Vermisste Familie aus Drage

Am See wurden eindeutig Spuren von Mutter und Tochter von Suchhunden erschnüffelt, oder?
Ein Zeitfenster von 30 Minuten. Sehr knapp für ein Verschwinden lassen von Leichen, die nie gefunden wurden.

Heute um 14.45:

So, und jetzt ist bitte Schluss mit haltlosen Spekulationen
und Verdächtigungen in Richtung des Vaters, der nicht mehr lebt!

Das war die Moderation!!!

Und das ist gerade mal vier stunden her!

Bitte lasst es doch.

@DearMRHazzard

Die Bauchschmerzen müssten gemäss der Timeline von Aktenzeichen XY schon spätestens am Dienstagnachmittag den 21.07.2015 aufgetreten sein bei der Tochter. Denn es ist nicht möglich morgens um kurz nach 7 Uhr Termine zu machen beim Hausarzt. Der Termin muss also am Tag zuvor gemacht worden sein, vermutlich von Frau Schulze.

Ja, in dem Bericht ging es auch nur um die Absage des Termins. Und den kann man relativ bequem um die Uhrzeit per Anrufbeantworter absagen. Wurde sicherlich auch so ermittelt. Und das Gespräch in dem Bericht von XY wurde mutmaßlich so wiedergegeben. Was die genau besprochen haben, da gibt es sicherlich keinen realen Bezug. Eher dramaturgischen Stilmitteln, die dem Bericht geschuldet waren.

Und wenn Sylvia auf Arbeit nicht von Marco die SMS bekommen hat, sondern von ihrem, sagen wir mal, Liebhaber.
Allerdings, wenn sie abends noch zusammen am Teich waren, dann ist das Quatsch.
Aber das Knallen, was die Zeugin gehört hat, könnten ja auch Autotüren gewesen sein.
Vielleicht sind die beiden Frauen dort von ihrem Liebhaber abgeholt worden und darum sind die Spuren nicht mehr zurück gegangen, nur noch die von Marco.

Also Leute, mal im ernst: hätte Sylvia einen Liebhaber, wäre das mit Sicherheit bekannt. Telefone, PCs wurden ausgewertet, Zeugen befragt. Hinweise für einen Liebhaber gibt es einfach nicht.

Auch die Theorie des Absetzens ist abwegig.

Die Chance, dass Sylvia und Miriam noch am Leben sind, geht meiner Meinung nach gegen null.

Auch so eine zeitlich Merkwürdigkeit:

Da ruft der Vater die Mutter gegen 13:45 an, dass es der Tochter offenbar schlechter gehe. So zumindest die Mutter zur Arbeitskollegin.

Gegen 14:00 Uhr soll die Tochter aber noch einen Whats-App-Kontakt mit einer befreundeten Nachbarstochter getätigt haben, lt. Landeszeitung v. 22.10.15

In Drage mäht ein Nachbar den Rasen. Seine Familie sei eng mit den Schulzes befreundet gewesen. Die Töchter hätten damals, also in den Sommerferien, zusammen auf einen Reiterhof fahren wollen. Am Mittwoch hätten die Töchter bis 14 Uhr Kontakt über Whatsapp gehabt. Plötzlich habe sich Miriam Schulze nicht mehr gemeldet.

http://www.landeszeitung.de/blog/lokales/272835-der-fall-schulze-auch-100-tage-danach-keine-spur-kein-zeichen (Archiv-Version vom 01.07.2016)

Allerdings spricht der leitende Ermittler in mehreren Berichten davon, dass es das letzte Lebenszeichen der Tochter am 21.07, also einen Tag zuvor, gegeben habe. Da frage ich mich auch, was ist denn nun richtig?

"Am 22. Juli gibt es kein Lebenszeichen von Miriam mehr", sagt Hauptkommissar Michael Düker. "

Was könnte das denn bedeuten das Sylvia geschrien hat : Spinnst du,Was soll das und Miriam hat gerufen : Nein Papa lass das...dannach kommt ein Knallen.
Was könnte Marco S. da gemacht haben ?
Sie am Arm gepackt und ins Auto gezerrt ?

@Nina75
na ja, vielleicht hat er die beiden wirklich dort am see getötet.

ganz so unwahrscheinlich ist das ja nicht. immerhin hat die zeugin ja den spitznamen der anderen tochter erwähnt. die scheint schon glaubwürdig zu sein.

und dass man trotz intensiver suche dort nichts gefunden hat, heißt ja nicht, dass sie dort nicht doch irgendwo liegen.

@Erik50
Also haben wir um die Uhrzeit zweimal Handykontakte.13.45 Uhr und 14.00 Uhr.
Und nach 14 Uhr war Miriam wohl nicht mehr online.
Und Sylvia hatte erst gegen 16.20 Uhr Feierabend.

@User9247
Mir ist schon klar, dass die meisten hier denken, Marco hat seine beiden getötet.
Es darf aber auch noch andere Meinungen geben. Ich glaube nämlich nicht das sie tot sind.
Selbst die Polizei ist sich nicht zu 100% sicher. Es könnte immerhin möglich sein, dass die beiden Frauen noch leben.

@Flamingo85
Bevor ich das jetzt suche oder mir alles nochmal anschaue...welcher Spitzname war das ?

@Nina75

welcher das war, weiß ich nicht. das stand auch nirgends. wurde aber so geschrieben, dass sie die zeugen deshalb als sehr zuverlässig einschätzen

Sollten die beiden aber noch Leben wäre dies in irgendeiner Art und Weise längst aufgefallen, durch Zeugen oder schlicht allein schon dadurch, das die Tochter wieder in einer Schule angemeldet worden wäre, durch die Registrierung des neuen Wohnortes/Wohnsitzes, selbst wenn es im Ausland gewesen wäre.

@Nina75

´´...doch trotz tagelanger Suche tauchen Mutter und Tochter nicht wieder auf. Sandra K. glaubt der Aussage: "Die Zeugin hat einen Streit mitbekommen. Und ich glaube ihr, weil mein Spitzname gefallen ist, den niemand außer den dreien benutzt hat." .......´´

quelle: http://www.presseportal.de/pm/104352/3323850

nicht in jedem Land herrscht so ein Meldesystem wie hier in Deutschland ...

Für mich wäre das ganze Szenario plausibler, wenn die Zeugin sich geirrt hat, was den Tag der Sichtung am See betrifft.
Hätte die Szenerie am See einen Tag vorher stattgefunden, inklusive einem ordentlichen Streit, hätte Marco seine Tochter bereits am nächsten Vormittag töten können, als sie mit Bauchschmerzen zuhause blieb und anschließend seine Frau, als diese am Nachmittag von der Arbeit nach Hause kam.

Oder?


@Nina75
Ich finde, es gibt sehr viele Möglichkeiten, was die Zeugin da gehört haben könnte, bzw. was da passiert ist. Eine Möglichkeit wäre auch, dass Marco im Streit sowas sagte wie: "dann bringe ich mich jetzt um." Daraufhin zückte er ein Messer und hielt es sich an die Schlagader (rein spekulativ und einfach nur ein Beispiel). Dies würde auch die Aussagen "spinnst du? Was soll das?" Und "Nein, Papa! Lass das!" erklären (allerdings nicht das knallen).

@User9247

Pony2.4 schrieb:Für mich wäre das ganze Szenario plausibler, wenn die Zeugin sich geirrt hat, was den Tag der Sichtung am See betrifft.
Hätte die Szenerie am See einen Tag vorher stattgefunden, inklusive einem ordentlichen Streit, hätte Marco seine Tochter bereits am nächsten Vormittag töten können, als sie mit Bauchschmerzen zuhause blieb und anschließend seine Frau, als diese am Nachmittag von der Arbeit nach Hause kam.

Für mich auch. Dann könnte man sich auch die Bauchschmerzen erklären. Aber andererseits hätte man als Mutter bestimmt ein ungutes Gefühl, die Tochter mit dem Mann alleine zu Hause zu lassen.

Aber allein schon einen Führerschein mit dem Namen wäre irgendwann aufgefallen bzw. die Anmeldung in der Schule oder auch eine Bankkontoeröffnung.

Und auch wenn nicht in allen EU Ländern eine Ausweispflicht gilt, wird durch die drei oben beschriebenen Beispiele eine gewisse "Identität" verlangt ...

@Union

Genau. Und ausserdem muss die Planung, aus dem alten Leben auszusteigen, doch irgendwelche Spuren hinterlassen: Bestimmte Suchen im Internet, Telefonate. Irgendwas.

@Union
Das mit dem Verschwinden von Silvia und Miriam S. ergibt für mich keinen Sinn. Ich glaube nicht, dass sie noch am Leben sind. Leider.

Hat die Zeugin eigentlich gesagt, weshalb sie sich an den Tag erinnern konnte, an dem sie die Familie am See gesehen hatte? Vielleicht weil sie sonst nie dort war und an diesem Tag dort spazieren ging?