Vermisste Familie aus Drage

Robin76 schrieb:Was sollte sie für einen Grund haben, diese SMSs zu erfinden?

Wenn ich das wüsste, dann wären wir der Lösung sehr nah.
Am Besten wir versuchen nur die Fakten zu benutzen und nicht zB die Aussage von der Pferdehofbesitzerin.
Was aber das aller Beste wäre, wenn wir den Thread schließen lassen würden.
Es kommt so wie so nichts bei raus.

MATULINE schrieb:Es kommt so wie so nichts bei raus.

Dann kann man alle Krimifälle schließen, weil wir hier lediglich diskutieren, aber keinen Fall lösen werden. Dazu gibt es erfahrene Ermittler, die uns an Wissen und Erfahrung voraus sind.

Zuletzt arbeitete Marco Schulze, was seinen Zweitjob betrifft, übrigens nicht mehr als LKW-Fahrer, stattdessen hatter er eine Tätigkeit auf einem Reiterhof ganz in der Nähe angenommen - auf dem Hof jenes Pferdewirtes, mit dem Marco Schulze am 22.7.2015 gegen 17.30 Uhr noch telefonierte.

Dies stammt aus der Stern-Zusammenfassung Bild Nr. 48 oben. Hier wird mit keinem Wort erwähnt, dass es sich um den Reiterhof handelt, bei dem Miriam Reitstunden nahm. Nein, es heißt einfach nur der Reiterhof jenes Pferdewirtes....

Lösen werden wir den Fall hier so oder so nicht.
Jedoch finde Ich, dass hier (und ich verfolge den Thread von Beginn an) sehr einseitig diskutiert wird.
Andere Denkweisen oder neue Ansätze werden hier viel zu schnell verworfen. Damit meine ich nicht, die Mühlenteich-Diskussion, wann sich die Familie dort aufgehalten haben könnte oder nicht, sondern viel mehr die Tatsache, ob die Beiden evtl. doch noch leben oder in gewisser Weise über manche Pläne (nicht unbedingt den erweiterten Selbstmord) Bescheid wussten.
Wieso wird daran festgehalten, dass nur MarcoS den Aufenthalt am Teich wollte. Vielleicht war es auch ein gemeinsamer Entschluss Oder ein Plan, welcher zwischen den Dreien bestand oder zumindest zwischen den Eltern?
Die Kripo schließt es zumindest nicht ganz aus, dass die beiden Frauen noch leben. Wieso sollte darüber dann nicht mal 10-20 Seiten diskutiert werden und zwar ohne die Argumentation, dass das ja unwahrscheinlich ist.
Nehmen wir wirklich nur die Fakten aus Aktenzeichen. Ich persönlich bin der Überzeugung, dass diese allein die wahren und wichtigsten sind, dann bleiben wirklich viele Optionen offen.

Robin76 schrieb:Dann kann man alle Krimifälle schließen, weil wir hier lediglich diskutieren, aber keinen Fall lösen werden. Dazu gibt es erfahrene Ermittler, die uns an Wissen und Erfahrung voraus sind.

Wenn man aber immer wieder das Selbe schreibt, dann wird es doch langweilig.

Wir könnten doch mal darüber diskutieren, was wäre wenn Herr M. S. nicht gefunden worden wäre.

MATULINE schrieb:Wir könnten doch mal darüber diskutieren, was wäre wenn Herr M. S. nicht gefunden worden wäre.

ER ist aber gefunden worden. :)

Dann können wir ja auch gleich diskutieren, was wäre wenn Sylvia an diesem Tag nicht früher heimgegangen wäre. Was wäre, wenn Miriam an diesem Tag in die Schule gegangen wäre. Also bitte.

nebelkind schrieb:Jedoch finde Ich, dass hier (und ich verfolge den Thread von Beginn an) sehr einseitig diskutiert wird.
Andere Denkweisen oder neue Ansätze werden hier viel zu schnell verworfen. Damit meine ich nicht, die Mühlenteich-Diskussion, wann sich die Familie dort aufgehalten haben könnte oder nicht, sondern viel mehr die Tatsache, ob die Beiden evtl. doch noch leben oder in gewisser Weise über manche Pläne (nicht unbedingt den erweiterten Selbstmord) Bescheid wussten.
Wieso wird daran festgehalten, dass nur MarcoS den Aufenthalt am Teich wollte. Vielleicht war es auch ein gemeinsamer Entschluss Oder ein Plan, welcher zwischen den Dreien bestand oder zumindest zwischen den Eltern?
Die Kripo schließt es zumindest nicht ganz aus, dass die beiden Frauen noch leben. Wieso sollte darüber dann nicht mal 10-20 Seiten diskutiert werden und zwar ohne die Argumentation, dass das ja unwahrscheinlich ist.
Nehmen wir wirklich nur die Fakten aus Aktenzeichen. Ich persönlich bin der Überzeugung, dass diese allein die wahren und wichtigsten sind, dann bleiben wirklich viele Optionen offen.

Das meine ich auch.
Kann man doch mal machen. Spekulation wäre das zwar auch, aber immernoch besser, als der Mühlenteich, der Pferdehof uvm

@Robin76
Mit dir kann man so wie so nicht reden. Du bist von Anfang an, am Abblocken.
Nur so langsam nerven deine ständigen Wiederholungen.

MATULINE schrieb:@MATULINE
Mit dir kann man so wie so nicht reden. Du bist von Anfang an, am Abblocken.
Nur so langsam nerven deine ständigen Wiederholungen.

Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. Nett, dass Du dich am eigenen Schopf packst. Aber ich denke mal, dass du mich gemeint hast.

Ich kann ja nicht überlegen, was gewesen wäre, wenn ........ Das ist doch Quatsch. Was würde das ändern?

Ich finde es nach wie vor interessant zu welcher eigenen "Arbeitshypothese" Ihr jeweils gelangt seit, während Ihr Euch mit dem Fall beschäftigt habt. Mit "Arbeitshypothese" (Grundlage) meine ich:

a) geplante Tat
b) Affekthandlung
c) Affekthandlung mit geplanten Anteilen

Ferner: aufgrund welcher Indizien (polizeilich bekanntgegebenen Infos) seid Ihr zu Eurer persönlichen "Arbeitshypothese" gelangt?
Was spricht gegen Eure These (Zusammenfassung)?

Es ist vermutlich kaum machbar, hier so zu diskutieren. Man müsste ja diese User-Hypothesen sammeln, sich vllt. für eine These repräsentativ aus jedem Bereich entscheiden, und dann fokussiert auf die entsprechende These diskutieren.

Beim Schreiben merke ich schon, dass das kaum umsetzbar sein wird, da ja auch immer wieder vereinzelte Fragen gestellt
(bzw. Aussagen getroffen) werden, die dann kurzfristig wieder auf das gerade erfragte Thema (ab-)lenken.
Von dort springt man dann wieder auf ein ganz anderes Thema usw.

Ich stelle mir ADHS ein bißchen wie den Austausch in Foren vor ;): man springt ständig von einem Punkt zum nächsten, ohne ein (vorläufiges) Fazit zu erhalten, mit anderen Thesen abzuwägen .... sprich "einen Gedanken zu Ende zu denken bzw. zu diskutieren",
unterwegs wird noch ein bißchen gestritten, und dann wird wieder an einem anderen Punkt weiter gemacht ... bis wieder gestritten wird ....

Auch bei dem Vorschlag, sich mal ganz anderen Thesen zu widmen (bspw. "Frau S und Tochter leben noch") bräuchte es einer Struktur
(und entsprechender Absprachen) um sich länger als drei Sätze auszutauschen, bevor jemand das Thema bloggt,
und das Thema wieder fallen gelassen wird zugunsten eines Punktes der schon 1000 mal durchgekaut wurde.

Wie man sieht ein leider aussichtsloses Unterfangen ... von daher bleiben wir in der Realität ... same procedure as every day :)

Dann fangen wir mal an ;-)
Meine Überlegungen dazu, dass SS und Miri in Pläne/Vobereitungen auf etwas oder Ähnliches involviert waren. Ich meine Nicht, den erweiterten Selbstmord, sondern evtl. Pläne alles hinter sich zu lassen, Oder das Wissen über eine gravierende Veränderung in ihrem Leben.
Was dafür spricht, dass SS und Miri etwas wussten..
1. Die Mütter hat den Spint der Tochter ausgeräumt
2. Miri stellte die Teilnahme der Reiterferien in Frage
3. Der Arzttermin wird abgesagt.
4. Miri ging nicht zur Schule
5. Die Handys.. Seinen Frauen die Handys zu entziehen hätte sicherlich zu Diskussionen geführt, wenn es nicht in deren Einvernehmen geschehen wäre.
6. Die SMS von MS an seine Frau war eine Art Startschuss, dass evtl. Pläne eher umgesetzt werden müssen.
7. Ist vielleicht etwas Rumspinnerei, aber ich schreibe es trotzdem. Sollte die Mexico Reise evtl. eigentlich ein Plan/eine Vorbereitung sein zu verschwinden? Aber es gab Probleme die ein abruptes Handeln erforderten?

Was danach passierte, Wieso die Frauen verschwunden sind und Marco tot aufgefunden wurde, lasse ich offen bzw. möchte ich mich selbst noch nicht festlegen. Bzw. Schließe ich den erweiterten Selbstmord auch nicht aus.

@nebelkind


Na endlich wird auch mal etwas anderes Diskutiert☺

Zu Punkt 5:
Da bin ich der Meinung das Prepaid Karten hätte benutzt werden können.

Punkt 7:
Das die Mexiko Reise damit verbunden ist, bezweifle ich.Es stand irgendwo, dass diese Reise M. und S. allein machen wollten.

@nebelkind

für sich genommen, könnten die meisten der von Dir genannten Aspekte dafür sprechen,
dass sich die gesamte Familie auf eine Veränderung einstellte. Überlegungen hierzu:

Punkt 6: weshalb hat Herr S auf die Versuche seiner Frau ihn zu erreichen nicht reagiert?
Punkt 7: weshalb war die Reise nicht auch für die Tochter gebucht?

nebelkind schrieb:Dann fangen wir mal an ;-)
Meine Überlegungen dazu, dass SS und Miri in Pläne/Vobereitungen auf etwas oder Ähnliches involviert waren. Ich meine Nicht, den erweiterten Selbstmord, sondern evtl. Pläne alles hinter sich zu lassen, Oder das Wissen über eine gravierende Veränderung in ihrem Leben.
Was dafür spricht, dass SS und Miri etwas wussten..
1. Die Mütter hat den Spint der Tochter ausgeräumt
2. ...

Interessant! Aber warum sollte man vorher festgelegte Termine absagen, wenn man plant, möglichst unauffällig zu verschwinden?

nebelkind schrieb:6. Die SMS von MS an seine Frau war eine Art Startschuss, dass evtl. Pläne eher umgesetzt werden müssen.

Und was könnte die Ursache dafür sein, dass man den Plan minimal früher in die Tat umsetzen muss und die Mutter auffällig und aufwändig von der Arbeit loseist? Sie wäre normalerweise doch eh bald gekommen. Die Notwendigkeit dieses Schritts erschliesst sich mir auch nicht in einem erweiterten Selbstmordszenario.

Enterprise1701 schrieb:Schon mal daran gedacht , dass die Bauchschmerzen etwas "Banales" gewesen sind ? Bitte meinen Ausdruck nicht überbewerten. Das Mädchen war 12 Jahre alt. Da ich auch Töchter habe, könnte es möglicherweise die erste Periode gewesen sein. Das Alter passt und die Anzeichen auch. Je nach Stärke und Dauer kann das vielleicht auch ein Grund für die Gefährdung des Reiterurlaubes gewesen sein. "Abwarten wie lange das dauert...".

Das kann ich mir auch vorstellen. Und ich fände es auch dann plausibel, weshalb man den weiteren arzttermin absagte und sie aber dennoch zuhause blieb! Vielleicht war es Miri einfach unangenehm und deshalb durfte sie zuhause bleiben.

Okay, dann spekuliere ich mal mit.
Zur Zeit bin ich der Meinung Mutter und Kind leben noch.
Meine Überlegungen sind nicht ausgereift, aber wir können ja mal darüber reden.
Also, Marco weiß, dass die beiden ihn verlassen wollen, er ist eingeweiht, schon lange.
Auch Miri weiß, dass sie mit Mama eine lange Reise machen wird, darf aber mit niemand darüber sprechen.
Der Vater ist verzweifelt, weiß aber, dass er sie gehen lassen muss.
Ein letztes mal versucht er sie umzustimmen, ruft sie an und verlangt eine Aussprache. (evtl. am See, oder gar mit Hope) (nur um den See mal mit einzubauen)
Sylvia passt das nicht, stimmt aber zu.
Dann der Streit am See, sie fahren wieder nach Hause.
Als es dunkel ist, verlässt die Mutter mit dem Kind das Haus und geht zu einer bestimmten Stelle, wo schon jemand (ein guter Bekannter?) mit dem Auto wartet und sie wegbringt. (wohin?)
Sylvia hat beide Handys ausgeschaltet dabei, auch ihre Zweithandtasche. Neue Papiere und Geld hat ihr Bekannter besorgt.
Marco hat evtl. seinen Selbstmord angekündigt, aber sie glaubt nicht daran.
Später erfährt sie, dass er es doch getan hat. Nun fühlt sie sich schuldig und meldet sich nicht mehr.

Was mich allerdings sehr stört an meiner Theorie, die Polizei hat etwas im Haus gefunden, was darauf schließen lässt, dass sie tot sein müssen.
Puh, was kann dass sein?

@Merlinde

Hallo....
Fast genau das ist auch meine Theorie...

Unterschied:
Marco muss seine Familie ( warum? Keine Ahnung) in Sicherheit bringen.... (Vielleicht Schulden bei ominösen Typen?)

Er half S.S. beim Verschwinden mit der Tochter, deponierte irgendetwas im Haus, was darauf hinweist, das alle tot sind und begeht dann Selbsmord, entweder, weil “es echt aussehen soll“ oder weil er dachte sie nie wieder zu sehen oder ?...

Hört sich ein bisschen nach “Tatort“ oder so an, ist aber eine Überlegung wert...

L.G. SomeBee

@Merlinde

Merlinde schrieb:Also, Marco weiß, dass die beiden ihn verlassen wollen, er ist eingeweiht, schon lange.

Du stellst Dir vor, dass Frau S ihren Mann in diese Pläne eingeweiht hatte?

Merlinde schrieb:Als es dunkel ist, verlässt die Mutter mit dem Kind das Haus und geht zu einer bestimmten Stelle, wo schon jemand (ein guter Bekannter?) mit dem Auto wartet und sie wegbringt. (wohin?)

Weshalb verlassen Mutter und Tochter im Dunkeln das Haus?

Merlinde schrieb:Sylvia hat beide Handys ausgeschaltet dabei, auch ihre Zweithandtasche. Neue Papiere und Geld hat ihr Bekannter besorgt.

Wozu neue Papiere etc.? Worin liegt der Vorteil auf die von Dir angedachte Art zu gehen im Gegensatz zu einer Scheidung?

Merlinde schrieb:Was mich allerdings sehr stört an meiner Theorie, die Polizei hat etwas im Haus gefunden, was darauf schließen lässt, dass sie tot sein müssen. Puh, was kann dass sein?

Wie gesagt, sind dieses persönliche Angelegenheiten, die dem Schutz der Privatsphäre (auch Verstorbener) unterliegen.
Ich stimme Dir zu, dass sich die Erkenntnisse der Polizei aus dem Haus der Familie, nicht mit Deiner derzeitigen These in Einklang bringen lassen.

@SomeBee
Es gibt nichts, was es nicht gibt. Kann alles sein.
Man liest es ja ständig hier in der Krimi-Rubrik.

Wenn es solche Schulden sein sollten, dann hat SM allen Grund sich nicht zu melden.

Merlinde schrieb:Wenn es solche Schulden sein sollten, dann hat SM allen Grund sich nicht zu melden.

Lt. Ermittler lagen bei Familie S keine aussergewöhnlichen finanziellen Belastungen vor.

Aufgrund der aktuellen Diskussion in Richtung nicht Tötung:

Quelle : https://www.youtube.com/watch?v=aAw2y2LNTBA (Video: Aktenzeichen XY Spezial WIMZK 29 6 2016)

Ab Minute 31:29

Die Mutter von Marco äussert sich. Es ist ist undenkbar, weil er seine Familie liebte. "Das hätte er nie gemacht"

Eine Freundin berichtet direkt danach von einem Streit: "Dann musst Du dich von mir trennen wenn Du es mit mir nicht mehr aushälst. Miriam werde ich mitnehmen." Daraufhin die angebliche Aussage von Marco: "...dann nehme ich mir das Leben"

Ab Minute 35:40 die Schulspindaktion.

In der Woche VOR Beginn der Ferien wurde er komplett ausgeräumt. Hefte und Bücher wurden mitgenommen. Laut der Lehrerin ist das ungewöhnlich. Es gibt auch Schulen an denen die Bücher am Ende des Schuljahres abgegeben werden.