Christine Stöter (59 J) 18.3.1993 ermordet von einem Sexualstraftäter

Das telefonkabel wurde bestimmt gezogen. Die frage ist halt wann. Ich denke ziemlich am anfang. Das muss aber auch bedeuten, dass er ihr wirklich bekannt war. Angenommen es hätte jemand angerufen, sie hätte sich gemeldet und gesagt, dass sie keine zeit habe weil xxx zu besuch gekommen sei. Genau das wollte er verhindern. Aber dazu musste er sie aus dem zimmer schicken, um etwas zu holen. Aber was? Vielleicht doch versicherungsunterlagen? Scbeidungsunterlagen?

Ich habe noch was gefunden

http://www.duwirstvermisst.de/viewtopic.php?t=2878

Das herausgezogene Telefonkabel deutet für mich darauf hin, dass Täter und Opfer gemeinsame , engere Kontakte hatten .Aus meiner Sicht wollte er damit das Risiko ausschliessen, dass einer dieser gemeinsamen Kontakte zufällig während seiner Anwesenheit anruft und das Opfer am Telefon sagt , es hätte gerade keineZeit weil Herr X da sei.

Die dem Wäscheseil untergelegten Tücher könnten eventuell dem Umstand geschuldet sein,dass der Täter eine in einem Film gesehene Szene, die ihn faszinierte, exakt selbst nachstellen wollte

Ich glaube, dass das herausgezogene Telefonkabel der Wahrheit entsprach.
Das ließe sich ja leicht feststellen. Ich glaube nicht, das das erfunden war.


Er hat meiner Ansicht nach das Kabel aus zwei Gründen herausgezogen:

Das Opfer sollte nicht schell 110 oder 112 wählen können. Wird in Panik oft verwechselt.
Das wäre ihm zu riskant gewesen.

Vielleicht war ihm aber viel wichtiger, dass ER nicht durch ein klingelndes Telefon gestört wird.
Das Opfer sollte nicht angerufen werden, weil er dadurch aus seiner "Kunstwelt" gerissen worden wäre.

Und somit konnte sie nicht telefonisch erreicht werden, woraus sich ungefähr ermitteln ließ, wann er die Wohnung betreten hat.

Ich glaube, diese Handtücher/Waschlappen waren Bestandteil seiner Fantasie und vielleicht auch Ausdruck seiner zwanghaften Persönlichkeitsanteile.
Die Handtücher MUSSTEN immer unter die Wäscheleine gelegt werden, es war ihm aber offenbar nicht so wichtig, welche Farbe sie hatten oder ob es sich nun um Waschlappen oder Handtücher handelte.

Mir kam das mit den Handtüchern unterlegen ebenso ritualisiert vor wie die bestimmte Reihenfolge der Knoten.

XYFan schrieb:Die Handtücher MUSSTEN immer unter die Wäscheleine gelegt werden, es war ihm aber offenbar nicht so wichtig, welche Farbe sie hatten oder ob es sich nun um Waschlappen oder Handtücher handelte.

Vorsicht, das klingt so als wäre es belegt das es bei weiteren Personen SO durchgeführt wurde.
Du meinst mit IMMER wahrscheinlich an den Armen, an den Beinen.. usw.

@Laurentien
Danke für den Link!
Dort auch wieder der Hinweis, dass das Opfer den Täter bewirtete ....
Nun ja... Für mich macht es aber einen großen Unterschied, ob der Täter nur ein Glas Wasser bekam oder ob gemeinsam gegessen wurde...
Mit einem Versicherungsvertreter - Vermieter, Drücker ect.... isst man wohl weniger zu Abend?
Ein Glas Wasser bekommt jeder...

Die Frau stellt sich für ja recht bieder dar... deshalb wage ich zu bezweifeln, dass sie bei einem Date "Reizwäsche" getragen hätte... Dennoch wundert mich die Darstellung, dass die Frau sich in den Film nochmal extra die Zähne putzen ging... Vielleicht ließe sich das - in Anbetracht auf den Mageninhalt zuvor feststellen? Geht man vor einem Date nicht auch gerne mal zum Friseur - das die Frau just an dem Tag dort war... müsste nicht unbedingt Zufall sein!

Ich kann mir gut vorstellen, dass man auf die Idee kommt- der Täter käme aus der unmittelbaren Nachbarschaft... Wenn die Frau nur in einen relativ kleinen Radius unterwegs war- es nicht auf Männerbekanntschaften angelegt hat... Dann wäre die Kontaktaufnahme doch nur hier zu vermuten...

wenn Christine Stöter im Jahr 1993
59 Jahre alt war

und der Täter sagen wir 55 Jahre alt war
dann wäre der Täter heute nach 22 jahren
77 Jahre alt
die Wahrscheinlichkeit ist gross
das der Täter schon
an einer Krankheit verstorben ist.

So ein Doppelleben
erfordert viel Stress und psychische Belastung
immer mit dem Gedanken leben
die Polizeit hat eine heisse Spur
man wird entdeckt
und das heile Familienleben
und was man beruflich erreicht hat
das wird durch die Aufdeckung der Tat
dann alles zerstört

der Type hat bestimmt schon einen
Herzinfarkt gehabt

wo lernen Frauen Männer kennen
im Sportclub

oder wenn man seinen Hund spazieren führt

ach ist das ein lieber Hund
und schon hat man Kontakt zu der lieben Frau

dafür müsste ich mir jetzt einen kleinen
Schosshund zulegen
und wider mal spazieren gehen

aber der Trick mit dem Hund funkioniert
bestimmt

@keepitshort
Ich kann mir nicht helfen... Aber irgendwie könnte ich mir bei einem Opfer in diesem Altersbereich - auch sehr gut einen etwas jüngeren "Bengel" (+\- 20) vorstellen...
Läge es so fern, dass der Täter aus dem Umfeld der Tochter kommt? Dieser könnte auch die Infos haben, dass die Tochter außer Reichweite ist... Irgendjemand der zuvor im Bezug zur Tochter schon mal in der Wohnung war- wäre vom Opfer sicherlich auch empfangen worden...

@Nummer33
JA das ist der Punkt!!!! Der Täter wusste das die Tochter nicht da ist!
-> Entweder kannte der Täter die Tochter, oder das Verhältnis zwischen Täter und C. war so gut, das sie es ihm zuvor erzählt hat

keepitshort schrieb:aber der Trick mit dem Hund funkioniert
bestimmt

... ich hab einen. Klein, süss, gut erzogen - ich lerne allerdings nur ältere Frauen kennen. Deswegen solltest Dir also lieger keinen Hund zulegen ;)

@keepitshort

Ich glaube nicht, dass der Typ gestresst war.
Ich glaube, dass Menschen mit "solchen" Störungen die Taten verdrängen können.
Er wird seine Trophäen gerne berachtet haben - aber wie etwas, dass nicht unmittelbar mit ihm zu tun hat.

Ich glaube, er hat sein wie auch immer "normales" Familienleben 100%ig gelebt. Auch ohne Angst entdeckt zu werden.
Nur wenn das Gefühl da war, die Ermittlungen erreichen auch bald ihn, dürfte sich der Herzschlag verdoppelt haben.

keepitshort schrieb:dann wäre der Täter heute nach 22 jahren
77 Jahre alt
die Wahrscheinlichkeit ist gross
das der Täter schon
an einer Krankheit verstorben ist.

Oh neee. Wie du Menschen abschreibst...Warte mal bis du 60-70 wirst und dann sagt dir einer -Du müßtest längst tot sein...

@xTrina
Vielleicht wusste der Täter sogar, dass die Tochter telefonisch in sehr engen Kontakt stand und abends gerne mal anrief? Hier hätte die Frau den Täter sofort verraten können... Deshalb kappt er die Leitung ... Ansonsten würde ein fremder doch davon ausgehen, dass die Tochter des nachts noch aufschlagen könnte...

Ich denke auch mal, dass der Besuch des Täters sich aufgrund der Gewohnheiten der Frau - gut eingrenzen ließ... Wäre es üblich, dass die Frau nach 22 Uhr schon ihr Nachtzeug anhatte - wäre es logisch, dass der Täter schon zuvor in die Wohnung kam... denn der Frau wurde anscheint die Alltags-Kleidung ausgezogen!?

@eis..bär

eis..bär schrieb:Auch ein Abendprogramm welches um 20.15 beginnt sollte von den Eltern eben "überprüft" sein wenn es um Minderjährige geht. Darauf kann eine Sendung wie Aktenzeichen keine Rücksicht nehmen. Dann müssen Eltern eben "bereitstehen" und ihren Kindern die Augen zuhalten können, wenn sie der Meinung sind, solche Sendungen wären geeignet für ihren Nachwuchs.

Ich bin ja nun schon etwas älter. Für mich und meine Freundin war in den siebziger, achtziger Jahren XY das Highlight. Wir waren so 10 12 Jahre alt und damals wurde sich seitens der Eltern gar kein Kopf gemacht, es gab keine FSK usw. Es wurde wohl eher als Vorsorge angesehen, so nach dem Motto: seht mal was alles passieren kann in dieser grausamen Welt. Wir leben noch und wurden nicht traumatisiert durch solche Sendungen. ;)

Wie schon gesagt, wer so was nicht verträgt, soll sichs halt nicht anschauen.

Trophäen mitnehmen
einen Reisepass

da ist das Foto vom Opfer
auf dem Reisepass
das er voll unter Kontrolle hatte

so ein Täter ist eine tickende Zeitbombe

Ich glaube genauso wie ihr, dass der Täter wusste, dass die Tochter nicht da ist. Entweder er kannte auch die Tochter oder aber CS hat ihm das im Vorfeld erzählt. Man muss in dem Fall eigentlich davon ausgehen, dass die Beiden sich kannten.

Für mich sind folgende Punkte sehr interessant:

- Haben Opfer und Täter gemeinsam zu Abend gegessen oder hat CS ihm nur etwas zu trinken angeboten? Ich habe den Wortlaut nicht mehr richtig im Kopf aber ich meine mich zu erinnern, dass von dem Beamten gestern Abend auch gesagt wurde, die Beiden hätten gemeinsam gegessen oder so ähnlich. Zumindest dachte ich da nicht nur an das angebotene Wasser, sowie es im Filmbeitrag dargestellt wurde.

- Was passierte in der Zeit zwischen 21 Uhr und 04:30 Uhr? Hat er sie die ganze Nacht gequält oder haben sie sich einen gemütlichen Abend gemacht?

- Wieso hat man vor allem die Nachbarschaft im Fokus?