Wie übersteht man eine Trennung?

Hallo

Eig wollte ich nicht mehr in Foren schreiben weil ich das Gefühl habe selbst im Internet ein Sonderling zu sein . Aber das Gefühl der Einsamkeit ist allgegenwärtig und es hilft mir etwas.

Ich habe noch nie eine Trennung durchgemacht. Ich habe früh meine erste Liebe geheiratet und musste mich jetzt mit 32 und nach 9 Jahren Ehe trennen auf sehr unschöne Weise. Im Februar wären es 10 Jahre gewesen.

Auch wenn die Ehe mich unglücklich gemacht hat und ich sehr gelitten habe unter der abweisenden Behandlung meines Mannes war doch iwo die Hoffnung da das es besser wird. Aber es gab nur noch Streit und vorgestern ist alles eskaliert. Er hat mich heftig nach hinten gestoßen so dass ich hingefallen bin . Das war nicht die erste Gewalthandlung mir gegenüber aber das ging einfach zu weit . Die Polizei hat ihn der Wohnung verwiesen und er ist zu seinen Eltern nach NRW. Ich muss die nächsten Tage soviel erledigen unter anderem zum Familiengericht und den Kontaktverbot ausweiten . Muss Anträge stellen und und und . Damit ich iwie diese Wohnung behalten kann . Dann muss ich mich iwie aufraffen und was aus meinem Leben machen. Ich muss zum Scheidungsanwalt und hoffe einfach das mir die Wohnung durch das Gericht zugewiesen wird damit der Vermieter mich als alleinige Mieterin annimmt.

Ich habe keine Freunde und bis auf meine Katzen und meine Eltern niemanden. Ich fühle mich einfach einsam und habe nur Angst. Die Unsicherheit wegen der Zukunft ist allgegenwärtig.
Genauso wie das Gefühl der Enttäuschung und der Ohnmacht. Ich fühle mich benutzt und hintergangen nach allem was ich getan habe für diesen Mann.

Wie geht man damit um? Ich neige dazu alles negativ zu sehen und das macht es noch schwieriger . Ich wünschte ich hätte Freunde die mir beistehen aber ich bin sehr introvertiert. Das ist das erste mal dass ich eine Trennung durchmache und war vorher nie auf mich gestellt. Hatte immer iwie Hilfe . Das rächt sich jetzt.

@Yen
Erstmal, es tut mir leid daß du eine solche Erfahrung machen musstest. Die Entscheidung war aber richtig. Gewalttätige Menschen hören nie auf, das weiß ich leider selber.

Wie man damit umgeht ist durchaus unterschiedlich, jeder Mensch ist anders. Klar hilft reden und definitiv weinen. Ich finde beim weinen geht viel Anspannung raus.

Auch die Zukunftsangst ist vollkommen normal. Es ist einfach eine neue Situation und die schrecken meist ab. Du wirst sicher durch eine beschissene Zeit gehen, aber es geht weiter 💪🏻

Lern daraus

Dann wars nicht umsonst

@Yen
Ich kann mich Mila da nur anschließen. Ich bin auch der Meinung, dass du auf jeden Fall richtig gehandelt hast. Jeder Mensch hat nur ein Leben und es ist nicht okay, dass dieses eine Leben ständig von einem anderen Menschen torpediert wird.
Vor dir liegt ein völlig neues Leben und dass du mega Angst hast, kann ich gut nachvollziehen. Es sind so viele Fragen, die man sich stellt. Aber es geht immer irgendwie weiter, es findet sich immer ein Weg.

Was das fehlen realer Freunde betrifft, nun, wirklich hilfreich sind die oft auch nicht, weil die meistens selber einen Haufen eigener Probleme haben. Außerdem ist es oft einfacher, sich hier, in einem Forum Menschen anzuvertrauen, die man nicht persönlich kennt. Wie du siehst sind hier einige Leute, die dein Schicksal nicht kalt lässt und die mit dir gerne drüber reden/schreiben.

Auch wenn jetzt noch alles schrecklich und finster aussieht, in ein paar Wochen sieht die Welt anders aus und dann wirst du stolz auf dich selber sein, was du alles geschafft hast. Du packst das!!

@Yen

Die Umstellung jetzt allein zu sein wird sicher nicht einfach aber ich sag mal, lieber allein als wenn jemand die Möglichkeit hat dir körperlichen und seelischen Schaden zuzufügen.
Der Blick in die ungewisse Zukunft kann lähmend sein - oder aber, du machst dir bewusst das DU deine Zukunft bestimmen kannst.... Neue Ziele setzen, Dinge tun auf die DU Lust hast, dich selbst wieder mehr in den Fokus setzen. Dann hast du nämlich die Zügel in der Hand, statt die Ungewissheit :)

Yen schrieb:Genauso wie das Gefühl der Enttäuschung und der Ohnmacht. Ich fühle mich benutzt und hintergangen nach allem was ich getan habe für diesen Mann.

Da mache dir bewusst das du (was auch immer es war) die Dinge getan hast weil du das so wolltest...in dem Moment schien es dir das richtige zu sein - also gräme dich nicht dafür. Bringt ja auch nichts - ist schließlich schon passiert und somit Vergangenheit. Wenn dich das aber negativ belastet, dann nimm dir dieses Gefühl für die Zukunft mit und "tue" evtl nicht mehr so viel aufopferungsvolles für andere. Du ziehst nämlich nur einen Nährwert aus diesem Charakterzug wenn du es schlussendlich für dich tust! Also wenn es dir gefällt andere zB zu bemuttern/ihnen Dinge abzunehmen.

Yen schrieb:Wie geht man damit um?

Da geht wohl jeder unterschiedlich mit um.. Die einen weinen viel, die anderen gehen Dauerparty machen, wieder andere verkrümeln sich und schauen Filme/hören Musik, schreiben den Schmerz auf, schlucken ihn runter.
Du musst da einfach auf dich hören - irgendwas in dir wird dir schon sagen wonach dir aktuell wäre. Ich würde das nicht davon abhängig machen wie andere das überstehen.

Ich wünsche dir viel Kraft für die schwierige Zeit und das du bald einen positiven Neuanfang darin entdecken kannst. 🍀

@Yen
Hast du denn noch alte Bekanntschaften oder ehemalige Freunde die in deiner Nähe wohnen und zu denen du den Kontakt wieder finden kannst?

Wie sieht es denn mit Hobbys aus? Gibt es eventuell Dinge/ Sportarten die du schon immer mal probieren wolltest? Die aktuelle pandemische Situation macht natürlich alles nicht einfacher, aber die ersten paar Monate braucht man eh erstmal für sich. Und ab März/ April sieht es dann eventuell wieder besser aus?

Mir hat es im übrigen im letzten Herbst in einer ähnlichen Situation (ich musste mich allerdings nicht scheiden lassen und habe auch keine Gewalt erlebt) sehr viel geholfen mich erstmal auf mich zu konzentrieren: Ein paar überflüssige Kilos weglaufen, ein paar Muskelgruppen definieren und ein Urlaub alleine in der Natur abseits von jeglichen Menschen. Danach hat alles wieder angefangen sich einzupegeln: Es hat sich herausgestellt dass eine ehemalige Freundin und noch ein ehemaliger Freund aus Schulzeiten in meiner Stadt wohnen, mit denen habe ich mich dann immer mal wieder getroffen und durch sie wieder weitere Leute kennen gelernt.

Achso, sobald man halbwegs durch alles durch ist, ist Tinder eine ziemlich gute Möglichkeit wieder unter Leute zu kommen. Hätte ich nie gedacht, aber die App hat Wunder gewirkt. ;)

Dein erster Gang wird der Anwalt sein.
Dieser kümmert sich um den Antrag für die Wohnungszuweisung und erklärt dir genau was du alles machen kannst.
Die Polizei wird dich wohl in den nächsten Tagen auch kontaktieren um dir Adressen und Telefonnummern zu geben für Hilfestellen?
An diese kannst du dich mit allen Fragen und Sorgen wenden.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit, du wirst das schaffen und merken wie wunderbar dein Leben ohne diesen Typen ist.

@Cherokee.Rose
Ich denke, dein Post war bisher der hilfreichste überhaupt :)

Ich habe nach meiner Trennung (nachdem das Papierkram erledigt war), bewusst einen neuen Job angenommen, bin wo anders hingezogen. Ganz neu angefangen. Im nachhinein die beste Entscheidung gewesen.

Ein Patentrezept gibt es dafür natürlich nicht. Mit räumlichem Abstand, Ablenkung durch Aktivitäten (z. B. Sport) und geregeltem Alltag (Job, Hobbies, Freunde etc.) geht es nach meiner Erfahrung aber recht gut. Den Kontakt zum/zur Ex auf das Allernotwendigste beschränkt halten und nach vorne schauen. Je konsequenter man das durchzieht, desto schneller ist die Person Vergangenheit. Auch eine komplett neue Umgebung kann absolut sinnvoll sein, um das Gehirn zu zwingen, sich mit neuen Eindrücken zu befassen und das alte Unnütze zu verdrängen. Alles Gute!

Es tut mir leid für die Trennung. Aber ich mag es überhaupt nicht , wenn nur die eine Geschichte erzählt wird...anscheinend Frauen sind immer Opfer! Ich werde mich ehe an die Trennung und deren folgen konzentriere.

Ich (als Mann) habe viel unter der Trennung gelitten. Allerdings die Trennung von meinen Kindern war der Grund meines Leidens. Es war mir so schwer nach dem Feierabend meine Bude zu betreten. Ich wusste niemand ist da , der auf mich wartet. Ich habe es vermisst vor allem wenn ich die Wohnung betrat und meine Kinder rennend auf mich zu Kamen um mich zu begrüßen und Papa zu umarmen. Dann haben wir je nach Laune und Zeit den Abends zusammen erlebt. Nach de Trennung meine hat EX-Frau alles was man sich wünscht ,die Kinder, Wohnung, Kindesunterhalt..Ich die Einsamkeit....weit weg von meinen Kindern..die Ohne ihren Vater wachsen müssen. Ich habe auch Mitleid mit meinen Kindern. Ich denke immer, wie sollen sie sich fühlen, wenn die von der Schule zurückkommen und der Papa nicht zuhause ist? Ich war für Sie der Clown , der sie immer zum lachen gebracht hat. Sie haben sie mich immer neugierig über die Welt und Geschichten gefragt und nach Rat gebeten.

Trennungsgrund: sie ist fremdgegangen.

Reineke schrieb:Ein Patentrezept gibt es dafür natürlich nicht. Mit räumlichem Abstand, Ablenkung durch Aktivitäten (z. B. Sport) und geregeltem Alltag (Job, Hobbies, Freunde etc.) geht es nach meiner Erfahrung aber recht gut. Den Kontakt zum/zur Ex auf das Allernotwendigste beschränkt halten und nach vorne schauen. Je konsequenter man das durchzieht, desto schneller ist die Person Vergangenheit. Auch eine komplett neue Umgebung kann absolut sinnvoll sein, um das Gehirn zu zwingen, sich mit neuen Eindrücken zu befassen und das alte Unnütze zu verdrängen. Alles Gute!

Aus dem Auge - aus dem Sinn (nicht mal mehr mit dem/der Ex simsen) hilft über kurz oder lang wohl wirklich immer am besten.
Man muss nur stark genug sein das auch wirklich knallhart durchzuziehen und durchzuhalten. Zumindest so weit es möglich ist und eine Wahl besteht. Die hat man ja leider nicht immer.

Um das durchzuhalten sind dann verschiedene Ablenkungen die besten Mittel der Wahl. Auf jeden Fall.


@paranormal_1


Lass dich drücken. Meine ich ernst. Wenn ich sowas lese werde ich auch immer richtig wütend.
Und natürlich sind nicht nur immer Frauen die Opfer. Allerdings verdient es jede Seite angehört zu werden und ihre Sicht der Dinge zu schildern. Sowas würde ich mir sogar für solche und ähnliche Threads wünschen, aber ist natürlich unrealistisch. Und zwingen kann man auch niemanden.


Hattest du dir damals keinen Anwalt genommen? Bzw. gab es gar keine Möglichkeit wenigstens ein Umgangsrecht zu erwirken, wenn Frau sich schon quer stellt?

Musst nicht drauf antworten.

Kinder brauchen auch einen Vater, da gebe ich dir absolut recht. Gibt so viele Arschlochväter die sich einen Dreck um ihre Kinder scheren, da sollten es Frauen nicht auch noch den Männern schwer oder gar unmöglich machen ihre Kinder zu sehen, die sie aufrichtig lieben und sich um sie kümmern wollen.

Erstmal danke für eure Anteilnahme. So langsam kann ich klarer denken und bin immer noch dabei alles zu sortieren . Ich habe nach Kontakten geschaut aber da kam nichts zurück . Wie zu erwarten . Ich bin dabei mir einen Nebenjob zu suchen ich bin guter Dinge dass es vlt auf diesem Weg klappt. Ansonsten habe ich vor mit Sport anzufangen. Die Wut lässt nach. Das wird so langsam denke ich.

@Yen

Erst mal mein herzliches Mitgefühl für Dich. So eine Trennung ist echt schwer und es wird nicht leichter dadurch, dass sie bestimmt das Richtige war. Ich kann Dir aus dem Rückblick nur raten, gesteh Dir Zeit zu, die Du neben allen notwendigen Erledigungen brauchst.

Für mich war es sehr wichtig mit mir wieder ins Reine zu kommen und habe mir durchaus Hilfe gesucht und gefunden. Mittelfristig ist es aber auch wichtig, in Dir selbst mit dem Ex soweit ins Reine zu kommen, dass am Ende nicht Verbitterung bleibt, sondern wieder Neugier auf Neues entsteht. Wenn man das nicht schafft, bestraft man sich selbst doppelt.

Und erwarte nicht zu viel von Dir. Nimm Dir wirklich Zeit, damit Du Dich wieder auf neue Menschen einlassen kannst.

@paranormal_1

Was kann @Yen denn anderes machen, als ihre Geschichte erzählen? Die wird kaum ihren Ex zu einer Gegendarstellung hier im Forum bewegen können. Und einen Vertrauensvorschuss hat erst mal jeder verdient.

Aber auch Deine Geschichte ist sehr traurig und in Teilen auch meine Geschiche. Von daher kann ich einschätzen, wie es einem damit geht.

Yen schrieb am 11.12.2021:Wie geht man damit um?

Damit umzugehen, ist natürlich alles andere als einfach. Man sagt das zwar immer so leicht so nach dem Motto "dann hast wenigstens Deine Ruhe", "als Single kannst wieder machen, was Du willst", "widme Dich mehr Deinen Interessen" etc.

Das ist zwar prinzipiell richtig, aber wir Menschen sind nun mal keine Roboter. Der Mensch ist auch ein Gewohnheits-Tier und es ist zunächst erst mal sehr schwer, sich in der neuen Situation zurecht zu finden.

Ich persönlich hatte in meinem Leben viele Beziehungen, nur wenige habe ich davon ernst genommen. Meine längste Beziehung ging etwa 3 Jahre, mit zusammen wohnen und allem drum und dran. Als diese Beziehung zu Ende ging, war es für mich ziemlich schwer (obwohl ich auch davor schon öfter Trennungen hatte). Ich hatte richtig Herz-Schmerzen, der reinste Horror.

Was mir persönlich geholfen hat, war direkt mit so vielen Frauen wie möglich Sexualität zu vollziehen. Aus der Vergangenheit wusste ich, dass nur das mir hilft, darüber hinweg zu kommen. Es macht zwar bei den ersten zwei, drei neuen Sexualpartnern keinen richtigen Spaß, weil man natürlich immer noch den alten, festen Partner gewohnt ist. Aber es wird von Person zu Person besser und schon bald hat man die alte Beziehung "überwunden". Denn man lernt die Personen ja auch etwas besser kennen und kann sich dann ungefähr vorstellen, dass es Partner gibt, die wesentlich besser zu einem passen.

Das wäre mein Tipp diese grauenvolle Zeit zu überstehen. Gerade wenn man so extrem lange mit jemanden zusammen ist, erinnert einen ja ständig alles an die alte Beziehung. Das kann man am besten überwinden, indem man neue Aktivitäten startet, ein Neuanfang so zu sagen.

Aber den widerlichen Schmerz kann einem niemand abnehmen. Da muss man leider durch.
Alkohol kann ich nicht empfehlen, dass macht es meistens nur noch viel schlimmer.

Ich wünsche viel Glück und alles Gute.

Gar nicht.Es wird nur irgendwann besser.Man sagt Zeit heilt alle Wunden, das stimmt im Großen und Ganzen.Aber die Heilung zieht sich hin, Narben bleiben immer zurück.

Yen schrieb:So langsam kann ich klarer denken und bin immer noch dabei alles zu sortieren . Ich habe nach Kontakten geschaut aber da kam nichts zurück . Wie zu erwarten . Ich bin dabei mir einen Nebenjob zu suchen ich bin guter Dinge dass es vlt auf diesem Weg klappt. Ansonsten habe ich vor mit Sport anzufangen. Die Wut lässt nach. Das wird so langsam denke ich.

Das klingt doch schonmal super...
Du tust Dinge für dich, gehst deinen Interessen nach. Es scheint also, du hast die Trennung akzeptiert. Das ist auch der wichtigste Punkt. Akzeptieren - und Abstand. Wir Menschen neigen dazu bei Trennungen dann an die schönen Momente der Beziehung zu denken, den Ex nachträglich zu idealisieren obwohl vielleicht vieles in der Beziehung schon am Partner nervte/sauer aufstoß. Ist auch immer gut, dass (die negativen Seiten) bei einer Trennung, in den Fokus zu rücken, damit man sich "entwöhnen" kann.

Ich denke du befindest dich auf einem guten Weg :)

Carsti schrieb:Was mir persönlich geholfen hat, war direkt mit so vielen Frauen wie möglich Sexualität zu vollziehen. Aus der Vergangenheit wusste ich, dass nur das mir hilft, darüber hinweg zu kommen.

So habe ich auch häufig gedacht: Die beste Medizin wäre wohl Sex Sex und nochmals Sex oder sogar gleich wieder eine neue Beziehung und zu hoffen, dass der/die Ex nicht nur schnell durch Ablenkung durch die neue Beziehung sondern auch dadurch vergessen wird, dass man möglichst schnell neue Gefühle für den Neuen oder die Neue entwickelt.

Letztes ist aber total unfair für den neuen Partner. Es sei denn man sagt ihm/ihr die Wahrheit.

Beides kann, nicht muss, tatsächlich helfen.
Blöd ist es, dass man weder das eine noch das andere mögliche Medikament erzwingen kann. Nein das selbst ist natürlich nicht blöd, dass man niemanden zwingen kann.
Meine mit blöd folgendes: Nicht jeder/jede findet nach dem Aus einer Beziehung schnell Ablenkung durch Sex oder eine neue Beziehung. Man kann zwar nach beidem gezielt suchen, aber zu finden ist je nach Person nicht immer so leicht.

@rhapsody3004

Weiss nicht ob es so klug ist, nach einer gescheiterten Beziehung auf reines Rumgebumse zu setzen - das Selbstwertgefühl ist ja meist eh schon am Boden und dann kommen da Sexualpartner, die dir permanent (durch die Häufigkeit) suggerieren, dass du nur dafür interessant bist?
Das würde mich zumindest völlig killen - erst werde ich verlassen weil ich als Partnerin nicht reiche und dann will Hinz und Kunz nur einmal rüber rutschen weil ich für die auch nicht genug wäre :{
Nein danke :D

Nach einer Beziehung sollte eins der beste Freund werden > das Spiegelbild.

@Streuselchen


Ich dachte tatsächlich auch nur immer so rein der Ablenkung wegen. Man kann sich zwar mit vielem anderen auch versuchen abzulenken, aber Sex habe ich da immer als das beste aller Mittel angesehen, wenn man die Chance dazu bekommt. Die hatte ich in den seltensten Fällen. Andere mögen da aber mehr Glück haben.

Geholfen hat es eigentlich immer nur für den Moment oder ein paar Stunden. War man dann wieder alleine, musste man leider auch sofort wieder an die Ex denken. Aber wäre bei regelmäßigem Sex vielleicht auch anders gewesen.