HerculePoirot schrieb:Das spricht eher für den Teich als Ablageort der Leichen. Er hat ja offensichtlich einen relativ weit vom Wohnort entfernten Tatort ausgewählt, da wäre es absolut kontraproduktiv auch nur ein Mobiltelefon mitzunehmen. Kein Polizist wäre auf die Idee gekommen am Mühlenteich nach den beiden Leichen zu suchen, insofern war sein Plan sehr gut. Dummerweise (aus seiner Sicht) kam ihm aber diese Zeugin dazwischen und hat seinen Plan vereitelt.
Deinen Gedankengang finde ich sehr gut und interessant.
Wenn man den Aussagen des Psychiaters Herrn Prof. Dr. Gallwitz folgt,
so ist die Annahme richtig, das er Frau und Tochter nicht in Haus Nähe
ermordete. So er sie denn ermordet hat.
Es gibt Menschen, denen ihr Ruf auch nach dem Tod wichtiger ist als alles
andere.
Sie haben aber dann schon bereits vorher ein Lügengebilde aufgebaut.
D.h. sie lebten im Grunde mit einer " Lebenslüge " .
Ja, Dummerweise ist die für ihn wahrscheinlich unsichtbare Zeugin zum
Verhängnis geworden.
Ich schrieb es schon, das es gravierende Fakten gegeben haben muss, das
man diese teure Suchaktion am Seppenser Mühlenteich vorgenommen hat.
Auch über Möglichkeiten eines Abtransports der Leichen, habe ich mir viele
Gedanken gemacht.