Vermisste Familie aus Drage

MR________X schrieb:Ich denke nicht dass Miri schon so dahin siechend krank wäre wenn sie noch Reitstunden unternehmen kann. Würde man dann so einen Schritt den du beschreibst nicht erst unternehmen wenn sie schwerst pflegebedürftig, bettlägerig wäre. Du meinst also ein so liebender Vater würde seiner schwerkranken 12j. Tochter die ohnehin gekürzte Lebenszeit aufgrund der Erkrankung noch mal verkürzen in dem er sie tötet wenn sie noch mobil ist u. Lebensfreunde hat ?
Würde man egal was die ärztliche Prognose wäre nicht immer noch hoffen ? Hoffen dass die Ärzte sich geirrt haben.
Ich vermisse da jegliche Logik

Jeder normal denkende Mensch, würde noch hoffen.

Es gibt Leute die bringen sich wg vermeintlicher lapalien um, von daher ist das Thema Krankheit, egal wer von den dreien, noch nicht ganz vom Tisch. Zumindest für mich.

MR________X schrieb:FF schrieb:
Das Thema war doch schon vom Tisch
Ja, für dich und für mich sowieso

Genau für euch beide ;-)

Enterprise1701 schrieb:Hier wird immer über eine Krankheit der Tochter spekuliert. Zur Erinnerung: M.S hatte auch eine Untersuchung und war im Krankenhaus.

reine allgemeinse Spekulation was zum Trübsal innerhalb einer Familie führen kann:

Knochemarkspender nicht gefunden oder die Person wollte nicht mehr spenden. Eine Krankheit eines Elternteiles kann auch zu Bauchschmerzen bei einem Kind führen

Es kann zb auch beim Vater eine Erkrankung vorgelegen haben, die ihm nicht mehr viel Zeit ließ...

Enterprise1701 schrieb:Ich habe es mit Absicht als Allgemein formuliert und nicht auf die Familie. Aber es gibt Krankheiten die würde man nicht öffentlich nennen, weil zu einer bestimmten ansteckenden Krankheit einen "Aufschrei" geben würde

Guter Gedanke.

Enterprise1701 schrieb:- M.S war ebenfall kurz vorher im Krankenhaus

Weshalb war MS im Krankenhaus? Als Patient oder als Besucher?

Enterprise1701 schrieb:die SMS "Alles Gute für die Schwangerschaft" am Dienstag

War das wirklich am Dienstag? Ich dachte Hope hat sich hier diesbezüglich nur geäßert, dass MS im Vergleich zu SS bei Thema Schwangerschaft viel liebvoller umgegangen ist.

cleo32 schrieb:?Mich würde interessieren wieviele Knalls sie gehört hat den es müssten ja mindestens 2 mal einen Knall hintereinander gegeben haben wenn M.S.Tochter und Frau dort mit Schalldämpfer etc.getötet haben sollte.

Die Geräusche, welche die Zeugin hörte und die sie mit einem zerplatzenden Luftballon, bzw. mit dem Zuschlagen einer Autotür verglich, können meiner Meinung nach nicht von einer schallgedämpften Schusswaffe stammen.

Wikipedia schreibt folgendes darüber:

Man hört nach der Abgabe des Schusses nur mehr ein feines Geräusch, das man nicht mehr einen Knall nennen kann und das schon nach wenigen Metern nicht mehr hörbar ist.“

Quelle

Wikipedia: Schalldämpfer (Waffe)

EDGARallanPOE schrieb:Die Geräusche, welche die Zeugin hörte und die sie mit einem zerplatzenden Luftballon, bzw. mit dem Zuschlagen einer Autotür verglich, können meiner Meinung nach nicht von einer schallgedämpften Schusswaffe stammen.

Das kommt aber auch darauf an welche Waffe und welcher Schalldaempfer. Da wir das nicht wissen, kann man es mM nach nicht vollkommen ausschliessen.

Es gab keine Schusswaffe am Teich :: dann wären (a) Blutspuren zu finden, und (b) evtl. Patronenhülsen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er noch extra die Patronen vom Boden gepickt hat, dafür blieb wahrscheinlich keine Zeit.

enz schrieb:Es gab keine Schusswaffe am Teich :: dann wären (a) Blutspuren zu finden, und (b) evtl. Patronenhülsen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er noch extra die Patronen vom Boden gepickt hat, dafür blieb wahrscheinlich keine Zeit.

Das ist tatsaechlich ein starkes Argument was schwer zu widerlegen ist.

Aber was wenn sie so nah am Teich standen dass die Patronen und Blutspritzer im Wasser gelandet sind?

Blutspritzer sind unkontrollierbar. Nein, es war ein anderer Ablauf. Ich bin überzeugt, dass "Papa, lass das" schon Bezug auf eine Handlung hatte, die mit der Tötung in Verbindung stand. Und diese Worte passen nicht als Reaktion auf eine gezogene Schusswaffe.

Eher ist da noch an Ertränken zu denken, aber das scheidet aus anderen Gründen aus.

Ich habe es schon mehrmals gesagt. Der Teichbesuch wird nicht rund. Ich bevorzuge das Hausszenario, was gestern Nacht im Detail erläutert wurde.

Welche Szenarien gibt es für einen Teichbesuch am 22.07, bei dem niemand getötet wurde?

enz schrieb:Ich habe es schon mehrmals gesagt. Der Teichbesuch wird nicht rund. Ich bevorzuge das Hausszenario, was gestern Nacht im Detail erläutert wurde.

ja, das war wirklich ein sehr schluessiges Szenarium.

Auch wenn ein Szenarium wo der Teich nicht der Tatort war, sehr plausibel dargestellt wurde. Bleiben Fragen offen und landet man wieder am Teich. Dagegen spricht Vorratsdatenspeicherung. Es kann echt nicht sein, dass alle 3 beim Ausflug am Teich am anderen Tag kein Handy dabei hatten, vor allem, wenn die Schulzes zB Hope besuchen wollten.

enz schrieb:ch habe es schon mehrmals gesagt. Der Teichbesuch wird nicht rund. Ich bevorzuge das Hausszenario, was gestern Nacht im Detail erläutert wurde.

Nur weil ein Hausszenario im Detail erläutert werden konnte, muss es nicht so gewesen sein. Vielleicht denken wir bei der Teichgeschichte auch viel zu kompliziert. Irgendeinen Grund muss es ja gegeben haben, weshalb sie ohne Handys (bzw. ausgeschalteten Handys) am Teich und nicht bei Hope gewesen sind. Wenn ich schon 45 Minuten fahre, dann besuche ich ja im Regelfall auch die Tochter, die ganz in der Nähe wohnt.
Irgendwer (Silvia oder Marco) muss einen Rückzieher gemacht haben.

Also nun: Ich gehe in meinem Szenario davon aus, dass sich die Zeugin vom See im Tag geirrt hat. Mein Argument: Es ist lebensfremd, wenn eine Frau die Nachricht bekommt, dass ihre kleine Tocher ins Krankenhaus muss, sie sich noch eine Vertretung besorgen muss - und dann kommt sie zuhause an, um dann zu erfahren, dass es jetzt zur grossen Tochter oder zum Mühlenteich gehen soll?

Ist das realitätsnah? Also für mich nicht, wirklich nicht.

So schlau wird aber die Polizei schon gewesen sein, einen anderen Tag auszuschließen, weil z.B. Silvia, Marco oder Miriam da oder dort gesehen oder sogar bei der Arbeit waren oder weil die Handys zu Hause oder sonst wo eingeloggt waren.

Es ist auch realitätsfremd, dass eine liebende Mutter überhaupt noch auf eine Vertretung wartet, wenn es dem Kind schlechter geht. Ich gehe deshalb davon aus, dass diese Nachricht von Marco etwas anderes beinhaltete. Etwas was für Silvia keinen Grund gab, alles hinzuwerfen und zu gehen.

Reine Spekulation:

Gut, die Familie hatte ein Problem. Silvia durchsuchte den Spint ihrer Tochter bzw. räumte diesen, z.B. um Hinweise zu finden, die ihre Vermutungen bestätigen würden. Irgendwie kam Hope ins Spiel und Marco oder Silvia drangen darauf, sich von Hope noch irgendetwas bestätigen zu lassen (z.B. dass Marco bei Geldschwierigkeiten nicht mehr für sie in die Presche gesprungen war und, und und....). Am Frühstückstisch wurde noch gestritten, Miriam belastete der Streit, sie heulte und man schickte sie dann nicht zur Schule und sagte auch den Arzttermin ab, weil man wusste, dass die Bauchschmerzen nur seelischer Natur waren.

Marco weigerte sich vielleicht am Frühstückstisch noch, Hope mit in ihre Probleme miteinzubeziehen. Aber kurz nach Mittag schrieb er Silvia dann z.B. "Okay, ich bin einverstanden. Wir fahren zu Hope." Silvia konnte dies natürlich so nicht bei ihrem Arbeitgeber angeben. Deshalb akzeptierte sie auch, dass sie auf eine Vertretung warten muss.

Die Familie fuhe los ----> Richtung Hope. Doch kurz davor machtw Marco einen Rückzieher und fuhe Richtung Mühlenteich, stieg einfach aus und marschierte um diesen. Frau und Tochter liefen hintendrein, verstanden nicht was das soll, wo man doch zu Hope wollte.

Es gab Streit und Marco betäubte oder tötete Frau und und Kind. Ein Gespräch mit Hope wollte er auf jeden Fall verhindern.

ER lief um den See, weil er auf dem gleichen Weg zurück nicht alleine gesehen werden wollte, stieg in sein Auto, fuhr zum "Tatort" und lud beide in sein Auto ein. Vielleicht versteckte er die Leichen auch bis zur Nacht notdürftig und hatte einfach Glück, dass sie nicht gefunden wurden.

Robin76 schrieb: Irgendeinen Grund muss es ja gegeben haben, weshalb sie ohne Handys (bzw. ausgeschalteten Handys) am Teich und nicht bei Hope gewesen sind

Hier bleibe ich bei meiner derzeitigen These. S.S wird ihr Handy in der Handtasche gehabt haben. Sie kommt um 16.50 Uhr nach Hause. Das Handy loggt sich im W-Lan ein. Wir wissen alle nicht wann sich ihr Handy vom Netz oder W-lan abschaltete. Die Ermittler werden es wissen, dazu halten sie weiterhin am Mühlenteichausflug am 22.7 fest. Entweder das Handy loggte sich VOR der Abfahrt aus ...

Szenario 1 : S.S ist bei ihrer Tochter oder zieht sich um und M.S stellt ihr Handy in den Flugmodus. Handy wäre dann komplett vom Netz , aber noch angeschaltet. S.S würde das gar nicht bemerken. Das Handy ist am Teich dabei.

oder NACH der Rückkehr:

Szenario 2: das Handy geht tatsächlich erst nach 19.33 Uhr vom Netz. Dann wäre es aber tatsächlich nicht beim Ausflug dabei gewesen. Ungewöhnlich wäre das natürlich.

Bemerkung : Wenn aber das Handy erst nach 19.33 Uhr vom Netz ging und wir der Notlüge von M.S glauben, dass sie schon im Bett gewesen ist, dann hat nicht der Eigentümer das Handy vom Netz genommen. Weiterhin wird die Polizei alle Handydaten von den Tagen ZUVOR haben. Die Polizei wird wissen, ob die Handys am Abend generell vom Netz gingen :-).

Wichtig: Der Ausflug am Teich ist spurentechnisch belegt. Falls dieser Ausflug Tage zuvor gewesen ist, wird die Polizei ebenfalls die Funkmastdaten der Region geprüft haben. Scheinbar gab es auch zuvor keine Handydaten der Familie am Teich. Die Polizei wird auch Bewegungsprofile der Handys erstellt haben. Das muss zwar genehmigt werden, aber in diesem Fall ist es kein Problem, da Gefahr im Verzug.

Ergebnis: unsere Diskussion zwecks Handy macht wenig Sinn, wenn wir nicht die Daten von dem Abend kennen. Vielleicht stand in einem der zahlreichen Berichte ein Hinweis, ich kann mich nicht daran erinnern.

Frage / Problem: Falls die Familie wider Erwarten Tage zuvor am Teich gewesen ist: Warum waren an diesem Tag die Handys nicht dabei (in der Annahme die Bewegungsprofildaten belegen dies) ?

Dazu beschäftigt mich noch eine andere Frage:
Warum ging das Handy von M.S um 20.58 Uhr vom Netz ? Es war noch sehr hell draussen. Die Mülltonne stand zu diesem Zeitpunkt bereits an der Strasse. Trivial gedacht: Er legte sich tatsächlich noch einige Stunden hin , um in der Nacht nicht völlig übermüdet zur Brücke zu fahren.

Wie erhalten wir die Information wann welches Handy am 22.7.15 vom Netz ging?

Gute Hypothese @Robin76


Es kann ja auch sein dass das Spind leer räumen gar keine Rolle spielt in dem Fall. Aber ein wenig verdächtig ist es schon.

Zu den Handys:
Favorisiere hier @Enterprise1701's Flugmodus Theorie. MS kann Sylvia's Handy unbemerkt in den Flugmodus gestellt haben während das Handy in der Handtasche lag. Eine Sache von 2 Sek.
Miriam's Handy blieb so oder so zuhause weil die Eltern die Mitnahme event verboten hatten oder es für Miriam generell Handymitnahmeverbot galt ausser Haus.

MR________X schrieb:Zu den Handys:Favorisiere hier @Enterprise1701's Flugmodus Theorie. MS kann Sylvia's Handy unbemerkt in den Flugmodus gestellt haben während das Handy in der Handtasche lag. Eine Sache von 2 Sek.

Dazu müssen wir aber die Daten der Ermittler kennen. Wäre hier ein Journalist könnte dieser einfach bei Krüger nachfragen :-) im Rahmen seiner Tätigkeit.

Wie ist es denn mit dem Tag zuvor?
Sagen wir mal, S. räumte an diesem Tag den Spint leer und findet darin etwas.
Sie spricht M. darauf an und will das auch noch mit Hope klären.
Er lässt sein Handy zuhause, macht es aus oder wie auch immer, Mi. hat Handy Zeiten und muss es aus machen und das von S. schaltet er in den Flugzeugmodus.Wenn man davon ausgeht das er nicht zu Hope wollte, so kann er all dies auch z.b einen Tag vorher gemacht haben.
Sie fahren abends zum See und es kommt dort zum Streit.
Er läuft die ganze Runde um den See, weil er aufgebracht ist und sich Gedanken machen muss.
Am nächsten Tag hat er alle Zeit der Welt um das umzusetzen was er geplant hat.

enz schrieb:Welche Szenarien gibt es für einen Teichbesuch am 22.07, bei dem niemand getötet wurde?

Na ja, sie haben gestritten... Miri u. Sylvia wollten keinen Spaziergang am Teich sondern zu Hope. MS läuft gereizt noch un den Teich während MiS und SS an der bekannten Stelle verhaarten. MS kommt am Parkplatz an, setzt sich ins Auto und holt die beiden an der Stelle ab. Sie fahren unverrichteter Dinge wieder nach Drage zurück. Aufenthalt am See ca. 30 Min.

Warum solle MS sein Handy zu Hause oder aus lassen und das Handy seiner Frau in den Flugmodus versetzen (falls er es überhaupt entsperren konnte), wenn es erst am See zu einem ungeplanten tödlichen Streit kam?

Jay1981 schrieb:Sagen wir mal, S. räumte an diesem Tag den Spint leer und findet darin etwas.

Das war aber eine Woche davor und nicht erst am Dienstag.