@Tinchen777 Unmöglich ist nichts! Ich stelle es mir aber schwerer vor, in einer Stadt Leute zu töten, als in einer verlassenen Gegend. Da gibt es zu viele Zeugen und zuviel Verkehr... selbst wenn die Opfer in eine alter Lagerhalle gelockt werden, müssen sie danach auch irgendwie weggeschafft werden. Und ich glaube, es gibt keine gesichtern Hinweise, dass Mutter und Tochter Drage Richtung Geesthacht verlassen haben?
Ich glaube jedenfalls nicht, dass es sein Plan war, dass in Lauenburg gesucht wird. Dazu hätte er ja voraussehen müssen, dass er oder sein Rad dort gefunden werden, und mit dem Betonklotz am Bein scheint mir das nicht zutreffend.
Die Theorien über Betäubung oder Vergiftung finde ich schwer vorstellbar. So ein Mensch ist ein zäher Hund. Wenn man kein erfahrener Giftmischer ist, ist es wohl nicht so leicht auf Anhieb zwei Menschen so zu vergiften, dass die nichts merken ("Oh, das schmeckt aber komisch heute") und sich auch nicht mehr wehren können. Auch wüsste ich nicht, wo ich entsprechende Substanzen hernehmen sollte, aber ich bin da auch nicht das Maß der Dinge
;)Falls es wirklich eine Gewalttat gegen die beiden gab, wäre es ja wahrscheinlich, dass Mutter und Tochter am selben Ort waren und freiwillig dahin mitgekommen sind, sonst hätte es schon im Haus Kampfspuren gegeben. Einsame Feldwege gibt es in der Gegen genug. Aber zwei Menschen gleichzeitig zu töten ohne dass die sich wehren, oder die Flucht versuchen, stelle ich mir doch schwierig vor. Da besteht immer die Gefahr von Zeugen und Spuren zu hinterlassen. Deswegen kann ich an die Vater-tötet-Familie-Version nicht so recht glauben.
Wahrscheinlicher scheint mir eine andere Version: Die Mutter bricht in ein neues Leben auf, lässt alles hinter sich und nimmt nur ihre Tochter mit. Der Mann erkennt das, kommt nicht zurecht damit und springt. Vielleicht nutzt er deswegen auch das Damenfahrrad, um sich seiner Frau nahe zu fühlen.