Christine Stöter (59 J) 18.3.1993 ermordet von einem Sexualstraftäter

@keepitshort
da zausel ich mal dagegen...59 jähriges Opfer??? Wenn es mit so einer Messe gut gewesen wäre, wäre gut und auch immer wieder. Nein, die richtige Befriedigung liegt an der Ursprungverletzung.

@keepitshort
lt.Profiling wird er doch nicht von außerhalb stammend eingestuft oder?

Die Idee mit der Messe finde ich schon gut aber wie es ausschaut interessiert es ihn nicht weiter. Er hat eine simple Wäscheleine..


@ hubertzle

Mit Ursprungsverletzung vermutest Du einen ausgeprägten Hass auf Frauen?

der Täter wird in München wohnen
aber am Wochenende geht es dann
nicht auf das Oktoberfest in München
sondern nach Nürnberg um dort
unter 20 Leuten seine geeignet Gespielin
auszusuchen

oder glaubst Du dass der Lederhose anzieht
und aufs Oktoberfest geht

@eis..bär
Sorry, wenn ich mich da einmische, aber was die Ermittler neues haben ist DNA. Alle Meldungen bzgl. diesen Falles wird man zu einer Speichelprobe nötigen.

@hubertzle
Was meinst du mit "Neues"

Die habe die DNA vermutlich seit 1993 erkannt.

@keepitshort

keepitshort schrieb:oder glaubst Du dass der Lederhose anzieht
und aufs Oktoberfest geht

..vermutlich eher nicht..oder vllt jetzt doch wenn er hier mitliest..

@eis..bär

eis..bär schrieb:Am Tatort hinterließ er allerdings ein Chaos?

Dieser Satz fiel auf Nachfrage ob eine Partnerin von seinen sexuellen Neigungen wissen müsste.
Das wurde verneint, aber u.A. angefügt, " Die Tat zeigt zwanghafte Persönlichkeitsmerkmale des Täters. Das äussert sich im Alltag möglicherweise durch einen extremen Hang zur Ordnung oder Strukturiertheit "

Aus meiner Sicht wäre das nicht widersprüchlich zu dem "Chaos" das er hinterlassen hat, denn am Tatort konnte er seine Phantasie ausleben . Zuhause dagegen müsste er dieses ritualisierte " Zwangsverhalten" auf andere Rituale umlenken, sollte seine mögliche Partnerin nichts von seinen Neigungen wissen.
Da seine Phantasien durchaus auf Kontrollieren deuten, müsste die häusliche Ritualisierung auch eine Kontrollmöglichkeit beinhalten und da bietet sich extremer Ordnungshang und Strukturiertheit ja geradezu an. Das muss letztendlich ja auch nicht heissen, dass er extrem Ordnung hält , sondern kann auch bedeuten, dass er diese sehr pedantisch einfordert.

BigMäc schrieb: sondern kann auch bedeuten, dass er diese sehr pedantisch einfordert.

..einfordert indem Familienmitglieder bereits erlebt haben wie er droht die Kontrolle zu verlieren bringt jemand seine kranke Ordnung durcheinander.

@BigMäc
das sind zwei Seelen in der Brust, der Rest sind Statisten. Das wird getarnt, man hat ja auch noch Restbedürfnisse, die nicht überschattet sind von diesem Trauma das dann auch andere traumatisiert, die Abwehr des vom Täter zum Opfer werdens macht einen ja nicht komplett aus. Ich denke, ist wie eine Behinderung.

er wird nicht nur die Fesselspiele im Kopf haben
sondern auch stalking im Internet betreiben

hatte da mal einen Arbeitkollegen gehabt
der hatte alle Arbeitkolleginnen im Internet abgesucht

facebook Infos einholen
um alle Einzelheiten vom möglichen Opfer zu kennen
natürlich auch
über facebook die Infos zu Tochter abgerufen

@keepitshort
1993 sicher noch nicht.
Aber in den letzten Jahren wird er versucht haben Befriedigung im Netz zu erlangen.
Das glaube ich auch.
Und er wird auch versuchen etwas herauszufinden hat er jemanden im Visier.



@hubertzle

hubertzle schrieb:das sind zwei Seelen in der Brust, der Rest sind Statisten. Das wird getarnt, man hat ja auch noch Restbedürfnisse, die nicht überschattet sind von diesem Trauma das dann auch andere traumatisiert, die Abwehr des vom Täter zum Opfer werdens macht einen ja nicht komplett aus. Ich denke, ist wie eine Behinderung.

Verstehe ich wieder nicht.
Welche zwei Seelen und welche Statisten?
Welches Trauma traumatisiert andere?
was macht einen nicht komplett aus?
Die Abwehr des vom Täter zum Opfer werden?

Ehrlich ich lese nur Bahnhof zug ist weg.

Dieser Typ agiert seine Bedürfnisse aus.
Er ist brandgefährlich und nimmt sich was er braucht.
Ob mit oder ohne Trauma, es ist ein TÄTER!

@keepitshort
Ich seh den Täter aus einem schwachen sozialen aber dennoch spießigen Mileu kommend.
Daß er in einer festen Beziehung steht bezweifle ich.
Wenn er in seinem Leben vor seiner Täterkarriere als "Betthuperl" herhalten musste und ältere Frauen zu"befriedigen" hatte, weil jüngere nicht bei ihm blieben in einer festen Partnerschaft, so mußte er diese vereinzelt anfangs vielleicht ja fesseln und kam so mit seinen eigenen Fantasien dazu es zu verknüpfen.

Keine Ahnung..

Lebt er heute in einer Partnerschaft, dann kriegt er den Mund nicht auf läßt sich dominieren und seine Partnerin ist mindestens 10 Jahre älter und er "erfüllt" ihre eigene Ordnungsliebe vorbildlich.

Der typische "nette ruhige angepasste späte Lebensgefährte"

Ich bleibe dabei..die Minderwertigkeitskomplexe waren der Motor

So jemand der in seinen Träumen eine "Uniform" trägt

Ich könnte mir ihn auch in einem Kleingartenverein vorstellen.
Konservativ, trotz heutigem Internet und diversen Möglichkeiten des Ausagierens durch BDSM, bleibt er in seiner Spur und bei seiner Wäscheleine.

@hubertzle

Ich halte Deine Einschätzung eines Kindheitstraumas beim Täter durchaus für möglich, aber nicht für zwingend.
Denn wie @puhschrein kenne auch ich so einen Typen und ich bin beim Ansehen des Beitrags incl. dem Nachgespräch wirklich mehr als erschrocken und habe zum ersten Mal nach XY eine ganze Nacht grübelnd und Daten abgleichend und rechnend wachgelegen. Bei dem Typ gab es keine Kindheitstraumata sondern "nur" ein Spiegeltrinkerverhalten in Verbindung mit absolut sadistischen Machtdemonstrationen , zu denen er sich Anregung aus entsprechendem Film -und Heftmaterial holte. Er ging 12 Autominuten vom Tatort entfernt einer ehrhaften Ausbildung nach und war nach aussen immer höflich und ganz Freund und Helfer .

@BigMäc
Das deute aber bereits wieder auf jemanden der über eine gewisse Intelligenz verfügt.

Das spreche ich diesem Täter ab, ich sehe ihn "bauernschlau"
Meint, sein nahes Umfeld merkt trotz Freundlichkeit seine "Dümmlichkeit"

http://www.merkur.de/lokales/muenchen/stadt-muenchen/neue-hinweise-mordfall-christine-stoeter-5560777.html

Neue Hinweise im Mordfall Christine Stöter







Etwa 100 Hinweise auf den seit 22 Jahren ungeklärten Mord an Christine Stöter sind nach der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY...ungelöst“ bei der Mordkommission in München eingegangen.

„Wir nehmen jeden Hinweis ernst und gehen jedem Anruf nach“, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Viele der Anrufer gaben der Kripo Hinweise auf die speziellen Knoten in der gelben Wäscheleine, mit der der Täter das Opfer Christine Stöter gefesselt und erwürgt hat. Eine heiße Spur auf den Täter sei bisher noch nicht dabei gewesen.






Wie berichtet, stellte das ZDF am Mittwochabend bei „Aktenzeichen XY – ungelöst“ nach, wie Christine Stöter am 17. März 1993 wohl ums Leben kam. Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten die damals 59-Jährige einen Tag später tot in ihrer Wohnung an der Fürkhofstraße 5 in Oberföhring gefunden. Unter einem Vorwand schaffte es der Täter damals, in die Wohnung gelassen zu werden. Spuren, die die Polizei später am Tatort sichert, deuten darauf hin, dass die beiden sich unterhielten und Wasser tranken. Irgendwann überwältigt der Mann sein Opfer, zerrt es ins Schlafzimmer, fesselt, entkleidet und stranguliert es mit einer vermutlich mitgebrachten, gelben Wäscheleine. Als die 59-Jährige tot ist, versucht der Täter, die Leiche mithilfe von Toilettenpapierrollen in Brand zu stecken. Allerdings erlischt das Feuer wegen Sauerstoffmangels sehr schnell. Der Täter entkommt unerkannt.

2009 werden Fallanalytiker der Polizei beauftragt, sich den Fall noch einmal genauer anzusehen. Sie erstellen ein mögliches Täterprofil und schauen dabei auf die Spuren am Tatort und an der Leiche. Daraus ergibt sich ein Bild von dem Mann, den die Polizei bis heute sucht. Wahrscheinlich hat der Mann ein mehr oder weniger ausgeprägtes zwanghaftes Verhalten, zum Beispiel nach Ordnung oder Struktur. Er konsumiert sehr wahrscheinlich Pornographie. Nach der Tat kann er durch Unruhe oder Zurückgezogenheit aufgefallen sein. Möglicherweise fehlte er am Arbeitsplatz.

Die Ermittler vermuten den Täter im entfernteren Bekanntenkreis des Opfers. Die Polizei (089 / 29 10-0) hofft auch darauf, dass sich Frauen melden, die vor und nach 1993 Erfahrungen mit einem Mann gemacht haben, der sie gefesselt hat – mit mehreren Knoten und dem Unterlegen von Handtüchern an den Gelenken. Vielleicht hat der Täter schon damals eine Wäscheleine verwendet.

Hey Ihr Profiler Praktikanten :o) noch jemand wach? Ich steh aufm Schlauch... Ich hatte doch gestern aus dem Teletext die Aussage des Hauptkommissars hier reingestellt; es gibt eine konkrete Spur usw. - jetzt bin ich hier vor 2 Seiten oder so auf einen Artikel gestoßen so von wegen bis jetzt ist keine heiße Spur dabei?!? Hab ich richtig gesehen (am Handy immer doof) oder sollte ich einfach lieber schlafen gehen ?!?
Hääää...hmm

@xTrina
So wie es ausschaut und sich liest, finde ich auch keine konkrete Spur...
Ps. Schön das du schlafen gehen kannst... Ich muss jetzt gleich los.. die Arbeit ruft... 😕

Ich zitiere mich ungern aber es ist unumgänglich:

Gestern 20.15

eis..bär schrieb:Bis sich dieser fall in der BDSM Szene herumgesprochen hat werden einige Tage vergehen.

Hoffentlich sind die Menschen courangiert genug jeden Hinweis zu melden der an Grenzüberschreitungen denken läßt oder definitiv darauf hinweist.

Damit war NICHT gemeint mir FAKE pns zu senden.
Das hier in diesem Sinne nichts ernst genommen werden kann sollte jeder vorher mit einkalkulieren!

BITTE WENDEN SIE SICH AN DIE POLIZEI!
Das ist hier keine Spassrubrik

Hamm, gestern war im ZDF-Teletext noch von einem "vielversprechenden Hinweis" die Rede? Entweder war das keine heisse Spur (ein Wichtigmacher o.ä.) oder die Ermittler wollen nicht, dass etwas an die Öffentlichkeit dringt.
Zum Fall: ich denke, dass der Täter am ehesten im weiteren Umfeld der Tochter (Hilfsorganisation) zu finden ist, solche Organisationen haben häufig viele Mitglieder, die nur kurz dabei sind und ev. nicht mal registriert werden (habe mich auch mal für eine Hilfsorganisation engagiert, musste dieses Engagement aber nach kurzer Zeit aufgrund beruflicher Verpflichtungen wieder aufgeben, mein kurzes "Gastspiel" wäre nur sehr schwer zu eruieren gewesen). Kann es sein, dass sich jemand von einer Organisation, die sich in erster Linie um politische Gefangene und also auch um Folteropfer kümmert, such anziehend für Personen wirkt, die sich daran "aufgeilen" möchten? Diese Organisation aber nach kurzer Zeit verlassen, weil ihre Neigung sonst auffällt? Wenn das wirklich so ist, wird es sehr schwer, den Täter zu ermitteln.