frauZimt schrieb:die infrage kommende fläche ist bestimmt zu groß.
Sicherlich kann man aus ermittlungstechnischen Gründen ein Ausschlussverfahren erstellen. Nicht zu 100% aber vielleicht doch zu 80%. Welche Faktoren helfen ?
- die Zeitfenster
- der höchstmögliche Radius in den Zeitfenstern
- die Stelle muss mit dem Auto gut erreichbar sein
- es ist unmöglich 2 Leichen abseits vom Auto eine längere Strecke sichtbar zu transportieren. Das Risiko ist zu hoch gesehen zu werden.
- wir wissen, dass M.S unbedingt seine Frau schon am Nachmittag zu Hause haben wollte. Das muss eine Rolle für seine Pläne gespielt haben. Sie kam nicht, er musste improvisieren
- M.S konnte nicht wissen, dass 3 wichtige Anrufe in den frühen Abendstunden geschehen. Dank dieser Anrufe wissen wir zumindest wann M.S zu Hause gewesen ist. Einen Anruf (19.05) nahm er nicht entgegen. Berechtigte Frage: warum nicht ?
- in späteren Abendstunden kann immer die Gefahr bestehen in eine Polizei/Personenkontrolle zu geraten. Ein Risiko mit 2 Leichen im Auto. Allein dieser Punkt spricht gegen eine längere Autofahrt.
- in der dortigen Nachbarschaft können Automotorgeräusche des Nachbarn in Abend/Nachtstunden wahrgenommen werden.
- weiteres Indiz: warum meldete M.S sein Handy gegen 21 Uhr vom Netz ab ? Ich beispielsweise habe ich mein Handy immer im Haus WLAN eingeloggt.
- warum also hat er es abgemeldet / abgeschaltet ? Sein / die aktuellen Handys wurden nicht im Haus gefunden. Es fanden sich nur ältere Modelle.
- warum liess er die Handys verschwinden ? Annahme: es befanden sich wichtige Informationen auf den Handys.