mausern.

@HerculePoirot

HerculePoirot schrieb:Hier wird immerhin ein Polizeisprecher zitiert, dem sollte schon eine gewisse Relevanz zugebilligt werden. Er spricht aber etwas vorsichtiger vom „mutmaßlichen Tatort“. Es scheint sich aber immerhin etwas zu tun.

der 'mutmaßliche tatort bleibt ja unzitiert und ist damit eher wieder der ausdruck des artikelschreibers.

dies schreibt ja die polizei selbst:

POL-LB: Sonderkommission "Allee": Taucheinsatz im Monrepos-See in Ludwigsburg
21.12.2015 – 16:47

flunsel schrieb:Ludwigsburg (ots) - Neun Polizeitaucher haben heute im Zuge der Ermittlungen der Sonderkommission "Allee" zur Aufklärung des Tötungsdelikts an Nadine E. den Grund des Monrepos-Sees in Ludwigsburg abgesucht. Bislang noch ohne Ergebnis. Mit dieser Maßnahme verfolgen die Ermittler die Möglichkeit, dass der nach wie vor unbekannte Täter auch diesen Weg von nur wenige Hundert Meter entfernten Tatort eingeschlagen und verdächtige Gegenstände wie Opferkleidung, persönliche Gegenstände oder ein Tatwerkzeug im See entsorgt haben könnte.
Die Arbeit der Taucher gestaltet sich schwierig, da die Sichtweiten sehr schlecht sind und der Seegrund zentimeterweise von Hand abgesucht werden muss. Der Taucheinsatz wird vermutlich noch mehrere Tage in Anspruch nehmen und in der kommenden Woche fortgesetzt.
An Land wurden die Suchmaßmnahmen von mehreren Reitern der Polizeireiterstaffel unterstützt, die die Grünflächen rings um den See weiträumig abgesucht haben

hmmm, scheint irgendwie bewusst geschrieben worden zu sein, oder die zeitung schrieb nur aus dem polizeibericht ab und es könnte nach wie vor ein schreibfehler der polizei sein?!

@DEFacTo

Super, die Polizei kennt den Tatort! Wenn dieser nur wenige Hundert Meter vom Weg entfernt liegt, dann dürften sich alle Theorien zur möglicherweise zur Besichtigung gewählten "Wohnung" oder andere Verbringungen mit dem Auto wohl erledigt haben.

@Hammurapi

Hammurapi schrieb:Super, die Polizei kennt den Tatort! Wenn dieser nur wenige Hundert Meter vom Weg entfernt liegt, dann dürften sich alle Theorien zur möglicherweise zur Besichtigung gewählten "Wohnung" oder andere Verbringungen mit dem Auto wohl erledigt haben.

war das jetzt ironie?

ok, ich nehm an, dass das jetzt ernst gemeint war.

sind in ein paar 100 meter um den see herum, nicht auch 'wohnungen' zu finden? oder schrebergärten? oder häuser? buden? usw.

ich sehe da nicht, dass der täter kein auto verwendet haben soll, um NE an den fundort zu bringen.

expressis verbis, fand ie tat ja nicht unbedingt AM see statt.

für mich alles noch offen.

@DEFacTo
Am Monrepos rum sind nur die Kleingartenanlage, ein sehr nobles Hotel, Pferdestallungen, das Seeschloss sowie der Golfplatz. Auf der Insel ist noch eine Kirch-Ruine (in der spuckt es ;-) )

mir geht es wie @Nina75.
Wenn der Tatort beim Monrepos-See/Nähe des Sees war und nicht oben rechts oder links von der S-Bahn (also beim beim Fundort/Auto), sehe ich keinen Sinn, die Leiche wieder hoch zur S-Bahn zu verfrachten. Höchstens um vom eigentlichen Tatort abzulenken

@DEFacTo

Nein, das war keine Ironie. Ein mutmaßlicher Tatort (im Unterschied zum gesicherten Auffindeort der Leiche), der nur eine Hundert Meter von diesem Weg entfernt liegt, ist ein Paukenschlag. Denn hier wurden bereits Theorien diskutiert, nach denen NE am Parkplatz Favoritepark in ein Auto umgestiegen sein könnte und dann in eine Wohnung gefahren wurde, um dort in Dusche oder Badewanne getötet und gereinigt zu werden.

Nach dieser erstmaligen Erwähnung eines mutmaßlichen Tatortes in der Nähe des Weges gibt es zwar immer noch in Frage kommende Wohnhäuser, aber eben nur noch jene in der unmittelbaren Umgebung.

@Blondine

Am Monrepos rum sind nur die Kleingartenanlage, ein sehr nobles Hotel, Pferdestallungen und das Seeschloss. Auf der Insel ist noch eine Kirch-Ruine (in der spuckt es ;-) )

lamas???

alleine deine aufzählung zeigt ja sehr viele möglichen orte, an denen eine tat vollzogen werden konnte.

Blondine schrieb:mir geht es wie @Nina75. Wenn der Tatort beim Monrepos-See/Nähe des Sees war und nicht oben rechts oder links von der S-Bahn (also beim beim Fundort/Auto), sehe ich keinen Sinn, die Leiche wieder hoch zur S-Bahn zu verfrachten. Höchstens um vom eigentlichen Tatort abzulenken

dann hättet ihr beide etwas falsch verstanden, denn die polizei behauptet nicht, dass dort der tatort war, sondern nur,

flunsel schrieb:it dieser Maßnahme verfolgen die Ermittler die Möglichkeit, dass der nach wie vor unbekannte Täter auch diesen Weg von nur wenige Hundert Meter entfernten Tatort eingeschlagen und verdächtige Gegenstände wie Opferkleidung, persönliche Gegenstände oder ein Tatwerkzeug im See entsorgt haben könnte.

es bleibt festzuhalten:
der see könnte auf dem weg des täters gelegen haben und liegt ein paar hundert meter von dem 'tatort' entfernt.

@DEFacTo
lamas ?

@Blondine

Blondine schrieb:Auf der Insel ist noch eine Kirch-Ruine (in der spuckt es ;-) )

spuckende lamas .. oder spukende geister spaaaaassss

Ist denn mit " Weg " in der Polizeimeldung überhaupt ein Weg gemeint ?

Hört sich für mich eher nach " Möglichkeit der Entsorgung " an ?!

@DEFacTo
jetzt hat es auch die Blondine verstanden ;-)

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Einer dieser Schrebergärten könnte wohl der mutmaßliche Tatort sein, zumindest würde die Entfernung passen.

"Die Tauch- und Suchaktion sei der Versuch, in Punkto Beweismittel einen Schritt weiterzukommen, sagt der Polizeisprecher Peter Widenhorn. „Es wäre denkbar, dass der Täter Kleidung, Schmuck oder ein Tatwerkzeug im See entsorgt hat.“ Konkrete Hinweise darauf habe es zwar nicht gegeben. Aber man wolle sich nicht vorwerfen, „dass wir etwas übersehen haben könnten“, da der mutmaßliche Tatort nicht weit vom See entfernt liege". http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.mordfall-nadine-ertugrul-polizei-taucht-nach-der-tatwaffe.0a731638-bfcf-49ae-aa25-8a4361469de3.html

"nicht weit" ist hier relativ
Für mich wäre "nicht weit" jetzt z.B. auch die Kleingartenanlage.

Die Polizei selbst schreibt vom „wenige Hundert Meter entfernten Tatort“.

wäre für mich max. 500m. Aber wirklich maximal ! Ist hier Luftlinie gemeint ?

Schalldicht sind diese Lauben auch nicht , wenn der Täter die Tat geplant hat .

Und warum sollte er in einer Laube auffällig Spuren hinterlassen , wenn er doch sonst so bedacht war keine Spuren zu hinterlassen ?

Wäre der Täter dann in die Laube eingebrochen , oder gehört sie ihm evtl. selbst ?