Enterprise1701 schrieb:Es ist naiv zu denken eine Wasserleiche taucht nicht auf. Ebenso ist es naiv zu denken das Fahrrad wird nicht gefunden, dummerweise noch mit den Gurten auf dem Gepäckträger. Das Fahrrad an der gleichen Stelle in das Wasser zu schmeissen an der man selbst hinein springt ist ebenfalls ungeschickt.
So naiv ist der Gedanke nicht. Er hat halt nur nicht damit gerechnet, daß 25 kg nicht ausreichen, um ihn dauerhaft unten zu halten. Wäre MS nicht aufgetaucht, ist fraglich, ob man das Fahrrad gefunden, bzw. an dieser Stelle überhaupt gesucht hätte.
Enterprise1701 schrieb:Ich hätte im Haus eventuell einen Raub oder Einbruch vorgetäuscht um eine Finte zu legen. Welche Erwartungen wollte aber M. durch die Vorgehensweise erfüllen ? "Wir sind kurz aus dem Haus sind aber 48 Stunden lang nicht gesehen wurden und arbeiten waren wir auch nicht". Es ist schwer alles zu begreifen und nachzuvollziehen...
Ich gehe davon aus, daß ihm schon klar war, daß das fehlen der kompletten Familie über kurz oder lang auffallen wird. Vielleicht hat er aber nicht daran geglaubt, daß es so schnell gehen wird, bis die Polizei das Haus öffnen läßt - ein Punkt, der mich übrigens immer noch stutzig macht und an Hinweise in der Vergangenheit denken läßt; getätigte Äußerungen o.ä., die die Polizei dann als bedenklich einstufte und deshalb so schnell handelte.