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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

94 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Hannover, Kanal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

11.08.2015 um 17:06
Zitat von FFFF schrieb:Sühnemord im Kleingarten, wegen unsozialen Verhaltens? Laubenpieper dreht durch und zerstückelt seinen nervigen Vereinskollegen? Das wäre immerhin eine (traurige) Premiere.
Ja wäre auch ne Möglichkeit. Gabs auch schon:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/dreifachmord-in-laubenkolonie-gartennachbar-unter-tatverdacht-1.687295

der Unterschied hier wäre, dass diesmal der Agressor dran glauben hätte müssen.


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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

12.08.2015 um 16:10
Es gibt Neuigkeiten: Das Auto ist gefunden! Quelle HAZ

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Leichenfund-im-Mittellandkanal-Auto-von-Bernd-M.-gefunden (Archiv-Version vom 14.08.2015)
HAZ Hannover Aus der Stadt Übersicht Auto von Bernd M. gefunden


Leichenteile im Mittellandkanal Auto von Bernd M. gefunden

Nach dem Fund der zerstückelten Leiche eines Rentners im Mittellandkanal in Hannover haben die Fahnder eine neue wichtige Spur. Der bislang vermisste Wagen des Opfers habe in Hannover vor der Vogelsbergstraße 13 gestanden, rund einen Kilometer nördlich des Kanals, in dem Leichenteile des Rentners gefunden worden waren.

Artikel veröffentlicht: Mittwoch, 12.08.2015 11:25 Uhr
Artikel aktualisiert: Mittwoch, 12.08.2015 13:42 Uhr


Der Peugeot 206cc wurde gefunden.
Quelle: Polizei

Hannover . Nach dem Fund der zerstückelten Leiche eines Rentners im Mittellandkanal in Hannover haben die Fahnder eine neue wichtige Spur. "Es ist ein deutlicher Schritt nach vorne gelungen, wir haben das Auto gefunden", sagte am Mittwoch Oberstaatsanwalt Thomas Klinge. Der bislang vermisste Wagen des Opfers habe in Hannover vor der Vogelsbergstraße 13 gestanden, rund einen Kilometer nördlich des Kanals, in dem Leichenteile des Rentners gefunden worden waren.

Am Mittellandkanal nahe der Noltemeyerbrücke haben Arbeiter mehrere Säcke mit Leichenteilen gefunden. Die Brücke führt nur wenige Meter entfernt von der Podbielskistraße in Höhe Noltemeyerbrücke über den Kanal.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die wissen, ob Personen an dem Auto gesehen wurden und wie lange der Wagen dort stand. Der 70-Jährige war am Montag vergangener Woche gefunden worden. Arbeiter hatten Säcke mit Leichenteilen und Kleidung aus dem Mittellandkanal gefischt. Am Mittwochmorgen um kurz nach 4.00 Uhr hätten aufmerksame Passanten den in der Fahndung beschriebenen Wagen entdeckt. Da sie sich zunächst nicht sicher gewesen seien, hätten sie den Wagen fotografiert und mit den Fotos im Fahndungsaufruf verglichen - anschließend informierten sie die Ermittler. "Der Wagen ist jetzt in der kriminaltechnischen Untersuchung", sagte Klinge. War in dem Fahrzeug eine Leiche? Gibt es Spuren auf andere Fahrzeuginsassen? Die Spezialisten würden nun vorsichtig den Wagen unter die Lupe nehmen und mögliche Hinweise auswerten. Zuvor war auch schon die Wohnung des Opfers durchsucht worden. Bislang haben die Ermittler Dutzende Hinweise, aber keinen konkreten Anhaltspunkt auf den Täter.

Das Opfer war bei der Polizei bislang unbekannt. Ein Freund hatte den Rentner als vermisst gemeldet, nachdem der Mann nicht zu einer Verabredung erschienen war. Die Leichenteile waren bei Reinigungsarbeiten im Mittellandkanal in Plastiktüten gefunden worden. Mitarbeiter der Wasser- und Schifffahrtsbehörde entdeckten zunächst zwei Tüten in der Nähe einer Brücke. Die Polizei rückte daraufhin mit einem Boot aus und fand rund einen Kilometer entfernt erneut sterbliche Überreste.

Die Polizei erhofft sich weiterhin Zeugenhinweise:

Wer kann Angaben dazu machen, wann das Peugeot-Cabrio in silberblau metallic von Bernd M. mit dem amtlichen Kennzeichen H-EZ113 in der zweiten Box des Parkplatzes, Höhe Vogelsbergstraße Nr. 13, abgestellt wurde?
Wer kann Angaben zu Personen in Verbindung mit dem Wagen machen?

Zeugenhinweise bitte an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnumme 0511 109-5555.



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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

20.08.2015 um 17:48
Hier noch ein Artikel aus der HAZ, der eine Aussage des Oberstaatsanwaltes zu der zunächst mysteriösen Andera Berg CD beinhaltet...
Nach Veröffentlichung von Fotos Fall Bernd M. bleibt weiter rätselhaft

Nach der Veröffentlichung eines Fotos des Mordopfers Bernd M., dessen Leichenteile vor einer Woche aus dem Mittellandkanal geborgen worden waren, sind bei der Mordkommission bislang 70 Hinweise eingegangen. Eine heiße Spur ist allerdings nicht darunter.

Von Tobias Morchner
Artikel veröffentlicht: Montag, 10.08.2015 13:54 Uhr
Artikel aktualisiert: Donnerstag, 13.08.2015 00:17 Uhr

Hannover . Das erklärte Oberstaatsanwalt Thomas Klinge der HAZ.
Immerhin konnte die Herkunft der CD geklärt werden, die in den Müllsäcken bei den abgetrennten Körperteilen entdeckt worden war. "Sie stammt aus dem Bekanntenkreis des Opfers", sagt Thomas Klinge.
Leichenteile im Mittellandkanal gefunden

Im Mittellandkanal nahe der Noltemeyerbrücke sind am Montag mehrere Säcke mit Leichenteilen gefunden worden. Arbeiter und ein Schiffsführer machten den grausigen Fund nahe der Brücke am Groß-Buchholzer Kirchweg. Allerdings fehlen noch einige Teile, sodass die Ermittler ihre Suche am Dienstagvormittag fortsetzen.

Von dem Auto des 70-Jährigen fehlt weiterhin jede Spur. Die Polizei ist derzeit mit der Spurensicherung in der Wohnung von Bernd M. in der Haltenhoffstraße befasst. Bislang können die Ermittler nicht ausschließen, dass der Mord an Bernd M. in seiner Wohnung oder in seiner Gartenlaube im Kleingartenverein "Burgland" im Stadtteil Burg verübt worden ist.
Quelle: HAZ http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Nach-Veroeffentlichung-von-Fotos-Heisse-Spur-im-Fall-Bernd-M.-bleibt-aus


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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

20.08.2015 um 19:11
Für mich klingt das so, als sei er bei irgendwem gewesen und habe seinen tragbaren CD-Player mit der CD seines Bekannten darin dabei gehabt, und dann kam er bei dieser Person zu Tode, wie auch immer, und die Person musste sich des Toten samt seines Besitzes entledigen.

Fragt sich nur, was vorgefallen sein kann... Es kann stimmen, was die Laubenpieper von den Dächern pfeifen, evtl. war er war echt ein Unsympath mit entsprechend vielen Feinden und geriet mit jemandem wiederholt in Streit, der diesmal eskalierte. Durch seine ganzen Erkrankungen kann es aber auch sein, dass er irgendwo eines natürlichen Todes starb und der Betreffende, bei dem das geschah, hatte aus irgendeinem Grund kein gesteigertes Interesse, dadurch nun mit Polizei und Co. in Berührung zu kommen und hat sich lieber der Leiche entledigt, statt den Todesfall zu melden. Nur zwei von zig möglichen Szenarien.


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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

20.08.2015 um 19:16
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Für mich klingt das so, als sei er bei irgendwem gewesen und habe seinen tragbaren CD-Player mit der CD seines Bekannten darin dabei gehabt, und dann kam er bei dieser Person zu Tode, wie auch immer, und die Person musste sich des Toten samt seines Besitzes entledigen.
Ich denke da steckt noch mehr dahinter. Die Zusammenstellung der Tracks auf der CD wären für mich ein durchaus nachvollziehbares Mordmotiv...


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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

20.08.2015 um 19:19
@KonradTönz
Müsste dann nicht eher der ermordet worden sein, der die CD gebrannt hat?! Neee, Andrea Berg ist bei den meisten Leuten jenseits der 65 glaub ich ganz gefragt. ;)


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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

20.08.2015 um 19:37
Hier noch ein Artikel aus der HAZ der inzwischen nicht mehr kostenpflichtig zu lesen ist...
Mordkommission "Kanal" Was tat M. in den Stunden vor dem Tod?

Vor einer Woche hatten Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes M.s zerstückelte Leiche in Plastiktüten im Wasser an der Noltemeyerbrücke entdeckt. Nun versuchen die Fahnder, die letzten Tage und Stunden im Leben des Bernd M. zu rekonstruieren.

Von Jörn Kießler
Artikel veröffentlicht: Sonntag, 09.08.2015 20:48 Uhr
Artikel aktualisiert: Mittwoch, 12.08.2015 00:23 Uhr

Hannover. Zwei Tage, nachdem die Ermittler der Mordkommission „Kanal“ die Leiche aus dem Mittellandkanal identifiziert haben, ist die Bestürzung über den Tod des Opfers Bernd M. bei Freunden und Bekannten immer noch groß. Während M.s Nachbarn aus der Haltenhoffstraße und Mitglieder des Kleingartenvereins „Burgland“, in dem der 70-Jährige 40 Jahre Mitglied war, nicht fassen können, was ihrem Bekannten zugestoßen ist, versuchen die Fahnder der Polizei, die letzten Tage und Stunden im Leben des Opfers zu rekonstruieren.

Vor einer Woche hatten Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes M.s zerstückelte Leiche in Plastiktüten im Wasser an der Noltemeyerbrücke entdeckt. Vom Kopf des Toten fehlt allerdings noch immer jede Spur. Zudem ist noch immer unklar, wo und warum M. getötet wurde und warum sein Mörder sein Opfer 9 Kilometer entfernt von dessen Wohnung in den Kanal warf.

„Ich wurde insgesamt drei Stunden von der Polizei verhört“, sagt Alexander Kühn. Der 43-Jährige hatte seinen Freund am Freitag vor dem Leichenfund als vermisst gemeldet. Die beiden Freunde gingen regelmäßig gemeinsam einkaufen und nutzten dafür den silbernen Peugeot 206 von M., den die Polizei noch immer sucht. Als der 70-Jährige zu der Verabredung am Donnerstag nicht erschien und weder in seiner Wohnung noch in seinem Schrebergarten anzutreffen war, hatte Kühn die Polizei verständigt. „Sein Handy war aus, und Bernd war eigentlich immer sehr zuverlässig“, sagt der 43-Jährige.

Die Beamten durchsuchten Wohnung und Kleingarten, fanden aber nichts, das auf ein gewaltsames Eindringen hindeutete. „Komisch war aber, dass außer dem Insulin von Bernd alle anderen Medikamente weg waren“, sagt Kühn. Der 70-Jährige soll zuckerkrank gewesen sein, an Gicht gelitten und Probleme mit dem Herz gehabt haben. Deshalb habe ihm Kühn auch geholfen, den Schrebergarten in der Siedlung „Burgland“ am Lotte-Burghardt-Weg in Ordnung zu halten.

„Wir sind hier immer noch geschockt“, sagt ein Mitglied des Kleingartenvereins, das seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will. „Der Bernd war ein netter Typ, hat immer gegrüßt.“ Erst in der vergangenen Woche hatte der Vorstand einen Brief losgeschickt, um zur 40-jährigen Mitgliedschaft zu gratulieren. „Wenn er zu viel getrunken hatte, konnte er aber auch ganz schön streitsüchtig sein“, sagt ein anderer Kleingärtner, der M. schon lange kannte.

Die Theorie, dass M. betrunken mit seinem Mörder in Streit geriet, ist dennoch unwahrscheinlich. „Bernd hat seit Weihnachten letztes Jahr keinen Schluck mehr getrunken“, sagt sein Bekannter Kühn. „Das hat er da einfach so beschlossen und dann durchgezogen.“ Das bestätigt auch die Wirtin seiner Stammkneipe an der Stöckener Straße. Seit M.s Entschluss zur Enthaltsamkeit soll er dort nur noch selten aufgetaucht sein.

Das Opfer Bernd M.:
Der 70-jährige Rentner, der früher bei der Stadtentwässerung gearbeitet haben soll, wurde am 3. August tot aus dem Mittellandkanal geborgen. Sein Mörder hatte den Leichnam zerstückelt, in Mülltüten gepackt und offenbar nahe der Noltemeyerbrücke ins Wasser geworfen. Vom Kopf des Opfers fehlt noch immer jede Spur.

Die Wohnung Haltenhoffstraße:
In dem Mehrfamilienhaus in Herrenhausen kannten eigentlich alle Bewohner M. „Wenn man abends von der Arbeit kam, saß er am offenen Fenster“, sagt ein Nachbar. Dann habe man gemeinsam eine Zigarette geraucht und über Gott und die Welt geplaudert. „Bernd war ein sehr netter Mensch“, sagt der Nachbar.

Der GartenParzelle 34:
Der Kleingarten soll das Ein und Alles von M. gewesen sein. Jedoch konnte sich der Herzkranke ­offenbar nicht mehr allein um die Pflanzen dort kümmern. „Seit zwei Wochen ist immer ein jüngerer Mann in den Garten gekommen und hat ihm geholfen“, sagt eine andere Kleingärtnerin.

Die Kneipe Zur Bierfee:
Regelmäßig soll M. in die Kneipe an der Stöckener Straße gegangen sein und dort ein Bier getrunken haben. „Vergangenes Weihnachten hörte er aber einfach auf, Alkohol zu trinken“, sagt sein Bekannter Alexander Kühn. „Seitdem war er nur noch selten hier“, sagt die Wirtin der Gaststätte.
Quelle HAZ http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Mordkommission-Kanal-Was-tat-Bernd-M.-in-den-Stunden-vor-dem-Tod


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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

20.08.2015 um 19:54
@Comtesse
so einen tragbaren CD player könnte das Opfer auch in seiner Gartenlaube gehabt haben... schau mal hier:


Artikel aus der Neuen Presse
10.08.2015 | 18:18 Uhr | Christian Franke
Hannover
Mordfall Bernd M.: Bestürzung in Kleingärten
Bestürzung in der Kleingartenkolonie Burgland: In der Siedlung an der Lotte-Gebhardt-Straße (Burg) hatte Bernd M. († 70) eine Parzelle.

Hannover. „Bei schönem Wetter jeden Tag“ sei der Mann, dessen zerstückelte Leiche vor einigen Tagen im Mittellandkanal gefunden wurde, dort gewesen. Die Gartennachbarin, die das sagt, möchte ihren Namen nicht in der Zeitung lesen. Bis vor wenigen Jahren hatte sie sich oft mit Bernd M. getroffen: „Wir haben nette Stunden verbracht, das war sehr schön.“

Ab und zu sei er mit einem seiner drei Kinder zu Besuch gewesen. Nachdem seine Lebensgefährtin gestorben sei, sei der Kontakt aber abgerissen. Bernd M.s Verhalten habe sich in den vergangenen Jahren verändert, berichtet die Frau. Zuletzt habe ihn ein Nachbar gebeten, das Radio nicht so laut laufen zu lassen: „Darauf hat er sich nicht eingelassen.“

Früher habe er dagegen gern geholfen und kleine Reparaturen gemacht: „Das konnte er alles.“ Aber auch schon damals sei er „ab und zu laut geworden“. In den vergangenen Monaten sei vor allem ein Bekannter von M. immer wieder dort gewesen. Der habe auch einen Schlüssel gehabt. Vermutlich handelt es sich dabei um den Mann, der den 70-Jährigen als vermisst gemeldet hat.

Von außen wirkt der Garten von Bernd M., nur wenige Minuten Autofahrt von der Wohnung des Manns an der Haltenhoffstraße entfernt, gepflegt. Der Rasen ist gemäht. Hinter dem Metalltor wacht die Statue eines schwarzen Schäferhunds, auf der Wäscheleine flattert ein Kleidungsstück. Kleingartenalltag. Nur ein gelbes Siegel am Tor weist auf die Polizeidurchsuchung hin. Zu deren Ergebnissen konnte Oberstaatsanwalt Thomas Klinge am Montag „noch nichts sagen“. Fortgesetzt worden sei auch die Spurensuche in der Wohnung des Opfers. Das sei laut Klinge aber nur das „Vorspiel“.

Die dort gefundenen Hinweise würden durch die Polizei und das Landeskriminalamt weiter bearbeitet: „Wir müssen schauen, ob sich daraus schlüssige Hinweise ergeben.“ Auch sonst fehlt den Ermittlern weiterhin die entscheidende Spur. 70 Hinweise seien bei der Polizei eingegangen. „Wir gehen allen Hinweisen einzeln nach, es gibt derzeit aber noch keinen konkreten Anhaltspunkt auf den Täter“, sagte Klinge. Nicht weitergebracht hat die Ermittler die CD, die sie gefunden hatten. Sie konnte zugeordnet werden. „Das war ein Geschenk von Bekannten“, erklärt Klinge – mehr aber auch nicht. Noch vermisst wird das Auto des Toten, ein silberner Peugeot. Auch Teile der Leiche fehlen weiterhin.
Quelle NP http://www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Mordfall-Bernd-M.-Bestuerzung-in-Kleingaerten

die von der Presse eingefangenen Stimmen sind natürlich von uns hier nicht auf Aussagegehalt zu überprüfen. Von daher bitte nicht überbewerten!


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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

10.10.2015 um 18:41
Neuer Ermittlungsstand Tatort im Fall Bernd M war offenbar die Wohnung des Getöteten,
HAZ Artikel vom 09.10.2015

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Wer-sind-die-Maenner-mit-denen-Bernd-M.-vor-seinem-Tod-in-Hannover-stritt
Leichenteile im Mittellandkanal
Wer sind die Männer, mit denen Bernd M. stritt?

Neue Erkenntnisse im Fall der im Mittellandkanal gefundenen Leichenteile: Das Mordopfer Bernd M. soll sich am 28. Juli in seiner Wohnung an der Haltenhoffstraße 237 mit zwei Männern gestritten haben. Die Polizei sucht nun weitere Zeugen. Sie hat eine Belohnung von 3000 Euro für Hinweise ausgesetzt.

Hannover. Vor einer Woche war bei der Polizei ein anonymer Hinweis eingegangen. Eine Frau hatte am Tattag einen Streit zwischen dem am Fenster seiner Wohnung sitzenden Bernd M. und zwei vor dem Haus stehenden Männern beobachtet. Sie gab an, dass dieses von einer weiteren Zeugin beobachtet worden sei. Diese Zeugin sucht die Polizei nun.

Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamts hatten Anfang August im Mittellandkanal einen grausigen Fund gemacht. In mehreren Müllbeuteln verpackt entdeckten sie Leichenteile. Eine DNA-Analyse brachte wenige Tage später Gewissheit: Der Tote ist der 70-jährige M, der in Herrenhausen lebte.

Von dem abgetrennten Kopf des Opfers fehlt noch immer jede Spur. Mittlerweile sind sich die Ermittler aber sicher, dass M. am 28. Juli in seiner Wohnung in der Haltenhoffstraße 237 in Herrenhausen getötet wurde. „Dort haben wir bei der Spurensuche Blutanhaftungen gefunden, die wir dem Opfer zuordnen konnten“, sagt Staatsanwältin Anna Tafelski. Ob die Wohnung nach dem Mord von Tätern gereinigt wurde, wollte sie nicht sagen.

Zwar sind bei der Mordkommission "Kanal" mehr als 100 Hinweise eingegangen, eine heiße Spur haben die Ermittler bisher nicht. Weitere Hinweise können unter Telefon (0511) 109-5555 gemeldet werden. Es ist eine Belohnung von 3000 Euro ausgesetzt.



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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

06.11.2015 um 18:48
Der Fall wird bei Axy vorgestellt

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Leiche-im-Kanal-Thema-bei-Aktenzeichen-XY,leiche474.html


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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

05.03.2016 um 13:25
Wie @latte3 damals schon berichtet hatte, gibt es nun einen festen Termin:

Der Fall wird am 30. März 2016 bei Aktenzeichen XY präsentiert.
Leichenteile im Kanal

Am Ufer eines Kanals treibt ein menschlicher Torso. Die Polizei findet weitere Leichenteile, der Kopf bleibt verschwunden. Es gelingt den Ermittlern, das Mordopfer zu identifizieren.
http://www.fernsehserien.de/aktenzeichen-xy-ungeloest/folgen/folge-505-816213


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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

30.03.2016 um 22:00
Fall kam heute als erster FF bei XY, hier ein neuer Artikel dazu >>

http://www.zdf.de/aktenzeichen-xy-...-ungeloest/leichenteile-im-kanal-bernd-mokijewski-aktenzeichen-xy-42869452.html


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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

01.04.2016 um 09:45
keine diskussion nach dem xy-fall?

warum ist sich die polizei relativ sicher, dass die täter mit auto zwischenzeitlich weggefahren sind? haben die nachbarn beobachtungen bezüglich des autos bzw dessen parkens gemacht?


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HAJ ehemaliges Mitglied

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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

03.04.2016 um 21:29
Ich denke über folgendes nach:
Die Zerteilung der Leiche hat m. E. nichts mit Hass zu tun, sondern sollte das Verschwindenlassen "erleichtern" und die Tat möglichst lange "verschleiern". Dazu steht im Widerspruch, dass die Täter die Säcke (oder zumindest die bisher gefundenen zwei) in den Mittellandkanal verbrachten. Der Kanal hat keine Strömung, ggf. können die Säcke monatelang an der Einbringstelle bleiben. Außerdem hat der Kanal als Schiffahrtsstraße keine nennenswerte Ufervegetation. Zusätzlich ist der "Publikumsverkehr" in dem Auffindebereich beidseitig sehr, sehr hoch. Man hätte die Säcke auch gleich an den Straßenrand stellen können. Nicht abwegig ist, dass die Täter davon ausgegangen sind, dass der "Fluss" eine Strömung hat und die Säcke schnell weit weg bringt. Faktisch bringt das nicht unbedingt einen Vorteil, denn ich denke, dass die Kripo keine Probleme mit einer Zuordnung hat, auch wenn Auffindeort und "Vermisstenort" viele, viele km auseinanderliegen. Vielleicht verwendeten die Täter den CD-Player als Beschwerung und hofften damit zu erreichen, dass der Sack auf Grund geht (und da bleibt)? Vielleicht denken die Täter, dass die Leiche nur anhand Kopf oder Hände identifiziert werden kann und "entsorgten" diese Teile etwas sorgfältiger. Schlaue Idee, jedoch noch nie etwas von DNA gehört zu haben, das wäre ein klarer Fail. Ich bin kein Experte im Leicheverschwindenlassen, aber ich denke, das kann man doch etwas schlauer machen. Wie gesagt, das Ganze in der Annahme, dass das Zerstückeln rein pragmatische Zwecke hat, und keine "rituellen".
Die Täter nutzten das Auto des Opfers zum Transport der Leichenteile. Das macht prinzipiell Sinn. Aber wer ist bitteschön so doof und benutzt das gleiche Auto auch noch tagelang danach, offenbar im gleichen Kiez? Damit geht man m. E. ein sehr großes Risiko ein.
Zusammenfassend halte ich das Vorgehen der Täter für überaus dumm und stümperhaft. Das reicht wohl noch nicht für eine Rasterfahndung, schon klar. Aber auch anhand der Darstellung in dem xy-Film scheint es sich nicht um eine wirklich geplante Tat zu handeln. Ich würde die Raubmord-Hypothese (auch wenn es nur 450 Eu oder so waren) favorisieren.


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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

04.04.2016 um 02:35
@HAJ
Im Prinzip stimme ich in allem zu. Das Zerteilen der Leiche ist dennoch etwas merkwürdig, denn es ist anstrengend, langwierig, nicht gerade angenehm und macht selbst im Bad noch recht viel Schmutz. Den haben die Täter aber makellos beseitigt.

Die Frage ist daher immer noch: warum dieser Aufwand?

Wenn es Täter waren, die man seinem Umfeld sowieso nicht zuordnen kann, was haben sie durch diese Aktion gewonnen? Sie haben relativ lange am Tatort bleiben müssen, wo sie ja theoretisch auch entdeckt werden konnten. Sie haben durch die Zerstückelung kaum etwas gewonnen, wie oben dargestellt.

Täter wie z.B. Raubmörder, die dem Opfer sowieso kaum zugeordnet werden können, lassen in so einem Fall eher die Leiche einfach am Tatort zurück und verschwinden ungesehen.

Wenn man davon ausgeht, dass es sich um 2 Täter oder mehr handelte, wäre es vermutlich auch nicht schwierig gewesen, die Leiche am Stück bei Nacht recht ungesehen verschwinden zu lassen: es wäre genauso wenig oder mehr auffällig gewesen, z.B. die Leiche im Teppich zusammengerollt ins Auto zu tragen, wie es war mehrere Müllsäcke von Fremden aus der Wohnung in das Auto des Opfers zu tragen.

Das eine ist nicht aufgefallen, das andere wäre vermutlich nicht aufgefallen. Warum also der grosse Aufwand des Zerstückelns?

Ich denke hier doch an zwei Dinge: die Täter stammen doch aus dem Umfeld des Opfers. Entweder waren sie wirklich so einfältig und glaubten, diese Aktion würde die Aufklärung schwieriger machen, oder es gibt eben doch eine Vorgeschichte voller Emotionen.


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04.04.2016 um 06:38
Zitat von osttimorosttimor schrieb:keine diskussion nach dem xy-fall?
Naja, ich finde den Fall schon sehr interessant, aber über das wahrscheinlichste Motiv darf man nicht reden...

Dabei zeigt der Fall schon gewisse Parallelen zu anderen gelagerten Fällen wo ein gutbürgerlicher 60+ Deutscher mit ca. 25 jährigen Ausländern verkehrt. Welche Berührungspunkte hätten sie ja sonst, zumal die Ausländer niemand aus dem Umkreis des Ermordeten kannte?

Bei soviel Brutalität spricht man ja in der Regel von einer Beziehungstat, also das sollte weit über Habgier hinaus gehen. Die sog. Leichtsinnigkeit der Täter kann ich mir nur so erklären, dass das womöglich Osteuropäer sind die sich ziemlich sicher fühlten in Deutschland nicht erkannt zu werden.


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04.04.2016 um 16:32
Als Person, die den Verstorbenen persönlich kannte gehe ich mit ziemlicher Sicherheit davon aus, dass der/die Täter im Umfeld des Verstorbenen zu finden sind.

Dafür spricht, dass der Verstorbene nie jemanden Fremdes in seine Wohnung gelassen hat und das es keine Einbruchspuren gibt. Sehrwohl gibt es jedoch eine Person, die einen Schlüssel für die Wohnung hatte. Vielleicht sollte man das Umfeld dieser Person einmal genauer betrachten... Leider scheint es die Kripo hier in Hannover nicht allzu ernst zu nehmen, wenn jemand Hinweise diesbezüglich geben möchte, denn anders lässt sich das Verhalten, dass man seit 5 Tagen auf einen Rückruf des Sachbearbeiters warten muss beim besten Willen nicht erklären.


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04.04.2016 um 19:22
@Hannovera
Da du das Opfer ja kanntest würde ich gerne mal etwas zu den widersprüchlichen Berichten wissen. Im XY Fall wurde das Opfer ja als netter älterer Mann dargestellt, in einem Zeitungsbericht aber eher als streitbar. Wie war er denn nu? In was für Kneipen hat er verkehrt? mehr die nette Eckkneipe? Oder eher Nicht?


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05.04.2016 um 09:19
@tenbells
das hängt natürlich immer und bei jedem davon ab wie man mit jemanden auskommt.

Ich für meinen Teil würde ihn so beschreiben, dass er eine klare Meinung hatte und diese auch äusserte. Wenn er jemanden nicht mochte gab er sich mit demjenigen auch nicht ab und ließ ihn das auch in seiner Art "spüren".

Ich würde ihn als gradlinig bezeichnen mit einer klaren, deutlichen Einstellung und stets hilfsbereit.

Was die Kneipen betrifft so gibt es da nicht viele Lokalitäten. Genau genommen komme ich da gerade mal auf zwei Kneipen, die eher die typische Stadtrandkneipen sind.

Aus meiner Sicht sind stammen der/die Täter aus dem Umfeld. Daran habe ich kaum einen Zweifel. Selbst wenn er sich mit Fremden "am Fenster" gestritten hat, hätte er diese Personen definitif nicht in seine Wohnung gelassen. Hinzu kommt, dass die Wohnung nicht gewaltsam geöffnet wurde.

Was das Motiv der/des Täters betrifft spekulieren wir auch in zig Himmelsrichtungen... es gibt aus meiner Sicht keins, welches eine derartige Tat begründen würde. Auch ist es absolut nicht erklärich, aus welchem Grund das Radio in die Säcke gepackt wurde... einen Zusammenhang mit den Titeln der CD, die auf eine Beziehungstat hindetuten und wie an anderer Stelle hier vermutet wird, schließe ich komplett aus, da es einen solchen Zusammenhang schlichtweg nicht gibt.

Auffallend ist noch, dass die Wohnung insgesamt nicht sehr sauber war und es diesbezüglich laut Aussage der Polizei sehr viele Spuren gab (auch sehr viele Spurenüberlagerungen); jedoch das Badezimmer pikobello sauber war. Allein das hätte schon recht frühzeitig und aufgrund der Befragungen im Umfeld aufallend sein müssen. Davon haben wir allerdings erst zwei Monate später durch die Polizei erfahren.

Wenn die Täter, wie im XY Bericht dargestellt, zwei mal in der Wohnung waren stellt sich mir die Frage wie sind sie

a) das erste mal und
b) das zweite mal in die Wohnung gekommen?

Wie bereits erwähnt gibt es eine Person, die einen Schlüssel zur Wohnung hatte. Ich vermute einen Zusammenhang zwar nicht direkt mit dieser Person, sehrwohl aber in dem Umfeld dieser Person.

Ich bitte jedoch um Verständnis, dass ich weitere Angaben aktuell nicht machen werde, da die Hinweise diesbezüglich noch nicht bei der Polizei gemeldet sind. Wie gesagt, ich warte seit Donnerstag auf einen Rückruf der Polizei.


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Leichenteile im Mittellandkanal - Mordfall Bernd M.

05.04.2016 um 09:40
@Hannovera

War er denn vermögend? Wie man es auch nimmt -soviel Hass eine Leiche zu zerstückeln kann nur auf was pesönliches hindeuten. Wegen 400€ zerstückelt man nicht anschließend eine Leiche..


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