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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

11.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wald, Entführung, München ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

13.05.2016 um 19:06
@Suinx

Der jetzt einsitzende Verurteilte soll einen Komplizen, der verstorben ist, gehabt haben.

Somit 2 Täter.

Ein weiterer Tatverdächtiger war eben der verstorbene Ex Polizist. Der somit auch einen Komplizen gehabt haben könnte. Also das nächste mögliche Täterpaar.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

13.05.2016 um 19:22
Zitat von ilse-manilse-man schrieb:Der jetzt einsitzende Verurteilte soll einen Komplizen, der verstorben ist, gehabt haben.
Also im Beitrag sagte Werner er bräuchte keinen 2.Mann wenn er es denn wäre, denn er hätte das Fachwissen da im wald was zu bauen. So genau habe ich das nicht verstanden, aber es ging wohl um eine amateurhaft am Baum befestigte Klingel oder so, die der 2.Mann angeblich bedienen sollte..


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

13.05.2016 um 19:36
@Suinx

Klar, sehe ich auch so. Diese Kiste ist ja nicht größer als ein Hasenstall.

Vermutlich war der damalige Leitende der Ermittler kein Handwerker?
Und suchte deswegen verzweifelt nach dem zweiten Mann?

Der verstorbene Ex Polizist war handwerklich aber genau so in der Lage.
Zudem, er kannte das Waldgebiert sehr gut. Und wäre als zuständiger Jäger
wohl kaum aufgefallen.
horidoo


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.05.2016 um 10:15
Schade, dass hier niemand den Fall so richtig interessiert sonst könnten sicherlich auch weitere Standpunkte diskutiert werden.

Zu den Indizien gegen Werner spricht sicherlich, dass er im Nachbarort gelebt hat, hohe Schulden hatte, sich in der Gegend auskannte, die familiären Verhältnisse sicherlich erkundet hat und handwerklich geschickt war -wie man so schön sagt.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

14.05.2016 um 19:01
@Suinx
Was alles 1:1 auf den Verstorbenen passt.
Wie schon erwähnt, er dürfte den Fundortbereich
noch weit besser als der Verurteilte gekannt haben.
horidoo


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.05.2016 um 12:51
Das Tonband ist ein besseres Indiz, als es das ZDF dargestellt hat.
Er wollte das Mädchen nicht umbringen. Er ist kein schlechter Mensch. Es sah keinen anderen Ausweg.
Er war es.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.05.2016 um 14:11
@Polizeijogi

Also ich weiß nicht....ob das falsche Tonbandgerät einen lebenslänglich hinter Gittern bringen sollte...


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.05.2016 um 14:37
@Suinx: das ist schon ein starkes Indiz. Viel stärker, als es wieder dargestellt wurde. Seinerzeit wurde es sehr plastisch dargelegt. Auch im Vergleich zu den anderen TK 248.
Wenn der Fall glasklar läge, würde er hier nicht mehr auftauchen. Aber es ist schon ein sehr belastendes Moment.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.05.2016 um 14:42
@Polizeijogi

Also in der ZDF-Doku sagte ein Fachmann -das Gerät gäbe es 200.000 in Deutschland und an Hand des nur einen Geräusches kann man nicht genau auf den einen Grundig kommen...

P.S. Abgesehen davon, frage ich micht wieso Leute (falls sie der Täter sind) sich nicht von solchen belastenden und kleinen Sachen nicht entledigen? Das Tonband hätte man verbrannt oder irgendwo ins Meer geworfen, aber wieso im Keller?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.05.2016 um 14:56
@Suinx
Der Fachmann im ZDF war der Betreiber eines Tonband-Museums. Hat man ein Oszilloskop gesehen? Da wird nämlich sehr schön sichtbar, wie das hohe C des BR-Jingles verformt ist.
Warum er das Tonbandgerät nicht entsorgte?
Vielleicht war die Liebhaberei zu groß und die Angst vor Entdeckung zu klein.
Bestimmt hatte er es 100 mal vor, aber ist nie dazu gekommen...


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.05.2016 um 15:02
Zitat von PolizeijogiPolizeijogi schrieb:Da wird nämlich sehr schön sichtbar, wie das hohe C des BR-Jingles verformt ist.
Und sowas kann nur das eine Grundig-Gerät?
Zitat von PolizeijogiPolizeijogi schrieb:Bestimmt hatte er es 100 mal vor, aber ist nie dazu gekommen...
smilie happy 068


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.05.2016 um 15:07
@Suinx

Nee nur das von Werner M.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

16.05.2016 um 15:13
Hab den Bericht auch gesehen und auch schon vorher darüber gelesen.
Bei Magnettonaufzeichnungen kommt es zu Tonhöhenveränderungen, wenn der Tonkopf leicht verstellt ist. Da die Einstellung wohl bei allen Geräten minimal anders ist, kann man diese Verstellung genau messtechnisch ermitteln.
Und der Tatverdächtige hatte ein Tonband ( Grundig TK 248) bei der diese "Verstellung" mit der Tonhöhenverstellung des damaligen Jingles genau überein stimmte.
Ausserdem machte die Stoptaste bei diesem Tonband ein charakteristisches Geräusch, so das identifiziert werden konnte, das es sich nur um ein Grundig TK 248 gehandelt haben kann.
Der Tatverdächtige hatte so eins und die Verstellung stimmte überein.

warum er es nicht entsorgt hat? wahrscheinlich hat er gar nicht bedacht, das man genau dieses Gerät identifizieren kann.

Mein Vater hatte übrigens damals auch genau dieses Grundig TK 248. Das Klacken war wirklich bei keinem anderen vergleichbar, wegen der kombinierten Stoptaste


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

17.05.2016 um 23:39
hi
die für mich interessanten dna profile wurden tatsächlich ausgeschlossen.
da haben die ermittler richtig krass gearbeitet.
interessant ist nur das der damaliger chefermittler sagte das man den falschen habe.
es wurden auch keine bretter oder holzabfälle bei wm gefunden, die zur kiste passten.

interessant ist das deswegen, weil der wm ja kurz nach dem auffinden der uh in den
fokus geriet. der verdacht erhärtete sich aber nicht. sein zeitfenster ging nicht auf.

beim anderen fall wurde ja das zeitfenster für den dann "ermittelten" täter sehr kurz gemacht.
obwohl der obduzent den todeszeitpunkt um 5 stunden schob. steht aber nicht im urteil, der
richter weis eben wie revisionssicher formuliert wird.

zum tonband
da in serie gefertigt dürfte jedes 3te, 8te oder 19te die gleichen tonkopfverstellungen
gehabt haben. was bei anderen serienprodukten der zeit auch auftrat, z.b bei dem
unimog sport meines vaters. dort war bei jedem 3ten, 8ten oder 19tem wagen der
spritzversteller um ein grad verkehrt eingestellt. für mich ist das tonband damit kein
unumstößlicher beweis.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

18.05.2016 um 16:15
Unimog war doch ein Lastwagen?
Bei Magnettonköpfen kommt es zu Tonhöhenschwankungen, wenn der Kopf nicht genau justiert ist. Dabei geht es um 10tel mm.
Wenn er z.b. nur ganz gering verstellt ist, so wird der Ton von 440 Hz mit 442Hz oder 437 Hz wiedergegeben, was praktisch nicht hörbar aber durchaus messbar ist.

Was mich nur wundert ist, das sich die Tonköpfe meist im Laufe der Jahre selbst verstellt haben und zwar wesentlich stärker, als die paar hundertstel, die vielleicht bei Auslieferung abgewichen haben.

Normalerweise musste man die Köpfe nach einigen Jahren in einer Werkstatt neu justieren lassen.
Besonders, wenn man das Gerät öfters transportierte und Temperaturschwankungen aussetzte. Und diese Abweichungen waren dann meist so stark, das man das durchaus hören konnte.

Das dieses Tonband, das man ja wohl erst Jahre später fand noch genau die minimale Verstellung hatte wie Jahre vorher, erschließt sich mir nicht.

Ausserdem wurde wohl das Jingle erst auf ein Tonband und dann von dort auf ein Diktiergerät überspielt, das ja auch Tonköpfe hatte. Das man jetzt beweissicher auf genau dieses Tonband, mit dieser spezifischen Verstellung schliessen konnte, wundert mich sehr.
Wird ja auch von dem einen Experten angezweifelt.

Das Gericht hatte damals aber wohl einen Gutachter, der das entsprechend so ausführte und dem das auch beweissicher angesehen wurde .

Hätte der gute Mann das Gerät entsorgt, oder zwischenzeitlich mal überholen lassen wäre es als Indiz weggefallen.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

18.05.2016 um 16:49
@Nightrider64

Unimog Sport war der Spottname für die Mercedes Benz Serie 200-240D

Bringst du einen Gutachter der bestätigt, bringe ich zwei
die widerlegen. Das Spiel ist asbach.

Genau so, nichts bleibt wie es ist, alles unterliegt dem Verschleiss.
Und damit ist das Gutachten hinfällig.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

18.05.2016 um 22:43
Na ja, so ganz abschließend können wir das wohl nicht beurteilen.
Immerhin gab es ja auch ein Sachverständigengutachten, das hier keiner kennt.

Und ein Auto mit einem Tonbandgerät vergleichen bringts auch nicht so ganz
Und ein Unimog war immer und ist immer noch ein LKW
http://www.unimog.de (Archiv-Version vom 25.05.2016)


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

18.05.2016 um 23:37
@Nightrider64
Oh man, du hast es nicht begriffen :)

Unimog Sport war der abfällige Name für diese lahmen MB Diesel.

Das Teil, der Spritzversteller ist sensibler oder genau so wie der Tonkopf.
Er wurde in Grad gemessen, 1 Grad = 60 Minuten. Also eine Einstellung
im zehntel bis hundertstel Bereich. Damit vergleichbar.

Wenn da deutliche Tolleranzen auftraten, dann auch beim Tonkopf.
Das es fragwürdig ist hast du ja selber gesagt. Und welches Gutachten kann
nicht durch ein Gegengutachten zerlegt werden?

Es kommt doch nur drauf an wer wieviel Geld dafür hat.

Hatte der Verurteilte Geld? Oder einen Straranwalt?


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

19.05.2016 um 15:26
Zitat von ilse-manilse-man schrieb:Unimog Sport war der abfällige Name für diese lahmen MB Diesel.
Du musst Dich schon klar ausdrücken. Bei uns war der Spitzname "Wanderdüne".
Und Einspritzdüsen eines Kammerdiesels sind nun mal keine Tonköpfe eines Magnettonbandes
Der Vergleich ist absoluter Quatsch und damit völlig irrelevant.


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Der Fall Ursula Herrmann, Anfang 80er Jahre

19.05.2016 um 16:00
@Nightrider64
Wo steht etwas von Einspritzdüsen?
Der Sprtzversteller sitzt vor der Einspritzpumpe
und regelt die Vorlaufzeit bei steigender Drehzahl.

Damit ist dein Einwand hinfällig.


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