Christine Stöter (59 J) 18.3.1993 ermordet von einem Sexualstraftäter

@keepitshort
Das wiederum wundert mich! Jemand der so eine Tat ausführt - müsste sich doch irgendwie zuvor "rangetastet" haben? Deshalb vermutlich die Darstellung der Prostituierten -... Ich denke mal, dass man vielleicht davon ausgeht, dass diese Gewalt dann- weniger zur Anzeige gebracht werden würde...
Ich denke einfach mal, dass man den Mann als "verheiratet" mit Kindern einstuft, lieg wirklich nah auf der Hand... Wer sich trotz dieser schlimmen Neigung so unter Kontrolle hält- könnte schon ein sehr unauffälliges Leben führen..

Fixierungen sind übriges in der Psychiatrie tagtäglich Gang und Gebe...

Polizist, Wachdienst
würde ich ausschliessen
die fesseln gern mit Kabelbinder und Handschellen

Robin76 schrieb:Ich denke, dass ein Fall nur so den Zuschauer zum Nachdenken anregt und er ihn nicht 5 Minuten später vergessen hat. Ich fand die Darstellung vollkommen in Ordnung.

Stimme dir zu. Frauen die durch derlei Darstellungen getriggert werden könnten, sollten sich solche Sendungen vielleicht gar nicht erst ansehen. Aber das wissen sie auch selber und werden es wohl vermeiden.

Mir ist zum Glück! so etwas schreckliches noch nie passiert, aber wenn, dann würde ich mich evtl. von solchen Sendungen fernhalten. Ebenso von fiktiven Krimiserien und -filmen.

Aber es kommt auch dabei immer auf die einzelne Persönlichkeit an. Manche verkraften so was nicht, andere schon. Und diejenigen die es verkraften, könnten sogar zur Klärung einzelner Fälle beitragen.

Wobei, ich war neulich in München/Haar in einem Haus, im siebten Stock, da bin ich auch die Treppen rauf und runter und bin auf niemanden getroffen. Die Haustüre stand unten auf, da konnte jeder rein und raus ohne irgendwo geklingelt zu haben.

@Laurentien
Muss ich Dir recht geben. Meine Bekannte wohnte in einem Hochhaus mit vielen Wohnungen auf einer Etage. Die lebte dort und sagte mir, dass sie nicht mal wisse, wer in diesem Haus wohne und wer nur so aus- und einginge.

das Telefonkabel wurde herausgezogen
warum macht der Täter das

die haben somit Fingerabdrücke vom Täter am Telefon gefunden

Nummer33 schrieb:wenn diese Tücher so wichitg gewesen sind- könnte man doch meinen, dass der Täter zuvor schon dran gedacht hätte und diese ebenso wie die Leine - hätte mitbringen können?!

Eben. Und wenn man sie bzw. solche neu in einer Drogerie kauft -dann sind sie auch noch schön verpackt und kompakt...

@Laurentien
Es wurde explizit darauf eingegangen, die Dame wohnte im dritten Stock.

@Suinx

Suinx schrieb: habe ich das Gefühl dass es nur um Gewalt und Schmerz geht.

..das denke ich eher nicht. Für mich deutet es daraufhin, es sollte herausgestellt werden, dieser Täter hat manifestierte Fantasien die ihn zur sexuellen Befriedigung bringen.

@ Kronprinzessin

Auch ein Abendprogramm welches um 20.15 beginnt sollte von den Eltern eben "überprüft" sein wenn es um Minderjährige geht.
Darauf kann eine Sendung wie Aktenzeichen keine Rücksicht nehmen.
Dann müssen Eltern eben "bereitstehen" und ihren Kindern die Augen zuhalten können, wenn sie der Meinung sind, solche Sendungen wären geeignet für ihren Nachwuchs.


Ein solcher Täter, im wörtlichen Sinne, wie aus dem Buch, nicht nur zu beschreiben sondern filmtechnisch darzustellen läßt keine Kompromisse zu.

Und davon ab, meiner Ansicht nach ist die transparente Darstellung in Relation zu "frischen Traumatisierungen" im Zeitalter von WWW doch sogut wie ausgeschlossen.
Es fördert eher die Einsicht in einen Character der so stark psychiatrisch gestört ist und vielleicht sogar mehrere sexuell motivierte sadistische Merkmale aufweisen könnte.

genau

zum Fetisch gehört

die gelbe Wäscheleine (die gelbe Farbe gefällt mir besonders)

die roten Waschlappen zum Unterlegen an den Gelenken (rot und nur rot bitte)

schon beim Kauf der Waschlappen kann er dann vorher
die Tat abspielen

und Messerstiche hat es nicht gegeben
diese brutalen Täter benutzen doch gerne ein Messer

z.B. um die Haut anzuritzen

@eis..bär

Dem Foto nach, welches man durch Deinen Link sehen kann, schaut für mich der rote Pfeil ehr nach einer Dachgeschoß Wohnung aus. Aber egal, das ist auch nicht wichtig.

@Laurentien
Der rote Pfeil zeigt lediglich in WELCHEM Block Sie wohnt.
Es ist aber der 3. Stock erwähnt worden!

@xTrina

Okay. Danke.

@keepitshort
Das mit dem Telefon erscheint mir auch sehr eigenartig...
Vielleicht hat es geklingelt... Bei Tötungsabsicht - hätte es den Täter doch nicht Jucken sollen?
In Anwesenheit des Täters- hätte die Frau das Telefon doch sowieso nicht nutzen können... Und nach dem Tode.. wäre es hinfällig!?

@Suinx
Genau... Deshalb weiß ich nicht- ob die Tücher zum Ritual gehörten- oder einfach nur zweckdienlich sein sollten.... Nimmt man mal an, der Mann fesselt seine sexual Partnerinnen gerne- dann schaut man vermutlich schon, dass die Frau am nächsten Tag nicht mit Striemen durch die Gegend läuft...

Wurde eigentlich erwähnt- ob die Frau außer der Würgemale - noch andere Verletzungen aufgewiesen hat? Also ne massive Kopfverletzung durch überrumpeln?
Ist das Messer Fakt oder wurde es nur eingebaut- weil sich so erklären ließ, dass die Frau sich ohne Widerstand ins Bett gelegt hat?

@Nummer33
Bezgl. dem Telefon, vielleicht stand C. mit Ihm in einer derartigen Beziehung das es möglich gewesen wäre, das Sie in seiner Gegenwart das Telefon benutzt. Sprich, er ist mit Ihrem Kind (eine Tochter hat Sie ja?) bekannt, und es ist eine Situation wo es durchaus möglich gewesen wäre das Sie mal eben die Tochter anruft wenn er da ist.

Wisst Ihr wie ich meine? Vielleicht wäre es logisch gewesen zu telefonieren wenn er da ist, desshalb hat er das direkt unterbunden?

@Nummer33
@keepitshort
Wir wissen leider nicht, ob das Telefonkabel wirklich herausgezogen wurde oder ob das nur im Filmbeitrag bei Aktenzeichen XY so dargestellt wurde.

Der ganze Ablauf ist ja nur inszeniert weil die Kripo nicht weiß, wie es genau abgelaufen ist. In den Berichten dazu steht auch, dass CS nicht tot auf dem Bett lag sondern vor dem Bett bzw. der Couch saß.

In der Welt, standen folgende Angaben:

"Sexualmord seit 22 Jahren ungelöst

Anders als im Fall der schwer verletzten Studentin vermutet man, dass der Mörder der 59-jährigen Christine Stöter sein Opfer kannte. Auch dieser Fall wird bei "Aktenzeichen XY" aufgerollt. Über 22 Jahre ist es her, dass Stöter in ihrer Wohnung in München-Oberföhring tot aufgefunden wurde. Nach der Tat konnten keine Einbruchspuren festgestellt werden. Die Polizei schlussfolgert daraus, dass die Münchnerin ihrem Mörder zuvor Eintritt in ihre Wohnung gewährt haben muss, sie soll mit ihm sogar zu Abend gegessen haben."

Das zu Abend gegessen wurde- wäre ja eine ganz andere Hausnummer... denn das wiederum würde eine Verabredung/Einladung ja sehr nahe legen...

Hier nochmal der Link:
http://www.welt.de/vermischtes/article146755745/Der-Taeter-schlug-mit-der-Eisenstange-zu.html

@Lumina85

Du hast Recht, es ist nicht viel bekannt und trotzdem haben die da einen langen Film Fall draus gemacht, zeitlich gesehen.

@xTrina
Genau - wenn man den Artikel glauben schenken könnte- wäre es bei einem Essen ja durchaus möglich, dass das Opfer beim Bimmeln ans Telefon geht und sagt-: "esse mit XY zu Abend... "

Komisch ist aber nur, dass die Frau eine Verabredung bei der Tochter zuvor erwähnt hätte...

@Nummer33

Danke für den Link.

Da steht auch das vor einiger Zeit die Ermittlungen wieder aufgenommen wurden. Davor tat sich also nichts weiter mehr.