tisch schrieb:danke, hast auch wieder recht!
vielleicht hat sie es aber zumindest vor freunden und bekannten verschwiegen weil sie nicht wollte, dass es rauskommt? sie wird wohl wissen, dass dem mann die trennung nicht so leicht gefallen wäre und wollte vielleicht ruck-zuck nägel mit köpfen machen, nachdem sie zunächst alles "heimlich" geplant hatte und den auszug erstmal nur mich sich selbst ausgemacht hat? vielleicht um den mann zu schonen, ein drama zu vermeiden o.ä.! für den mann wäre es sicherlich schwierig gewesen, wenn sie monate vorher anfängt, den auszug zu planen aber in der zeit weiterhin im haus wohnt.
Ich habe da lang drüber nachgedacht, weil ich mir so eine Lösung natürlich sehr wünschen würde, hieße es doch, dass Mutter und Tochter wohl auf sind. Ich habe auch überlegt, ob ein anderer Mann im Spiel sein könnte, der quasi alles vorbereitet hat; jedoch auch dann: Welche Mutter würde so einen Weg wählen und der Tochter dadurch eine Zukunft verbauen? Auch im Ausland hätte Miriam eine Schule besuchen müssen, selbst, wenn Wohnung/Finanzierung über einen Helfer hätten laufen können. Ich kann mir das nicht vorstellen, zumal es nicht nötig wäre.
tisch schrieb:wieso um alles in der welt sollte sie das zeug ihrer tochter abholen? die tochter hätte es doch einfach mitnehmen können, wenn überhaupt. ich habe mir das so gedacht, dass sie das kind zum neuen schuljahr in eine andere schule einschulen wollte, damit der übergang nicht ganz so krass für das kind wird. die schulanmeldung hätte ja eventuell auch noch kurzfristiger stattfinden können, sodass niemand etwas wusste.
Hier fürchte ich fast, hat XY aus Dramaturgiegründen etwas getrickst. Die Lehrerin sagt "Das ist eher ungewöhnlich," und wird dann abgeschnitten, da fehlt also ein Halbsatz. Ich weiß nicht genau, warum das so gemacht wurde, aber ich weiß nicht, ob das wirklich so ungewöhnlich war, dass die Mutter den Spind ausgeräumt hat.
tisch schrieb:eine neue wohnung wäre wahrscheinlich das größere problem. obwohl man innerhalb 6 wochen schon fündig werden könnte. wenn sie natürlich vorher schon aktiv wurde, könnte man ja an weitere zeugen kommen (vermieter o.ä.)?
Natürlich, ja, gerade, wenn man in eine Großstadt geht und anspruchslos ist, ist es erstmal nicht schwer, zumindest ein Zimmer zu finden. Aber auch das hätte doch Spuren hinterlassen, meinst du nicht? Selbst, hätte sie ein neues Handy angeschafft.