Vermisste Familie aus Drage

Komisch ist, dass die Hunde offenbar sogar wissen, an welchem Tag genau die Gesuchten am Mühlenteich waren... immerhin hieß es, dass die Familie öfter Ausflüge zum Mühlenteich gemacht hat. Es kann doch durchaus sein, dass die Spuren, die man dort gefunden hat, von einem früheren Besuch herrührten...

@Saxnot555

Ganz genau.
Ich glaube nach wie vor, dass die Mühlenteichsichtung von diesem Tag falsch ist.

@Saxnot555
Selbst wenn Hunde sehr wohl alte von neuen Spuren unterscheiden können - sie können es zumindest in solchem Fall nicht mitteilen. Damit macht eine Suche mit Mantrailer hier wenig Sinn, eine Suche mit Leichenspürhunden ggf. schon, um den See als Tatort oder Aufbewahrungsort zu bestätigen oder auszuschliessen.

@deargdue
Danke für den Artikel. Das ist zweifellos Stümperei, in meinen Augen jedoch Gott sei Dank keine gängige Vorgehensweise in solchen Fällen. Ich stehe nach wie vor dazu: grundsätzlich - und gerade im Verdacht auf Verbrechen - sind hier Profiteams am Werk.

@Evil-Eve

Wenn sich die Familie am Teich getrennt hätte, also MS läuft weiter um den Teich herum und die beiden Frauen machen kehrt und gehen denselben Weg zum Auto zurück, dann hätten die Mantrailer dies auch angezeigt indem sie die Spur der Frauen bis zum Parkplatz verfolgt hätten. Habe ich das so richtig verstanden?

@Evil-Eve
Als Ergänzung zur Frage von @HerculePoirot : wenn die beiden Frauen am Standort des Streits stehen geblieben wären, MS um den See gegangen und das Auto geholt hätte, um die Frauen vom Standort am See abzuholen, dann hätten die Hunde das Ergebnis angezeigt, dass die Spuren der Frauen dort am See enden?

@all

Sorry ich muss das mal loswerden, weil hier teilweise soviel Mist geschrieben wird.

Zitat einer Users:

"Komisch ist, dass die Hunde offenbar sogar wissen, an welchem Tag genau die Gesuchten am Mühlenteich waren... "

Wenn ich so etwas lese..Natürlich kann das keiner wissen, das wurde auch von Niemanden behauptet. Aber die Hunde können den Nachweis erbringen, dass die Personen dort waren. Das ist passiert, nicht mehr und nicht weniger.

Auch sollte man die Polizeiarbeit fernab der Geschehnisse am heimischen Computer nicht in Zweifel ziehen. Die Polizei wird Erkenntnisse haben aus den Untersuchungen und möglichen Hinweisen in dem Haus. Diese kennen wir nicht. Sicherlich ist in Sachen Öffentlichkeitsarbeit nicht alles optimal verlaufen. Die große Suchaktion am Teich inkl. Hunde und auch Nutzung der Sonarboote wird man nicht aus Spass gemacht haben.

@Kreubergerin

Das ist möglich nur warum ging M. nicht den gleichen Weg zurück um das Auto zu holen. Zweite Frage: Warum blieben Mutter und Kind am Teich? Dritte Frage: Warum gingen dann Mutter und Kind nicht zurück ?

Ich halte es auch für sehr wahrscheinlich , dass die Polizei auch die Spuren der Zeugin untersucht hat. Es wird und es muss Gründe geben, warum die Polizei das Ereignis sehr ernst genommen hat.

@Enterprise1701
Zu deiner ersten Frage: Nach einem Streit halte ich es für möglich, dass MS im Zorn einfach weiter gelaufen ist. Dass er am Auto angekommen, sich schon wieder etwas beruhigt hatte und die beiden am See wieder abgeholt hat. Schließlich waren die beiden ohne Fortbewegungsmittel und auch ohne Komunikationsmöglichkeit und er sie so "hilflos" dort nicht stehen lassen wollte. Und die beiden aufgrund des Streits ("Spinnst du? Was soll das? Lass das sein?") noch geschockt dort standen, angesichts der Tatsache, dass sie dort ohne Handy und ohne Fortbewegungsmittel allein in der Pampa standen, doch wieder ins Auto gestiegen sind.
Dann ist möglicherweise auf der Fahrt doch wieder der Streit hochgekocht.
Ich halte es auch für möglich, dass die Äußerungen der Frauen am See sich auf eine autoaggressive Aktion (oder die Androhung einer solchen) von MS bezogen haben.

Wäre es nicht generell und grundsätzlich ein Ausdruck von Seriosität und Klugheit, vorbehaltlos anzuerkennen, dass Kriminaler und Profiler nicht nur über ganz andere Möglichkeiten der Ermittlungsarbeit, sondern vor allem auch über einen ganz anderen Kenntnisstand hinsichtlich Tatgeschehen, örtlichen Gegebenheiten und biografischen Hintergründen von (mutmaßlich) involvierten Personen verfügen?
[@ MODS: bitte diesen post nicht mit der wohlfeilen und teilweise auch willfährigen 'off topic'-Replik entfernen, sondern die Möglichkeit zur kritischen Debatte offen halten.]

@Hobby-Profiler

Hobby-Profiler schrieb:Wäre es nicht generell und grundsätzlich ein Ausdruck von Seriosität und Klugheit...

Ja. Klar. Nur, das kannst du hier leider nicht erwarten. ;) In den über 500 Seiten dieses Themas wurden sämtliche Theorien, mögliche Motive oder Vorgehensweisen des Vaters, Spekulationen über mögliche Ablageorte oder über Verbleib von Mutter und Tochter diskutiert. Und gerade, weil wir nicht über die Infos verfügen, dreht sich alles im Kreis. Gepaart mit diesen elenden VTs. Immer wieder. Und von vorne. Das ist die Crux an dieser Sache. Um einen lebendigen Thread zu haben, bräuchte es ein paar Infos mehr. Und zwar Infos, die wir hier auch diskutieren und verlinken dürfen. Die haben wir nicht und die bekommen wir auch nicht, was ich grundsätzlich für gut und richtig befinde. Schließlich müssen die Angehörigen geschützt werden. Und bewiesen ist noch lange nicht, ob Mutter und Tochter tatsächlich tot sind. Sollten sie noch leben (was ich nicht glaube), müssen auch sie schließlich geschützt werden.

Das ist der Grund, warum die Informationen für die Öffentlichkeit so spärlich sind.
Eine Konsequenz daraus ist, dass dann leider hin und wieder "herumgesponnen" wird, nett ausgedrückt.

@Hobby-Profiler

Echten Kriminalern und Profilern will hier sicherlich niemand etwas absprechen
Schlimm sind die Hobbys in Foren, wissen alles besser und heben gerne den Zeigefinger.

@hexe40
Zu deinem Beitrag gestern 00:46

Falls sie dort im See liegen sind sie erstmal 3 Wo. immer tiefer in den Schlick gesunken, vllt haben sich in den unbeobachteten 3 Wo. auch Spuren auf der Seeoberfläche gezeigt, nur zu dieser Zeit hazte keiner einen Schimmer dass der See ein möglicher Tatort sein könnte.
Und selbst danach -trotz Katastrophentourismus- hat bestimmt niemand die Seeoberfläche nonstop beobachtet.
Die möglichen Opfer sind beide von kleiner Gestalt bzw geringem Gewicht. Da würden sich etwaige Ausscheidungen wohl in Grenzen halten.

Ich sehe es ähnlich wie @HerculePoirot. In zu vielen Fällen wurden die Opfer später dort gefunden wo vormals mit grossem Aufwand gesucht wurde.

Meine Frage wäre dann nur, wie hat er sie ohne Boot in den See gebracht.

Für eine Bootsfahrt hätte er mMn gar keine Zeit gehabt, ich vermute vielmehr, dass es einige Stellen an diesem Teich gibt wo der Schlick bis ans Ufer reicht und genau dort wäre der ideale Ort die Leichen verschwinden zu lassen. Das können aber nur ortskundige beurteilen ob und ggf. wo solche Stellen zu finden sind.

@HerculePoirot
Ja, die Boot Geschichte kann man wohl komplett verwerfen...

Ich halte es für sehr wahrscheinlich (da logisch), dass Familie S. am 22. Juli nicht am Mühlenteich war - die Spuren können vom einem anderen Tag im Juli stammen; die Zeugin kann sich entweder im Tag geirrt haben, oder eine andere Familie gesehen haben. Beides halte ich für viel wahrscheinlicher als eine Fahrt zum weit entfernten See oder gar einen dort geschehenen Mord!!!

Es gibt keine Boote an diesem Teich !

@Marchie

Nein sie kann keine andere Familie gesehen haben. Sie hat die Familie der Polizei geschrieben, sie hörte den Kosenamen der großen Tochter und die Hunde witterten die Spur. In erster Linie geht es dort um den Aufenthalt. Warum die Polizeiarbeit in Frage stellen ? Es ist unlogisch das zu behaupten und die Faktenlage der Polizei zu untergraben. Unlogisch ist der falsche Begriff, es ist einfach nur dreist.

Worin wird die Logik begründet , dass die Familie nicht am 22.7 am Teich gewesen ist ? Das interessiert mich doch sehr. Fakt ist, dass nach 17.30 Uhr die Familie wohl nicht im Haus gewesen ist. Um 19.04 Uhr nahm auch niemand den Anruf des Opas an. Ausserdem ist es absolut unlogisch eine andere Familie gesehen zu haben, denn eben durch die Zeugenaussage wurde definitiv nachgewiesen, dass Familie S. am Teich gewesen ist.

@Marchie schrieb:

Marchie schrieb:Ich halte es für sehr wahrscheinlich (da logisch), dass Familie S. am 22. Juli nicht am Mühlenteich war - die Spuren können vom einem anderen Tag im Juli stammen; die Zeugin kann sich entweder im Tag geirrt haben,

.

Das ist auch mein Gedanke. Sie waren bestimmt mal am See, aber nicht an diesem Tag. Kein Spaziergang mit dem kranken Kind um den See, kein eiliges Hin - und Hergefahre.

Ich gehe davon aus, dass Miri vom Vater an einen einsamen Ort gebracht und ermordet wurde. Später geschah das Gleiche mit seiner Frau. Eventuell liegen sie in einem vom Vater schon vor der Tat vorbereiteten Grab.
Keine Anzeichen von Gewalt im Haus, kein Leichengeruch, kein anstrengendes Verbringen der Leichen, kein Aufwand mit Verstecken der Toten. So hatte er Zeit für alles.

@Blondine

So schwer krank kann das Kind nicht gewesen, wenn es tagsüber gar mit der Freudin draussen spielt. Es gibt einen Nachbarn als Zeugen. Sicherlich gibt es Widersprüche, aber wissen tun wir es nicht, ob der Teichaufenthalt schon früher war. Die Polizei wird es definitiv wissen. Bedenke: der Arztbesuch wurde gar abgesagt. Warum , wenn das Kind doch so krank war ?

@Enterprise1701
Der Zeugin fiel das erst alles sehr spät ein. Da war die Geschichte längst durch die Presse. Wer weiß, was davon stimmt. Und wenn die Familie, was hier niemand bestreitet, öfter an dem Teich war, dann kann die Spur auch von einem früheren Besuch stammen.

@Enterprise1701
stimmt, durchaus möglich, dass es Miri am Mittag /Nachmittag besser ging.

Aber warum dieses gehetzte Hin - und Hergefahre?
Der Zeitrahmen mit Morden und Verstecken von zwei Personen wäre dann sehr sehr eng gewesen.

Ich denke, dem Vater war es äußerst wichtig, dass sie nicht gefunden werden und er hat auch dementsprechende Vorkehrungen getroffen.

Entweder war die Tat präzise geplant und er hat strikt und zielgenau diese Planung durchgeführt (roboterhaft und sehr schnell) und alles war schon vorbereitet (trotzdem für mich nur schwer vorstellbar in der kurzen Zeit nach dem Seebesuch) oder er hatte zumindest einen deutlich weiteren Zeitrahmen. Den hätte er aber nur ohne Seebesuch gehabt.

Die Heimkehr der Mutter von der Arbeit und die Telefonate/versuchte Telefonate, die ja nachgewiesen werden können, geben einen zeitlichen Rahmen vor. Alles andere ist etwas "schwammig".