Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 16:49
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Wenn du meinst.

Aber stell dir mal eine Person vor, die in einem Baumarkt Schrauben einsortiert oder verkauft. Jahre später hat sich dieser Person umorientiert und liefert z.B. Möbel aus oder arbeitet als Versicherungsvertreter im Aussendienst, wo er auch mal was zu trinken angeboten bekommt. Natürlich wäre es schon ein Riesenzufall, wenn dann seine DNA an zwei Tatorten zu finden gewesen wäre. Aber es ist meiner Meinung nach nicht ausgeschlossen. Diese Person könnte ein völlig unbescholtener Mensch sein oder aber der Täter in zwei Fällen, wobei diese Fälle aber nicht zusammenpassen.

Das Kind wurde nicht absichtlich getötet (aber es musste damit gerechnet werden), während Charlotte Böhringer unter starken Emotionen getötet worden sein muss.


melden

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 17:20
@Robin76
Ok. Ich stelle mir einen ehemaligen Baumarktmitarbeiter vor.

Freitags war die Putzfrau noch bei CB. Danach kam besagter Baumarktmitarbeiter und werkelte in ihrer Wohnung.

Vermutlich Schwarzarbeit , weil kein Rapport gefunden wurde.

Montagabend wird CB ermordet.

Sei mir nicht böse, aber auf dieser Basis kommen wir keinen Schritt weiter.

Ohne schlüssige Erklärung der DNA sind beide Fälle dubios.


1x zitiertmelden

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 18:13
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Ok. Ich stelle mir einen ehemaligen Baumarktmitarbeiter vor.
Das war jetzt nur mal ein Beispiel wie so eine DNA an beiden Tatorten festgestellt werden hätte können. Natürlich wäre das ein Riesenzufall. Aber trotzdem möglich.
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Sei mir nicht böse, aber auf dieser Basis kommen wir keinen Schritt weiter.
Wir müssen hier den Fall auch nicht klären. :)


melden
Tiho ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 18:14
Hallo,

das mit der Spure sehe ich auch so @Ma_Ve @Robin76

Fall UHermann: - jmd der Schrauben einsortiert/verarbeitet hat, vielleicht sogar ein Schreiner der Kontakt mit dem Schrauben hatte.
Was wenn die Kiste abends nach Feierabend in einem Betrieb gebaut oder zumindest teilweise gebaut und erst im Wald zusammen gesetzt wurde.

Fall CB - die Person hatte die Schraube aus Fall UHermmann in der Hand und liefert die Kommode aus - vielleicht repariert/restauriert er sie sogar. Oder die Kommode/Schrank wurde aufgebaut falls es sich um ein günstiges Möbel
aus dem Mitnahmemarkt handelte und derjenige/diejenige war öfters bei Frau C.B. daher die Spur auf dem Glas.
Ansonsten ist nach der Anlieferung etwas zu trinken angeboten worden.


melden

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 18:20
@Ma_Ve
@Tiho
Was mir aber zu denken gibt, dass die Wörte für den Erpresserbrief aus einer Münchner Zeitung ausgeschnitten worden sein sollen und zwar schon 4 Monate zuvor. Weshalb eine Münchner Zeitung? Liest man am Ammersee nicht das Landsberger Tageblatt? Könnte es wirklich so sein, dass der Täter in München arbeitete oder dort wohnte und am Ammersee beruflich zu tun hatte bzw. auf einem Campingplatz einen Wohnwagen stehen hatte?


melden
Tiho ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 18:23
Der Ammersee ist doch ein Katzensprung von München - war das damals Einzugsgebiet oder waren die Menschen eher in Richtung
Landsberg/Fliegerhorst beruflich orientiert?


melden

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 18:26
@Tiho
Ich denke in beide Richtungen, aber München bietet auf jeden Fall mehr Arbeitsplätze als der Fliegerhorst in Landsberg. :)

Ja, du hast recht davon kann man natürlich nichts ableiten. Man kann sich für diese Zwecke auch an jedem Kiosk eine Münchner Zeitung gekauft haben.


melden
Tiho ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 18:30
Ich kenne es aus Füssen dass Handwerker und Bauern eine "gute" Beschäftigung bei der Bundeswehr zu ihrer Nebenerwerbslandwirtschaft oder Handwerksbetrieb hatten. So als sichere Einnahmequelle und zeitlich hatte man das Gefühl, sie hatten einen Halbtagsjob bei der BW und konnten sich dann noch gut um ihren Betrieb kümmern.


melden

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 18:33
Du würdest also nicht ausschließen, dass es sich beim Täter um eine Person handeln könnte, die in Landsberg stationiert war bzw. dort einem Halbtagsjob neben einem kleinen Bauernhof nachging?

Wenn das Material der Kiste eine Verbindung zur Bundeswehr dargestellt hätte, dann hätte die Polizei das doch bestimmt festgestellt.


melden

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 18:44
@Robin76

Das Beispiel ist unlogisch und weltfremd.

Der ehemalige Baumarktmitarbeiter fasst die Schraube an. Danach liegt sie unbestimmte Zeit im Verkauf.

Dann wird diese Schraube gekauft. Von wem auch immer. Dann wird sie bei der Kiste verbaut und niemand hinterlässt eine Spur.

Sorry, völlig abwegig.

Natürlich müssen und können wir hier keinen Fall lösen. Es macht allerdings mehr Freude beim Schreiben, wenn man realistische Szenarien kreiert.


1x zitiertmelden

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 18:49
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Natürlich müssen und können wir hier keinen Fall lösen. Es macht allerdings mehr Freude beim Schreiben, wenn man realistische Szenarien kreiert.
Das mit Beispiel Baumarktmitarbeiter genannte Szenario ist nicht weniger realistisch als ein Täter, der 1981 ein Kind in eine Kiste einsperrt und der dann 25 Jahre später eine Millionärin brutal ermordet.

Das Problem dabei ist, dass man bei der DNA nicht mal weiß, ob es eine reale Spur oder ein Laborfehler ist. Das kommt dazu.


melden

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 18:57
@Tiho
Die Frage, ob die Kiste im Wald zusammengebaut wurde stellt sich nicht wirklich.

Es macht Sinn zuerst die Kiste fertig zu bauen.
Dann hebt man das Loch aus und bringt sie ins Erdreich ein.

Beides in einem engen zeitlichen Rahmen. Zudem kann man den Aushub größtenteils zum verfüllen nutzen.

@Robin76
Der Bezug zu München wegen der Tageszeitungen stützt doch die These einer NICHT zufälligen DNA.


1x zitiertmelden

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 18:58
@Ma_Ve
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Der Bezug zu München wegen der Tageszeitungen stützt doch die These einer NICHT zufälligen DNA.
Trotzdem muss diese Person nicht ein doppelter Mörder sein. :)


melden

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 19:00
@Robin76

Okay.
Baumarktmitarbeiter oder Laborfehler.

Wird schon passen!!


melden

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 19:01
@Robin76
Richtig.

Es muss kein doppelter Mörder sein.

Es ist mindestens ein wesentlicher Zeuge!


melden
Tiho ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 19:09
@Ma_Ve
"Baumarktmitarbeiter fasst die Schraube an" - nicht unbedingt aber jemand der die Kiste gebaut hat oder die Schrauben in einem Betrieb der Holz verarbeitet hat sie in den Händen gehabt. Vielleicht hat er sich daran gestochen , also Dornröschen gespielt ;-)
Die Schraube wurde vom Täter / Helfer / Mitwisser "weiterverarbeitet"...


@Robin76
"Wenn das Material der Kiste eine Verbindung zur Bundeswehr dargestellt hätte" - nein muss ja nicht. Das Holz kann ja aus seinem eigenen Betrieb stammen oder dem Betrieb bei dem der/die Täter arbeitete/n.

Der DNA Spurenverursacher muss ja nicht der Täter sein, weder in dem einen noch in dem anderen. Aber er/sie könnte viel
zumindest viel zur Aufklärung beitragen.


BTW gerade kommt mir eine Geschichte - ein Bekannter - ein "Krüppel" mit einem verkürztem Arm, Juwelier, recht wohlhabend hat
für einen Umzug ein paar Handwerker schwarz "engagiert" - nachdem die für ihn den ganzen Tag schweres Zeug getragen hatten, wollte er sie nicht bezahlen.
Die Leute konnten auch nicht so gut deutsche Sprache sprechen... bis auf den Capo, der den Job eingefädelt hatte, da sie in dem Haus sowieso schon ein Gewerk abgeliefert hatten.

Ein Geizhals, ein Ausbeuter wie aus dem Bilderbuch, wollte nicht bezahlen und hat den Arbeitern/Handwerkern gedroht und wollte eben den Tageslohn nicht bezahlen.
Nun der Juwelier hatte beinahe "richtig aufs Maul" bekommen, ich denke hätte er nicht einiges an Geld aus seiner Tasche sofort auf den Tisch gelegt wäre es nicht bei einer Ohrfeige geblieben vermutlich wäre es böse ausgegangen.


melden

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 19:19
@Tiho
Wer, wenn nicht der Täter/Mittäter soll die Kiste gebaut haben????

Mal angenommen irgendwer hat die Kiste gebaut......

Bist du nicht auch der Meinung, dass er seine Arbeit spätestens bei der XY Sendung wieder erkannt und ausgesagt hätte??

Bei allen Gedanken zum Bau der Kiste dürfen wir nicht den Bezug zu WM verlieren!!

Wie passt er ins Bild?


melden

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

22.06.2016 um 19:24
@Tiho
Das hört sich plausibel an, vor allem da man lesen kann, dass C.B. aus München zwar wohlhabend, aber sehr geizig gewesen sei.

Abgesehen davon hat der Neffe von C.B. ja ausgesagt, dass er Geld aus dem Parkautomaten nehmen und es dem Geschäftsführer unterjubeln sollte, damit sie einen Grund hatte, diesen zu entlassen. Ich denke mal, dass dieser Geschäftsführer auf jeden Fall überprüft und ausgeschlossen wurde. Aber die DNA, die Niemandem zugeordnet werden konnte, ist nach wie vor interessant. Jemand, der Fr. C.B. noch besucht hat und nichts mit der Sache zu tun hat, könnte sich ja melden. Der hat nichts zu verbergen.

Aber wie oft kam es schon vor, dass die Putzfrau einen Verwandten mitgebracht hat. Vielleicht kam ja die C.B. dann dazu und die Situation eskalierte. Die Putzfrau könnte ja jemandem etwas zu trinken angeboten haben.

Aber wie käme dann diese DNA an die Schraube? Entweder weil diese Person wirklich mal beruflich diese Schraube in den Händen hatte oder aber weil diese Person auch mit der Entführung von Ursula zu tun hatte.


melden

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 06:12
DNA Das vielleicht größte Rätsel in dem Fall ist eine DNA-Spur, die ein Vierteljahrhundert nach Ursulas Tod in München entdeckt wurde. Der genetische Fingerabdruck fand sich in der Wohnung einer 59-jährigen Parkhaus-Besitzerin, die erschlagen worden war. Die gleiche DNA fand sich an einer Schraube von Ursula Herrmanns Todeskiste – Fahnder sprechen von einem Spur-Spur-Treffer.

Schnittstelle Die Verbindung zwischen den Verbrechen wurde nie geklärt. Die Staatsanwaltschaft erklärte die Übereinstimmung für „nicht relevant“, da es keine Schnittstelle zwischen den Fällen gebe. Eine Übereinstimmung ist: Auch der wegen Mordes an der Millionärin Angeklagte, ihr Neffe, wurde zu lebenslanger Haft verurteilt. Auch er beteuert seine Unschuld. dpa
In erster Linie wäre es wirklich wichtig zu wissen, wer in der Wohnung von C.B. war und dieses Glas in den Händen hielt. Hätte diese Person nichts mit dem Mord an C.B. zu tun, hätte sie sich längst melden können. Da das Glas hinten in der Spülmaschine stand, ist sowieso nicht klar, ob diese Person auch tatsächlich am Mordtag in der Wohnung der Millionärin war.


melden

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

23.06.2016 um 10:46
Was mir auffällt bei den Fällen Hermann und Böhringer ist der Bezug zu München.
Im Fall Böhringer wurde eine DNA-Spur gefunden, die auch im Fall Hermann gefunden wurde.
Im Fall Hermann wiederum wurden die Buchstaben für die Erpresserbriefe aus einer Münchner Zeitung ausgeschnitten und aufgeklebt. Und das wohl schon Wochen zuvor. Daraus würde ich schließen, dass der Täter im Fall Hermann entweder aus München kam oder einen engen Bezug zur Landeshauptstadt hatte.
Wenn man mal unterstellt, dass im Fall Hermann der Täter aus München kam, dann könnte man sich auch erklären, weshalb er auch mit dem Opfer im Fall Böhringer was zu tun hatte.


melden