Vermisste Familie aus Drage

@anonymus1
Du hast die UFO Entführung und Mitgliedschaft in einer Sekte in deinen wissenschaftlichen Ausführungen vergessen *kopfschüttel*

@Photographer73
ja, dafür kann es aber auch Erklärungen geben in dem "Dickicht der Unsicherheiten", die wir ja haben:
- der "Teichbesuch" hat nichts mit dem Kriminalfall im engeren Sinne etwas zu tun oder er fand gar an einem anderen als bisher angenommenen Tag statt: wir wissen ja nicht, welchen Reiterhof die Familie zusammen besuchte und wo er war, das gab die Polizei ja nicht bekannt - ggf. war er ja in der Nähe und nach dem Besuch waren sie am See.
Für mich gab sich die Polizei anfangs merkwürdig zuversichtlich, dort fündig zu werden - auch ist ja nicht veröffentlicht, welchen persönlichen Bezug sie zu dem Ort unterstellte bzw. annahm.
Mit den "plötzlich am See endenden Spuren" von Mutter+Tochter kann ja irgendwas nicht stimmen, sie sind ja nun dort nicht gefunden worden und müssen also auch irgendwie wieder sich von dem Ort entfernt haben.

@Carola70
am wenigsten passen für mich die von der Polizei offiziell bekannt gegebenen Sachverhalte zusammen, auch der Umstand, dass fortgesetzt ja diverses nicht bekannt gegeben wird - warum eigentlich, wenn man sich doch so sicher ist, dass es keinen Täter außer MS gab?
Wenn du meinen Beitrag aufmerksam liest, dann findest du einen Grund für das Fehlen von Kampfspuren, ich schreibe von einem _betäubten_ MS, welcher möglicherweise dann ertränkt wurde, auch davon, dass aus meiner Sicht an dem Tag des Auffindens und bis zur abendlichen Verkündung des Obduktionsergebnisses keine umfassenden toxikologischen Untersuchungen angestellt worden sein konnten, das dauert länger als an diesem Freitag noch Zeit war bis zur Verkündung des Ergebnisses am Abend durch die Polizei mittels Pressemitteilung, die ja auch noch geschrieben und intern freigegeben werden muss.

Mir gehen nach wie vor die Fahrräder nicht aus dem Kopf.Wieso das eine Rad beim Lidl in Winsen und M.S. fuhr ausgerechnet mit einem Damenfahrrad oder sogar Kinderfahrrad.Und warum fuhr er nicht mit dem Auto irgendwo in die Nähe.Sondern parkt es tip top vorm Haus,um dann so viele KM zu der Brücke zu radeln.

@anonymus1

Grundsätzlich finde ich es immer wieder faszinierend wie jemand meint, er oder sie wüsste aufgrund weniger Fotos und öffentlichen Informationen mehr als eine ganze SoKo.

Wenn die Ermittlungsbehörden "Fremdverschulden ausschließen" dann bezieht sich so eine Aussage auf den aktuellen Ermittlungsstand und bedeutet nichts weiter als das zum Zeitpunkt der Aussage keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vorliegen. Es bedeutet nicht das man es grundsätzlich ausschließt. Das wurde im übrigen auch genauso von einem Polizeisprecher bestätigt.

Wie Du schon richtig anmerkst dauern toxilogische etc. Untersuchungen etwas länger. Diese Ergebnisse werden also nicht in das damals veröffentliche Ergebnis der Obduktion eingeflossen sein. Da wir bis dato allerdings nicht weiter gehört haben, dürften diese Ergebnisse keine neuen Erkenntnisse geliefert haben.

Sind wir ehrlich: Hätte MS keine Handschuhe getragen, könnten wir an hier jetzt darüber lesen wie es denn sein kann das jemand keine Handschuhe trägt wenn er sich einen 25KG Betonklotz umschnallt.

aber es ist schon gruselig, wie einem der Fall im Kopf rumspukt .. habe meinen Junior heute zur Arbeit gebracht, vor dem Gebäude wird die Straße saniert und es stehen Absterrgitter dort - mit eben solchen Betonfüßen .. die sind tatsächlich recht groß und ich möchte mir nicht vorstellen, mit so einem Teil von einer hohen Brücke ins Wasser zu springen ..

@anonymus1

anonymus1 schrieb: warum eigentlich, wenn man sich doch so sicher ist, dass es keinen Täter außer MS gab?

Ich denke mal, dass das eher mit Gründen in Zusammenhang mit der noch verbliebenen Familie zusammenhängt. Was passieren kann, wenn man zuviel preisgibt, hat man ja bei A.L gesehen.

anonymus1 schrieb:ich schreibe von einem _betäubten_ MS,

Aber auch wenn man ihn betäubt hätte, gäbe es doch irgendwelche körperlichen Spuren, und wenn es nur blaue Flecken von festhalten wären.

anonymus1 schrieb:dass aus meiner Sicht an dem Tag des Auffindens und bis zur abendlichen Verkündung des Obduktionsergebnisses keine umfassenden toxikologischen Untersuchungen angestellt worden sein konnten, das dauert länger als an diesem Freitag

Das ist nur in etwa richtig. Richtig ist, dass toxikologische Untersuchungen immer länger dauern. Aber eine Blutuntersuchung auf z.B Betäubungsmittel die sich im Blut/Magen befinden braucht es nicht so lange. Wenn man ihn aber mit Äther betäubt hätte, dann hätte man - auch das schnell - Spuren auf/in Mund und Nase gefunden.

Das an dem Fall einiges mysteriös anmutet spreche ich nicht ab, aber das liegt sicher einfach daran, dass wir eben nicht die Er/kenntnisse der polizei haben. Von einem Kidnapping bzw. Fremdverschulden kann man bei dem was wir bisher wissen, einfach nicht ausgehen. Zum Anderen warum sollte die polizei nicht nach Tätern suchen, wenn auch sie ein Fremdverschulden nur in Erwägung ziehen würden. Dass das daran liegen könnte um die Täter in Sicherheit wiegen zu lassen schließe ich aus.

anonymus1 schrieb:auch der Umstand, dass fortgesetzt ja diverses nicht bekannt gegeben wird - warum eigentlich, wenn man sich doch so sicher ist, dass es keinen Täter außer MS gab?

Aus welchem Grund sollten Ermittlungsbehörden ständig über die laufenden Ergebnisse ihrer Ermittlungen informieren? Solche Ergebnisse betreffen immerhin auch noch lebende Personen wie Familie und Freunde. Würdest Du als Betroffener wollen das die Polizei in aller Öffentlichkeit über Dinge berichtet die Dich, Deine Familie oder enge Freunde betreffen?

anonymus1 schrieb:am wenigsten passen für mich die von der Polizei offiziell bekannt gegebenen Sachverhalte zusammen, auch der Umstand, dass fortgesetzt ja diverses nicht bekannt gegeben wird - warum eigentlich, wenn man sich doch so sicher ist, dass es keinen Täter außer MS gab?

Die Polizei wird ihre Gründe haben und sicherlich sind sie auch nicht verpflichtet, die Neugierde der Öffentlichkeit zu befriedigen.

anonymus1 schrieb:dass aus meiner Sicht an dem Tag des Auffindens und bis zur abendlichen Verkündung des Obduktionsergebnisses keine umfassenden toxikologischen Untersuchungen angestellt worden sein konnten, das dauert länger als an diesem Freitag noch Zeit war bis zur Verkündung des Ergebnisses am Abend durch die Polizei mittels Pressemitteilung, die ja auch noch geschrieben und intern freigegeben werden muss.

Und Du glaubst ernsthaft, daß die Polizei sich dermaßen äußert, wenn sie sich nicht sicher wären, was die fehlende Fremdeinwirkung angeht ? Wohl kaum, das wäre mehr als fahrlässig und zudem auch ziemlich dämlich. Zum damaligen Zeitpunkt gab es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung, daran hat sich anscheinend bis heute nichts geändert.

Ansonsten kann ich mich nur @Carola70 und @E_M anschließen. Welcher Vater würde denn seine Familie sofort bei seinen "kriminellen Kollegen" ans Messer liefern und sie damit einer Gefahr aussetzen ? Auch hätten sie ihn wahrscheinlich nicht alleine nach Hause fahren lassen, sondern jemanden mitgeschickt, der sicherstellt, daß er auch den Anweisungen folgt und nicht zur Polizei rennt. Und daß dann die ganze Familie auch noch mit solch einem Aufwand umgebracht wird - das ist doch lächerlich. Da hätten sie es einfacher haben können, wenn sie jedem eine Kugel in den Kopf gejagd hätten, anstatt das Risiko einzugehen, bei der umständlichen Beseitigung an verschiedenen Plätzen gesehen zu werden. Das ist "Der Pate" und VT.

Mir erschließt sich auch nicht wirklich, warum Du dich da so reinhängst. Warum fährt man an die Brücke, warum fährt man, wie Du ja gestern selbst geschrieben hast, zu diesem See, während eines Polizeieinsatzes ?

@Platzhirsch
mir geht es nicht um die Veröffentlichung von schützenswerten (persönlichen) Informationen und ich habe auch kein voyeuristisches Verlangen, sondern meine "Fragezeichen" beziehen sich auf Aspekte, deren Bekanntgabe "problemlos" - wie in anderen Fällen auch - hätte geschehen können, ohne dass Familie etc. betroffen wäre, damit die Fahndung überhaupt von der Bevölkerung sinnvoll unterstütz werden kann.
Auch ist mir aufgefallen, dass ja nie direkt nach der Familie gesucht wurde mit konkreten Fragen, noch nicht einmal das Fahndungsplakat enthält konkrete Fragen ("wer hat X vor dem Datum Y in der Gegend Z gesehen), sondern es informiert nur über das Verschwinden der Familie - mehr nicht, noch nicht einmal das Todesdatum des MS wird genannt und offenbar sind die veröffentlichten Passfotos ja auch nicht aktuell gewesen. Die Bekanntgabe der Kleinwüchsigkeit von Sylvia S. beispielsweise wäre doch ein für die Bevölkerung guter Hinweis, der kam aber erst in der XY Sendung so ca. 3+ Wochen nach dem Verschwinden... das nur als ein Beispiel, ich hätte noch diverse mehr.

@anonymus1

anonymus1 schrieb:noch nicht einmal das Todesdatum des MS wird genannt

warum sollte es auch? Die Polizei schließt Fremdverschulden aus, also ist es für die öffentlichkeit unrelevant.

anonymus1 schrieb:offenbar sind die veröffentlichten Passfotos ja auch nicht aktuell gewesen.

Weil sie zu Anfang wahrscheinlich keine aktuellen zur Hand hatten.

anonymus1 schrieb:Kleinwüchsigkeit

Sie war ja in dem Sinne nicht kleinwüchsig, sondern eben nur kleiner als normal. Außerdem hatte man ja ein Foto von ihr, da spielt erst mal die Größe nicht so eine Rolle.

@anonymus1

Ich kann nicht erkennen welche Informationen es wert wären veröffentlicht zu werden um Deinen "Anspruch" gerecht zu werden. Es handelt sich um eine laufende Ermittlung - zu erwarten das es ständig Wasserstandsmeldungen gibt ist realitätsfremd.

anonymus1 schrieb:Auch ist mir aufgefallen, dass ja nie direkt nach der Familie gesucht wurde mit konkreten Fragen, noch nicht einmal das Fahndungsplakat enthält konkrete Fragen ("wer hat X vor dem Datum Y in der Gegend Z gesehen), sondern es informiert nur über das Verschwinden der Familie - mehr nicht

Es wird um Hinweise über die verschwundene Familie Schulze gebeten. Und genau darum geht es den Ermittlungsbehörden. Natürlich steht dort eben nicht wer "X vor dem Datum Y in der Gegend Z gesehen hat". Aus dem einfachen Grund: Woher sollen die Ermittlungsbehörden wissen wann sich die einzelnen Personen in welchen Gebieten aufgehalten haben?

@Platzhirsch
du kannst es ja für nicht sinnvoll halten, mit weiteren Informationen dann möglicherweise Hinweise aus der Bevölkerung zu generieren, das ist dir natürlich frei gestellt - aber ich hätte meinerseits zB mir vorstellen können, dass die letzte Handyortung bekannt gegeben wird, die Polizei gab ja nur bekannt, dass die Handys nicht ortbar waren - das bedeutet ja nur, dass der Akku entfernt wurde oder leer ist, bis dahin müssen sich diese ja an den Funkzellen angemeldet haben...
In dem auf den Fall Schulze direkt folgenden Beitrag (vermisster Autohändler) wurde solches übrigens genau getan, da wurde mit minutengenauem Hinweis auf die Funkzellendaten und des Ortes gesucht - aber wie gesagt, du magst das gerne für unwichtig halten.

Ich klinke mich mal aus, das wird mir nun meinerseits nicht mehr nachvollziehbar. ;-)

@anonymus1

anonymus1 schrieb: das wird mir nun meinerseits nicht mehr nachvollziehbar.

Weshalb ist das für Dich nicht nachvollziehbar? Sorry, auch wenn Du mich nicht angesprochen hattest.

Wahrscheinlich waren die handys das letzte mal an, als die Familie nachweislich noch am Leben waren.
Ein Fremdverschulden, so wie Du es Dir vorstellst ist einfach nicht mgl. das wäre für die Täter zu risikoreich gewesen, und zu umständlich.


Alle für die Öffentlichkeit relevanten tatsachen oder Fragen wurden veröffentlicht. Was ist denn da noch "nicht nachvollziehbar"? So, wie Du es für mgl. hälst kann es aus logischer Sicht einfach nicht abgelaufen sein.

@anonymus1
Du setzt aber voraus das die letzte Handy Ortung relevant ist. Es ist ebenso möglich das die letzte Handyortung / Funkzelleneinbuchung von den Ermittlungsbehörden bereits mit einem vorherigen Tagesablauf in Einklang gebracht wurde. Wenn es für diesen Zeitpunkt keinen Informationsbedarf gibt, ist es eben nicht angebracht die Daten zu veröffentlichen.

Was ich für wichtig oder unwichtig halte ist auch komplett irrelevant. Denn meine Meinung wird sicher nicht zum aufklären des Falles beitragen. Dafür ermittelt eben eine SoKo und die ist nicht im Allmystery Forum zu Hause ;).

@Platzhirsch

Platzhirsch schrieb:Dafür ermittelt eben eine SoKo und die ist nicht im Allmystery Forum zu Hause ;).

Genau so ist es, und die SoKo macht ihre Arbeit schon richtig.

@anonymus1


Mal noch ne andere Frage, warum sollte man uns mitteilen, dass ein fremdverschulden auszuschließen ist, wenn es nicht so wäre? Es geht/ging hier immerhin um mehrere Menschenleben, noch dazu um das eines 12 jährigen Kindes.
Ich glaube da geht es dann nicht mehr darum, dass die Täter sich in Sicherheit wiegen sollen.

@anonymus1

anonymus1 schrieb:aber ich hätte meinerseits zB mir vorstellen können, dass die letzte Handyortung bekannt gegeben wird, die Polizei gab ja nur bekannt, dass die Handys nicht ortbar waren - das bedeutet ja nur, dass der Akku entfernt wurde oder leer ist, bis dahin müssen sich diese ja an den Funkzellen angemeldet haben...

Wozu sollten sie das veröffentlichen, wenn es bis zum abschalten anscheinend gesicherte Informationen darüber gibt und keine Auffälligkeiten ? Absolut nicht relevant.

Es wäre übrigens nett, wenn Du meine Frage nach Deiner Intention noch beantworten würdest.

Photographer73 schrieb:Mir erschließt sich auch nicht wirklich, warum Du dich da so reinhängst. Warum fährt man an die Brücke, warum fährt man, wie Du ja gestern selbst geschrieben hast, zu diesem See, während eines Polizeieinsatzes ?

Suche am Mühlenteich abgeschlossen. Keine Spuren,keine Anhaltspunkte.Polizei glaubt das die beiden in der Nähe des Mühlenteichs umgebracht wurden.
Während der Suchaktion hatte sich laut Krüger dann ein Leichenspürhund an einer Stelle des Teichs "interessiert gezeigt". 

Verwirrend alles !

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Suche-im-Fall-Drage-Alles-zurueck-auf-Null,drage154.html

Suche am Mühlenteich abgeschlossen. Keine Spuren,keine Anhaltspunkte.Polizei glaubt das die beiden in der Nähe des Mühlenteichs umgebracht wurden.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Suche-im-Fall-Drage-Alles-zurueck-auf-Null,drage154.html

Damit steigt die Wahrscheinlichkeit das die beiden erstmal nicht gefunden werden. Die SoKo wird es in dieser Form sicher nicht mehr lange geben.

... Man sollte sich auch immer mal wieder daran erinnern, dass viele Informationen die wir, die Öffentlichkeit hat bzw. denkt zu haben, Informationen von der BILD-Zeitung u.ä. sind. Man muss da sehr aufmerksam zwischen den verschiedenen Informationen differenzieren: Direkte Informationen aus "erster Hand" (Ermittlungsbehörden) und "Medieninformationen" die darüber hinausgehen. Letzteres muss nicht immer schlecht sein, aber... Beispiel: Fakt: Foto von Einsatzkraft mit Metalldetektor, Medieninterpretation: Es wird nach Projektilen gesucht, tatsächlich kann mit einem Metalldetektor nach allen möglichen (metallischen) Gegenständen gesucht werden... und das wiederum aus den verschiedensten Gründen.

@Photographer73
Die Antwort ist ganz einfach und ggf. anders, als du dir vorstellst: ich habe ein Patenkind, das altersbedingt ohne Führerschein ist und da er sich diese Orte und auch einen Polizeieinsatz mit Booten auf einem See gerne anschauen wollte bin ich - übrigens sehr gerne - mit ihm dann jeweils dort hingefahren.