Vermisste Familie aus Drage

@Hamsti
Woher willst Du das wissen? Bisher sind zu dem Fahrrad nur spärliche Informationen bekannt. Täglich werden zig Fahrräder geklaut. Wie soll der vermeintliche Besitzer erraten, dass es seines ist? Vielleicht hat er sich schon gemeldet. Nur weil nichts dazu veröffentlicht wurde, bedeutet es nicht, dass man den Besitzer nicht vielleicht sogar schon selbst ausfindig gemacht hat, über die Datenbank geklaut gemeldeter Fahrräder.
Vielleicht war es schon zuvor in seinem Besitz?
Wieso gehst Du davon aus, dass es geklaut ist?

Ich habe folgendes Szenario im Kopf, reine Mutmaßung:
MS hat die Tat von langer Hand geplant. Dass sein eigener Tod aufgeklärt wird, hat er in Kauf genommen, weil es ohnehin schwierig ist, sich selbst verschwinden zu lassen. Vielleicht wollte er es auch bei sich so aussehen lassen, dass ein Verbrechen denkbar ist.
Bei Frau und Tochter hat er sich mehr Mühe gegeben. Ich tippe er hat die beiden zuhause betäubt, also irgendwas ins Glas gemischt (Stichwort: Chemiefabrik) , vielleicht so, dass sie erst im Auto eingeschlafen sind. Ist dann mit denen in den Wald gefahren und die beiden in einem vorher gegrabenen Loch verschwinden lassen.
Das alles denke ich ist von Mittwochabend bis Donnerstag früh gemacht worden.

@airdbair

airdbair schrieb:Den 25 Kg Block muß er aber irgendwie transportieren.

Die Betonblöcke lagen auf der Brücke. Damit war kein Transport nötig.

@Hamsti

Hamsti schrieb:Allerdings weiß ich nicht wie mein Chef reagieren würde wenn ich unentschuldigt fehlen würde.

Bei Mitarbeitern, die immer zuverlässig waren, unbedingt der Sache nachgehen. Die Person kann unglücklich gestürzt sein beispielsweise. Da ist sofortige Hilfe nötig.

Eine Frage die sich mir stellt ist, da ja jemand meinte, dass er die Tat sehr gut geplant haben muss und eventuell auch im Vorfeld die "Gräber" ausgehoben haben könnte. Warum man nicht einfach mal das Bewegungsprofil seitens Google auswertet? Den jedes Androidhandy überträgt (so fern es eingeschaltet ist, ist zudem auch noch GPS an sogar sehr genau) seinen Aufenthaltsort regelmäßig zu den Googleservern, einsehen kann man sei Bewegungsprofil dann die für die letzten 14 Tage auf dieser Seite: https://www.google.com/maps/timeline

Klar kann natürlich sein, dass es nicht wirklich viel Sinn macht, oder bereits getan wurde, dennoch ist dies ein "Werkzeug" das ich gerade in der heutigen Zeit bei solchen Kriminalfällen nicht missachten würde.

@der_wicht
Ok, da hast Du auch wieder recht. So habe ich es noch nicht betrachtet.

War mein Fehler. Wenn ich darüber genauer nachdenke stehen auch bei mir an der Arbeit Fahrräder die schon ewig da stehen und scheinbar keinem gehören. Es wird dann nochmal aufgerufen das sich alle melden sollen denen eins der Räder gehört und wenn nicht ( was oft passiert ) werden sie zum Fundbüro gebracht. Und unser Fahrrad-käfig ist nur durch einen Transponder oder Code den es im Haus auf Nachfrage gibt, zu öffenen.

Ich nehme meine Aussage zurück

Alles von Wert hat er da gelassen oder nicht ¨beschmutzt¨. Es kann genauso gut sein dass das Fahrrad seiner Frau gehört. Dass er das weniger Wertvolle für seine Tour genutzt hat. Stand evtl verbuddelt im Schuppen und hat es dann vorgeholt.

@woertermord

So ähnlich sehe ich es auch.

Ergänzend denke ich, dass etwas von seinen Vorbereitungen seiner Frau merkwürdig erschienen ist.

Und sie daraufhin schlechte Vorahnungen hatte.

Diese hat sie Nachbarn oder Arbeitgeber mitgeteilt, weshalb die Suchaktionen so schnell starteten.

@emz

Ich habe eine verantwortungsvolle Tätigkeit. Mein Chef und Mitarbeiter würden nicht so schnell meine Abwesenheit bemerken.

@AleisterWeber

AleisterWeber schrieb:Eine Frage die sich mir stellt ist, da ja jemand meinte, dass er die Tat sehr gut geplant haben muss und eventuell auch im Vorfeld die "Gräber" ausgehoben haben könnte. Warum man nicht einfach mal das Bewegungsprofil seitens Google auswertet? Den jedes Androidhandy überträgt (so fern es eingeschaltet ist, ist zudem auch noch GPS an sogar sehr genau) seinen Aufenthaltsort regelmäßig zu den Googleservern, einsehen kann man sei Bewegungsprofil dann die für die letzten 14 Tage auf dieser Seite: https://www.google.com/maps/timeline

Dann wird er aber so vorausschauend gewesen sein, sein Handy nicht mitzunehmen.

Wenn ich die Informationen noch richtig im Kopf habe, dann waren die Handys ausgeschaltet.

Kreuzbergerin schrieb:Diese hat sie Nachbarn oder Arbeitgeber mitgeteilt, weshalb die Suchaktionen so schnell starteten.

Aber es war doch so, dass der Arbeitgeber von MS die Vermisstenmeldung abgegeben hat. Da dürfte dann wohl nicht die Frau irgendwas mit zu tun haben. Vielleicht ist er auch einfach bei der Arbeit komisch aufgefallen, depressiv, oder es wurden seltsame Aktivitäten bemerkt bei der Arbeit, die auf Vorbereitungen schließen ließen.

@Kreuzbergerin
Guter Punkt, aber ich denke niemand macht keine Fehler. Angenommen er hat das Handy nicht auf der ganzen Strecke ausgehabt sondern erst während der Fahrt irgendwann ausgemacht, hätte man zumindest eine grobe Richtung.

Das alle 3 Handys ausgeschaltet wurden bevor die Fahrt überhaupt los ging kann ich nicht wirklich glauben, gerade bei einer 12 Jährigen (wenn sie denn eins hatte). Ich meine man muss ja nur mal durch die Straßen laufen und stellt zumindest bei uns schnell fest das in dem Alter ein Handy nur sehr ungern mal ausgeschaltet oder beiseite gelegt wird.

@woertermord

Hatte MS nicht frei am besagten Tage? Und dann erfolgt vom Arbeitgeber so schnell eine Vermisstenanzeige? Gibt es in der Firma Unregelmässigkeiten?

@Clairence
Ich finde das auch wahrscheinlicher das die Frau und Kind eher in entgegengesetzter Richtung zu finden sind.
Ich denke das war ein Ablenkungsmanöver damit man die anderen nicht gleich findet.
Der wird das schon bis ins Detail geplant haben.

@hahnundhenne

hahnundhenne schrieb:Ich habe eine verantwortungsvolle Tätigkeit. Mein Chef und Mitarbeiter würden nicht so schnell meine Abwesenheit bemerken.

Hier geht es allerdings um eine Lidl-Mitarbeiterin, deren Fehlen durchaus auffallen dürfte. Auch sonst gibt es bestimmt verantwortungsvolle Tätigkeiten, wo die Abwesenheit durchaus auffallen dürfte, wenn also z. B. ein Richter nicht bei einem Verfahren erscheint ;)

@hahnundhenne

Sylvia Schulze arbeitete als Verkäuferin bei einem Discounter, ihr Mann hatte einen Job in einer Chemiefabrik. Beide fehlen seit ihrem Verschwinden unentschuldigt.

http://www.n-tv.de/panorama/Leben-Frau-und-Tochter-noch-article15636776.html

hahnundhenne schrieb:Hatte MS nicht frei am besagten Tage?

Er hatte an besagtem Donnerstag frei, seine Frau hingegen nicht, so hieß es.

Und wieder im Kreis gedreht und am selben Punkt gelandet, obwohl Informationen bereit stehen...
Die Vermisstenmeldung war am Freitag und nicht am Donnerstag und scheinbar war es sein Arbeitgeber.
http://www.rtl.de/cms/vermisstenfall-in-drage-bei-hamburg-hat-die-familie-suizid-begangen-2391339.html (Archiv-Version vom 30.07.2015)

Am Freitag wird dann auch Marco Schulze von seinem Arbeitgeber vermisst gemeldet.

Mal schauen, wann die Diskussion über das "auch" losgeht.

Ich habe vorhin in einem Bericht, fragt nicht in welchem, gelesen dass Angehörige die Polizei verständigt haben.
Jetzt gibt es also drei verschiedene Aussagen, wer es gewesen sein könnte.
Obwohl mir das mit der Angehörigen am Wahrscheinlichsten vorkommt.
vielleicht war es ihre große Tochter? Vielleicht kommt sie jeden Freitag mit ihrem Kind zu ihrer Mama? Vielleicht hat sie telefonisch aber auch niemanden erreicht und ist hingefahren.
Höchstwahrscheinlich hat sie einen Schlüssel vom Haus und bemerkte, dass etwas nicht stimmte: Autos da, Handys da und aus, vielleicht Handtasche, Schuhe, Schlüssel der Mutter. In so einem Fall würde ich dann evtl auch die Polizei anrufen und sagen: "da stimmt was nicht!" Es war auch mal von einem Abschiedsbrief die Rede. Wenn es die Tochter war, dann hat sie ihn evtl gefunden?

@Clairence
Wenn am Donnerstag, oder am Freitag ein Abschiedsbrief gefunden worden wäre, hätte man das sicher in die Vermisstenmeldung mit einfließen lassen. Warum noch eineinhalb Wochen warten und trotzdem nichts darüber veröffentlichen und so tun, als wären sie wie vom Erdboden verschwunden.
Kannst Du mal bitte danach suchen, wo geschrieben steht, dass es eine Angehörige war?