KonradTönz1 schrieb:Ich finde die Annahme von keinerlei Planung vor der Tat und maximale Planung nach der Tat auch falsch verteilt. Es würde doch viel besser passen, wenn er die Tat bereits vorhergeplant und dann durchgeführt hätte - wobei einige Aspekte nach Plan liefen, andere nicht und und wiederum andere völlig spontan und ungeplant hinzukamen. Das wäre jedenfalls lebenswirklicher als anzunehmen, er sei von seiner eigenen Tat selbst überrascht worden und wäre hinterher in der Lage gewesen (bis auf eine Ausnahme) die Spuren geradezu perfekt zu verwischen.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Von dieser insgesamt recht komplexen Tat wirkt einiges gut geplant und einiges wie aus dem Ruder gelaufen.
Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sein ursprünglicher Plan war, nur seine Familie zu töten und dieses wie ein Verschwinden erscheinen zu lassen.
Dann hat aber etwas nicht so geklappt wie gewollt oder etwas kam dazwischen, so dass im klar wurde nicht mit der Geschichte "meine Frau und meine Tochter sind verschwunden" durchzukommen. Und hat sich dann für den Suizid entschieden.
Möglich z.B. dass im Rahmen der Tötung der Frau diese im offenbart hat, dass ihr in letzter Zeit einiges seltsam vorgekommen ist und sie bei Vertrauten (Nachbarn, Arbeitgeber,..) den Hinweis hinterlassen hat sich bei der Polizei zu melden, falls ihr etwas zustoßen sollte.