Vermisste Familie aus Drage

Das ist richtig. Ich versuche nur alle Möglichkeiten durchzuspielen und die zu finden, wo sich die meisten Ungereimtheiten auflösen.

Um nochmals auf das Bild in der Bildzeitung zurückzukommen. Wenn sie weder zusammen noch getrennt den Teich verlassen haben, dann bleibt nur noch swinedogs Theorie, dass er sie dort tötete und erst mal liegen ließ. Sonst hätte er sie beide um den Teich zu der Stelle tragen müssen, wo er lt. Bild vermutlich in ein Fahrzeug stieg, also den ganzen Weg um den Teich. Aber vielleicht war es ja so. Immerhin gibt es außer dieser Zeugin keine weiteren Zeugen, die sich gemeldet haben. Vielleicht war da tatsächlich sonst niemand und die Zeugin hat den See gerade verlassen. Ist schon gruselig.

Liquid Ecstasy oder 4-Hydroxybutansäure: Die Nachweisdauer von GHB im Blut beträgt rund 6-8 Stunden, im Urin rund 12 Stunden.

Wikipedia: 4-Hydroxybutansäure

@Cyrus114
Ich finde es nicht verkehrt weitere Optionen hier weiter mal zu überdenken.
Klar, hat die Kripo sicherlich mehr Informationen als wir, doch auch sie kommen nicht weiter... Womöglich, weil sie von einem falschen Ablauf ausgehen oder ihre Vermutungen doch in die verkehrte Richtung gehen.
Die jüngste Vergangenheit hat uns in einigen Fällen gezeigt, dass es doch manchmal anders kommen kann als die Kripo je für möglich hielt.
Dueker selbst sagte bei Aktenzeichen doch auch, dass es durchaus möglich sein kann, dass Mutter und Tochter noch leben.
Sprich er hält Überraschende Wenden in diesem Fall auch für durchaus möglich

@Cyrus114

Marco war von Gestalt her ein Handtuch. Auch wenn die Stieftochter etwas anderes behauptet. Wenn überhaupt hätte er 2x laufen müssen um die einzelnen Person zum Auto zu befördern. Und kommt mir jetzt bitte nicht wieder mit nem Anhänger jeglicher Art.

nebelkind schrieb:Dueker selbst sagte bei Aktenzeichen doch auch, dass es durchaus möglich sein kann, dass Mutter und Tochter noch leben.

Das wird immer gesagt, so lange es keine Leiche gibt und damit den Nachweis des Totes. Die Wahrscheinlichkeit geht aber gen Null und das ist auch der Polizei klar, sonst würden sie nicht von einem erweiterten Suizid sprechen.

@Cyrus114

Irgendwelche sedierenden Mittel erklären aber nicht, wie MS in die Elbe kam. Logisch betrachtet ergibt das keinerlei Sinn. Irgendjemand betäubt MS also, schafft ihn von zu Hause weg, das Fahrrad wird auch noch mitgenommen, die dicke Jacke, die Spanngurte, die Handschuhe - all das, ohne von den Nachbarn gesehen zu werden. Dann bringt ihn der Täter auf die Brücke, bindet ihm den Klotz um und versenkt MS und das Fahrrad. Das ist absurd.

"Wenn überhaupt hätte er 2x laufen müssen um die einzelnen Person zum Auto zu befördern."
Weiß man denn mit Sicherheit auf welcher Seite das Auto geparkt wurde als die drei zum See fuhren? Dort wo er laut Hunden hin gelaufen zu sein scheint (als einziger) oder auf der Seite, wo die Spuren der drei nachvollzogen werden konnten? Bzw. konnte man überhaupt auf beiden Seiten in der Nähe vom Wasser parken? Einmal um den See wird er sicher nicht mit den Leichen gegangen sein, das würde ich auch ausschließen - ganz egal wie er körperlich gebaut war.

Ich bin mir natürlich darüber im Klaren, dass es sich bei
Aktenzeichen XY ungelöst teilweise um Märchenstunde
handelt.

Trotzdem frage ich mich, was diese Zeugin da am Mühlenteich
gemacht hat. Sie hockte da im Gebüsch, was gibt's da?
Für Bärlauch zu spät, für Pilze zu früh im Juli.

Und kann man das Gespräch der Familienmitglieder noch hören, wenn sie
bereits 5 Minuten lang weitergelaufen sind?

Ich glaube die Story nicht.

@spookytooth

Diskussion hatten wir schon.
Im Juli tauchen durchaus schon Pilze auf.

Ich habe die Vermutung, dass die Dame dort wohnt. Vielleicht geht sie regelmäßig dort spazieren und das Datum war deshalb nicht ganz klar.

Eine Geruchsspur gab es ja, also waren die 3 auch da.

Außerdem, vielleicht musste die Frau auch Pipi? ;)

"Ich glaube die Story nicht."
Die werden der Zeugin sicher auf den Zahn gefühlt haben, zumal sie ja Wissen hatte, dass nur jemand habe konnte, der eben tatsächlich etwas gehört hat. Was hätte die Frau für einen Grund in dieser Geschichte auftreten zu wollen - klar, womöglich erinnert sie Zeiten falsch, aber alles erlogen kann ich mir nicht vorstellen bzw. erklären.

@-Leela-
@Misterioso

Ich hatte mitr eben noch mal XY angesehen.
Ja, vielleicht mußte sie mal austreten.
Wenn sie eine Joggerin gewesen wäre oder mit dem Hund Gassi
gegangen wäre, hätte es normaler gewirkt, als im Unterholz zu
sitzen.

Davon mal abgesehen, nach ca. 5 Minuten hörte sie die Debatte
der Schulzes, wie viele Meter mag das entfernt gewesen sein.
Nach den Schilderungen der Zeugin waren die Schulzes ja ziemlich
zügig unterwegs, da ist man doch schon um den halben Teich rum.

Es wurde hier ja schon berichtet, dass man für eine komplette
Teichumrundung ca. 10-15 Min. benötigt.

Daher frage ich mich, wie genau man eine Unterhaltung noch
hören konnte.

@spookytooth
Ich muss dir recht geben. Dieser XY-Beitrag ist seltsam: die Gespräch beim Frühstück, die Frisur der Mutter...

Ist sie ihnen gefolgt oder waren sie so laut?

So genau habe ich den Beitrag nicht mehr im Kopf. Sie hörte doch in jedem Fall dann noch aus der Ferne Geräusche, die darauf hindeuten, dass dort an Ort und Stelle ein Delikt geschehen sein könnte. Das hat sie nur gehört, nicht gesehen. Den Namen der Schwester wird sie vermutlich aufgeschnappt haben als sie die drei an ihr vorbei gingen.
Ganz ehrlich, geht es euch nicht auch manchmal so, dass ihr euch fragt, was ihr für Zeugen wäret. Ich von mir weiß, dass ich mich schon 2-3 Minuten nach einem Vorfall nur noch schemenhaft an Details erinnern kann bzw. sie wohl nicht mehr 100% richtig zusammen bekommen würde. Das denke ich mir seitdem ich Sendungen wie XY verfolge. Ich könnte weder eine Täterbeschreibung abgeben, noch mir Nummernschilder merken, von anderen Details mal abgesehen - in einem zeitlichen Abstand schon mal gar nicht.
Wenn mir je irgendetwas komisch vorkommen sollte, habe ich mir daher vorgenommen, schreibe ich mir die Dinge rasch auf - zur Sicherheit ;-)
Von daher, auch diese Zeugin hier mag die Geschehnisse anders abgespeichert haben als sie waren, sprich sie kann womöglich nicht mehr jede Minute genau abrufen, wird aber eben wissen, was ihr besonders im Gedächtnis blieb (Name der Schwester, seltsame Geräusche und Rufe als sie dir drei schon nicht mehr sah). Man nimmt ja auch oft selektiv wahr bzw. erinnert sich selektiv. Man sollte deshalb aber nicht komplett alles anzweifeln was die Zeugin sagt. Naja, und was sie da genau im Unterholz gemacht hat, der Polizei wird sie es gesagt haben müssen.

Seit ich hier Mitglied bin, achte ich überhaupt mehr auf "seltsame" Dinge! :-)
Wenn ich was sehe, schau ich automatisch auf die Uhr, versuch mir Automarken und Details zu merken - man weiß ja nie. Mit einer Täterbeschreibung wirds bei mir schwierig, weil ich Gesichtsblind bin.

Man darf davon ausgehen, dass die Zeugin ihr Handy dabei hatte. Ein Login wurde vermutlich seitens der Polizei nachgewiesen. Warum der Vater sich ohne der Familie an der Uferstelle entfernte ist ein kleines Rätsel, da er die selbe Strecke nicht zurück lief. Er hätte einfach umkehren können , tat er aber nicht. Da die Zeugin noch diese Geräusche hörte war sie noch da, sie sah aber nicht Mutter und Kind umkehren. Schon alles seltsam: sie hörte interessante Dialogfetzen, sie hörte den Spitznamen der großen Tochter (aber nicht den Zusammenhang), sie hörte dann die komischen Geräusche wie zerplatzende Luftballon oder und eine Wagentür: ABER sie hörte nur und sah nichts. Sie konnte aber die Familie identifizieren. Die Polizei krempelte den ganzen See und den Bereich um und fand nichts. Auch wenn wir das alles schon oft durchgekaut haben: man muss sich das trotzdem immer wieder vor Augen führen: Die Familie hatte warum auch immer am See die Handys nicht dabei. Es gibt keine Daten. Das könnte wiederum schon darauf hindeuten, dass es doch der 22.7.15 gewesen ist. Nur wenn man theoretisch aus irgendeinem Grund zur großen Tochter wollte, die Mutter hätte sich angemeldet. Die Tochter war hochschwanger. Vielleicht hätte sie auch keine Zeit gehabt etc. Die kleine Schwester hätte vermutlich auch eine SMS gesendet. Auch hier passt etwas nicht. In der heutigen digitalen Welt nimmt bei einem Ausflug ein Handy mit. Ein anderer Punkt war das angebliche Unwohlsein von Tochter M. Die Mutter kommt um 16.50 Uhr nach Hause und scheucht ihre Tochter dann um den See ?

Wenn aber Krügers Aussage mit der Tonne um 19 Uhr stimmt, können sie an dem Tag nicht am See gewesen sein. Noch ein Nachtrag hinsichtlich meine Kommentares Vater M. machte Denkfehler: Warum hat M. nicht die Protokolldaten des Internet Routers gelöscht bzw die Kiste resetet? Die Polizei hat die Einlogdaten des Handys von Frau S in das WLAN nachgewiesen. Gegen 21 Uhr hatten sich alles Handys abgemeldet. (stimmen die Daten?). Die Handys wurden aber zu Hause nicht gefunden. Die Mülltonne stand aber schon auf der Strasse. Hat M. demnach danach die Handys noch später in der Tonne entsorgt ? Warum hat er mit dem Abmelden der Handy so lange gewartet , wenn doch Mutter und Kind schon ab 19 Uhr angeblich geschlafen haben ? Der Opa hätte seine Tochter auch auf dem Handy anrufen können ?

Welche Handys gingen später vom Netz ? Das von der Tochter auch oder war das schon seit 14 Uhr vom Netz ?

@Enterprise1701

Guten Morgen! Ich nehme dein Plädoyer für den Mühlenteich-Besuch am 22. sehr ernst und überlege gerne weiter.
Nur, für mich gibt es da leider nur eine Erklärung: er hat nicht alleine gehandelt. Oder die Mutter wurde samt Tochter dort abgeholt.

Enterprise1701 schrieb:Die Tochter war hochschwanger.

Das stimmt nicht. Zu der Zeit war sie wohl gerade erst schwanger. Ich habe den Link nicht mehr parat, weiß aber noch, dass unser Wissensstand war, dass die große Tochter dieses Jahr erst entbunden hat. Ich glaube zur Zeit des Closer-Interviews war das Kind ca. 2 Monate alt.

Enterprise1701 schrieb:Der Opa hätte seine Tochter auch auf dem Handy anrufen können ?

Womöglich hat er das sogar getan. Doch sie konnte nicht (mehr) rangehen.

Ich denke, dazu werden wir nichts erfahren. Diese ganzen Fragen stellen wir uns immer wieder, weil die Kripo nicht mehr Infos weitergegeben hat.

Wir haben die Info, dass die große Tochter abends eine SMS von der Kleinen bekommen hat und diese wahrscheinlich von M. verfasset worden war, weil der Schreibstil nicht passte.

@ Enterprise
Sehe ich ganz ähnlich. Zwar alles schon dutzende Male durchgekaut, aber die Szene am Teich
im zeitlichen Kontext wirft IMHO mehr Fragen auf als dass sie Erklärungen liefert.
Deshalb glaube ich auch nicht daran, dass es so gewesen ist wie immer veröffentlicht wurde.
Keine Ahnung ob die Zeugin bewusst oder unbewusst vielleicht nicht ganz die Wahrheit sagte,
oder aus Versehen etwas verwechselte, aber ich halte das für möglich. Dass sie viel hörte aber nichts
gesehen hat kommt mir sehr komisch vor. Scheinbar hat sie ja auch gar nicht ergründen wollen was
sie dort an Geräuschen hörte.
Es wurden Spuren erschnüffelt, aber so sehr verlässlich sind die Hunde auch nicht, als dass man den exakten
Strecke daraus rekonstruieren kann. Und was mich persönlich am allermeisten an der Teich-Begebenheit stört ist
die Tatsache, dass sie die Handys nicht dabei hatten. Das Argument, man wolle ungestört reden,
halte ich für abstrus und völlig relitätsfremd in der heutigen Zeit. Ausschließen kann man nix, aber
irgendwie komm ich mit den bekannten "Fakten" hier nach wie vor nicht klar.

@Enterprise1701
Miriams Handy war zuletzt gegen 14 Uhr eingeloggt.Sylvias spät nachmittags.Und Marcos ca 21 Uhr.

Guten Morgen @all

Habe mir nun alle 55x Seiten durchgelesen und muss sagen dass mir sehr gut gefällt wie hier recherchiert und miteinander umgegangen wird, weshalb ich auch kurz etwas einbringen möchte...

@Enterprise1701

Enterprise1701 schrieb:Warum hat M. nicht die Protokolldaten des Internet Routers gelöscht bzw die Kiste resetet? Die Polizei hat die Einlogdaten des Handys von Frau S in das WLAN nachgewiesen. Gegen 21 Uhr hatten sich alles Handys abgemeldet. (stimmen die Daten?). Die Handys wurden aber zu Hause nicht gefunden. Die Mülltonne stand aber schon auf der Strasse. Hat M. demnach danach die Handys noch später in der Tonne entsorgt ? Warum hat er mit dem Abmelden der Handy so lange gewartet , wenn doch Mutter und Kind schon ab 19 Uhr angeblich geschlafen haben ? Der Opa hätte seine Tochter auch auf dem Handy anrufen können ?

Bin mir nicht sicher ob ich es lediglich falsch interpretiere (bereits öfters hier so gelesen) oder ob ein Denkfehler bezüglich der Abmeldung der Handys am WLAN vorliegt. "Mobilgeräte" müssen nicht zwingend manuell abgemeldet werden, damit diese im Router Log als abgemeldet aufgelistet werden. Je nach Router, Modell und / oder Einstellungen geschieht dies mittlerweile automatisch wenn entweder 1. sich das "Mobilgerät" für einen Zeitraum X nicht mehr in der Reichweite des WLANs befindet oder wenn 2. sich das Gerät noch im WLAN befindet, aber für einen Zeitraum X keine Angfragen (Datenpakete) von bzw. an den Router sendet bzw. empfängt.
Was den Anruf auf dem Festnetz und nicht auf dem Handy der Tochter angeht finde ich meiner Meinung nicht merkwürdig. Gerade älter Menschen rufen meiner Erfahrung nach immer zu erst auf dem Festnetz an. Machen meine Eltern, meine Oma und meine Schwiegereltern auch immer zu erst wenn diese ihr Enkel oder Tochter sprechen möchten.

@Nina75
Das ist das, was die polizeilichen Angaben hergeben.

Die große Tochter hingegen erwähnte diese SMS von der Kleinen, die sie am Abend bekommen hat.

@TB8
Eventuell hat Opa ja auch auf den Handys angerufen,aber keiner ging entweder ran oder die Handys waren da schon ausgeschalten.
"Die beiden schlafen schon" könnte eigentlich nur bedeuten das beide schon tot waren zu dem Zeitpunkt.Vermute ich mal.
Und ich denke im Haus wurden Spuren gefunden,das für die Polizei sofort klar war das Mutter und Tochter tot sind.Deswegen wurde das Haus auch sofort versiegelt um diese Spuren nicht zu verwischen.Meine Meinung.