Vermisste Familie aus Drage

Ich denke auch, dass die Handys ausgewertet wurden und da der entscheidende Hinweis vorgefunden wurde.

Nina75 schrieb:Vielleicht wurden im Haus Gifte gefunden.

So einfach ist es nicht mit den Giften. Die haben sehr starken Eigengeschmack. Ein gesunder Mensch würde solch eine Brühe nicht runterbekommen. Allenfalls Inhalationsgifte wie Kohlenmonooxid wären noch denkbar. Das hinterliesse auch keine Spuren wie Blut.
Es ist überhaupt seltsam, dass 2 Menschen ohne Kampfspuren oder Blut überwältigt werden konnten. Da fragt man sich wie das überhaupt vonstatten gehen soll?

@Listeria
Vielleicht eine Ausflugsfahrt wie z.B. an diesen Mühlenteich. Dann bietet man der Frau und der Tochter eine Flasche Wasser mit Schlafmittel an, weil man vom Laufen um den See durstig geworden ist. Die Frauen wären eingeschlafen und man hätte sie irgendwo versenken oder ablegen können. Vielleicht hatte er hierfür schon irgendwo Betonsteine vorbereitet, so dass man diese nur noch an den schlafenden Frauen befestigen hätte müssen. Das wäre vielleicht recht schnell gegangen. Aber das hätte vor 19.33 stattfinden müssen, denn um diese Zeit hat er mit seinem Schwiegervater telefoniert und die Gefahr des Gesehenwerdens wäre um diese Uhrzeit noch sehr groß gewesen. Gehen wir aber mal davon aus, dass er seinen Schwiegervater nicht angelogen hatte, dann hätte man vielleicht noch zusammen Abend gegessen und es wäre dabei Schlafmittel in die Getränke gemischt worden. Die Frauen wären eingeschlafen wie er es dem Schwiegervater gesagt hätte und dann hätte er die schlafenden Frauen bei Nacht weggebracht. Egal wie weit er sie gefahren hätte, kein Leichenspürhund hätte angeschlagen, da es im Auto weder Blutspuren, noch einen Leichengeruch gegeben hätte. Gebrauchte Schlafmittelpackungen hätte er in der Mülltonne entsorgen können, die er am Abend noch hinausgestellt hatte.

@Robin76
Hab jetzt nur dein letztes gelesen...Aber in der Dosis in der er ihnen das Schlafmittel hätte verabreichen müssen-damit die Person keinerlei Berührung bemerkt- hätte entweder in einer enorm hohen Menge verabreicht werden müssen (das hätte man doch geschmeckt) oder unters btm Gesetz fallen müssen (falls vom Arzt verschrieben)- und dann wäre es schriftlich aufgeführt... 😶

@Zophyee
Und wenn er sie gewaltsam dazu drängte, aus der Flasche zu trinken? Oder er sie durch Schlafmittel "nur" einschläferte und ihnen dann im Schlaf etwas verabreichte?

@Zophyee
Okay, das war nur ein Gedanke. Also schwer möglich, die Frauen zu betäuben, zumindest nicht ohne verschreibungspflichtiges Rezept vom Arzt.

@Königsaura44

Ein Polizist in München hat seine Ex und deren neuen Freund auch betäubt mit irgendetwas, dass er in Milch gemischt hatte. Dann hat er beide zerteilt. Ich müsste schauen, was er verwendet hat.

@Nina75
Giftspritze o. Ä.? Er muss doch gute chemische Fachkenntnisse haben, zumindest durch seinen Beruf. Vielleicht hat er doch auch etwas "von der Arbeit migehen lassen". Aber alles nur Hirngespinste.

@Königsaura44
Seine Arbeitsstelle wurde angeblich genauestens auf fehlende Substanzen überprüft. Aber ich weiß nicht, ob eine kleine Menge für eine Einwegspritze festgestellt werden hätte können.

Ich weiß nicht, ob er großartig chemische Fachkenntnisse hatte, war er nicht dort Lagerist?

@Robin76
Im www bekommt man ja so einiges
Rohypnol:
http://ohne-rezept-kaufen.biz/shop/rohypnol-1mg-240-tabletten/
Würd mich brennend interessieren ob das auf dieser Seite wirklich so leicht zu bestellen ist..
Liquid Ectasy aka KO Tropfen sind auch mehr als leicht zu erhalten... in meiner Heimatstadt gabs vor einigen Wochen einen Fall wo eine 17 Jährige zum Spaß einer Mitschülerin Liquid Ectasy in ihre Trinkflasche mischte - das Opfer wäre beinahe verstorben. Wurden wohl übers Internet bestellt

Ich kenne ein paar Leute die in Dörfern in Norddeutschland leben. Jeder von denen bekommt alles mögliche vom Arzt verschrieben und sogar Krankmeldungen gefaxt. Im Dorf kennt man sich eben. Ich weiß natürlich nicht ob es in Drage ebenfalls der Fall ist

@liszii7
Vielleicht konnte ja an seinem PC festgestellt werden, dass er eine solche Bestellung getätigt hatte. Dann wäre es klar, dass die Ermittler davon ausgehen, dass die Familie voraussichtlich tot ist.

@tenbells
Aber in so einem Fall wäre das ja bekannt, bei der Polizei zumindest...
und wenn man nicht im Haushalt Spuren von dem Mittel gefunden hätte (Packungsbeilage, Blister, Rezept, Rechnung etc), dann würde es sicher einem Arzt/Apotheker aufgefallen sein... inwieweit die ärztliche Schweigepflicht nach dem Tod unter diesen Umständen gilt, ist mir leider nicht bekannt

@liszii7
Die Medikamente könnten sich schon lange im Haus befunden haben. Eventuell ist es ja der Polizei bekannt. Die Verpackung kann im Müll gelandet sein. Oder in der Elbe

Ich frage mich immer noch, warum die Polizei so schnell ins Haus ging, um dort nachzusehen, ob alles ok ist oder nicht. Das ist doch nicht der Normalfall. SS wurde von ihrem Arbeitgeber als vermisst gemeldet, sie war wohl auch nicht erreichbar. Wenn sie eine sehr zuverlässige Person war, kommt man als AG sicherlich ins grübeln. Aber daß auch die Polizei so schnell eingreift, inkl. Hausöffnung, wundert mich immer noch. Ich kann mir das nur damit erklären, daß es wirklich besonderen Grund zur Sorge gab, sei es durch früher getätigte Äußerungen der Mutter, anderen gegenüber o.ä. Andernfalls schaltet sich doch nicht die Polizei so schnell ein, bei Erwachsenen.

@Photographer73
Da stimme ich dir zu. Irgendetwas muss bekannt gewesen sein. Auch beim Arbeitgeber schon, ich bin schon über 20 Jahre im Betrieb aber ich glaube nicht das mein Arbeitgeber mich so schnell vermisst melden würde. Und ich bin direkt dem Inhaber unterstellt also auch nicht anonym

@tenbells

Ja, das ist wirklich eigenartig. Daß man sich Sorgen macht, wenn jemand ansonsten extrem zuverlässig ist und sich dann plötzlich gar nicht meldet, der Arbeit fern bleibt usw., das kann ich alles nachvollziehen. Aber für die Polizei gelten doch andere Maßstäbe, wenn es sich nicht gerade um Kinder oder Demenzkranke Personen o.ä. handelt.

Von der Seite des BKA:

Wann gilt eine Person aus polizeilicher Sicht als vermisst?

[...]

Erwachsene, die im Vollbesitz ihrer geistigen und körperlichen Kräfte sind, haben das Recht, ihren Aufenthaltsort frei zu wählen, auch ohne diesen den Angehörigen oder Freunden mitzuteilen. Es ist daher nicht Aufgabe der Polizei, Aufenthaltsermittlungen durchführen, wenn die oben beschriebene Gefahr für Leib oder Leben nicht vorliegt.

Irgendwas MUSS hier vorgelegen haben, damit die Suche gestartet wurde, alles andere macht keinen Sinn.

Was veranlasst die Polizei in Vermisstenangelegenheiten?

Die unmittelbare Personensuche

Die Schilderungen des Anzeigenerstatters dienen der Polizei als Grundlage für die Einschätzung der Gesamtsituation.

So kann es insbesondere bei unmittelbarer Gefahr für Leib oder Leben des Vermissten (z.B. Selbstmord-Drohung) oder bei vermissten Kindern geboten sein, unmittelbar nach Eingang der Vermisstenmeldung - teilweise groß angelegte - Suchmaßnahmen einzuleiten.

http://www.bka.de/DE/ThemenABisZ/Vermisstensachbearbeitung/vermisstensachbearbeitung__node.html?__nnn=true

Es war ja so das Sylvia ihrer Arbeitskollegin sagte,das Marco ihr an jenem Tag eine Sms schrieb es würde Miriam schlechter gehen und sie müsse deshalb nach Hause.
Als sie dann 1 Tag von der Arbeit fernblieb und am 2.Tag auch nicht kam,machte man sich eben Sorgen.

Aber diese Bauchschmerzen 1 Woche lang und das sich das später auch noch verschlimmert hat und man trotzdem nicht zum Arzt ist,macht mich auch irgendwie stutzig.
Das Miriam ihrer Schwester noch geschrieben hat sie wäre mit Papa beim Arzt gewesen finde ich auch merkwürdig.

Nina75 schrieb:Das Miriam ihrer Schwester noch geschrieben hat sie wäre mit Papa beim Arzt gewesen finde ich auch merkwürdig.

Das Problem dabei ist jedoch, dass sich die große Schwester gar nicht sicher war, ob die Nachricht von Miriam selbst kam.Sie sei etwas merkwürdig gewesen und sie schließe nicht aus, dass sie von ihrem Stiefvater geschrieben worden sei. Aber weshalb hätte er vortäuschen sollen, dass man mit Miriam beim Arzt war? Hatte er Angst, dass sich die große Schwester Sorgen machen würde und noch mit seiner Frau telefonieren hätte wollen.