@hubertzleJa, das ist der selbe "anonymus1" ;-)
Ich habe dort und auch hier ja schon ein paar Male auch auf weitere "Merkwürdigkeiten" hingewiesen und bin überrascht, wie wenig Resonanz diese "große Merkwürdigkeit" doch hat, sucht (hier und beim Hobbyermittlerteam) ggf. nach meinen Beiträgen, ich habe nur zum Fall Schulze gepostet.
Auf den unverpixelten Bildern der Leichenbergung und von MS am Ufer nach Verbringung dorthin von der Wasseroberfläche vor Abtransport und auch auf dem Bild, wo er noch im Wasser treibt und die Bootsbesatzung ihn gerade "greift" ist (aus meiner Sicht) klar zu erkennen, dass die Verschnürung, an dessen Ende der Betonklotz angebracht war, sich hinter seinem Rücken befand.
Auf diesen Bildern sind auch die groben Bauarbeiterhandschuhe zu erkennen, welche ja bis heute die Polizei auch nicht erwähnte... mit den Handschuhen kann man nun sicher nicht ein Zurrgurt durch eines der Löcher im Betonklotz fummeln und dann sicher verknoten.
Ob mit oder ohne Handschuhe: die Art der Verschnürung ist für mich so kaum selbst anlegbar, insbesondere nicht, wenn man doch in einer gewissen "Zeitnot" arbeitet da auch nachts die Brücke ja vom Verkehr frequentiert ist und MS jederzeit doch mit einem ankommenden Auto rechnen müsste - wer verknotet sich da auf dem Rücken?
Die Entfernung von der Brücke in Lauenburg bis zu seiner Sichtung als "Treibgut" ist nur ca. 400 Meter, und eine Leiche welche aufgast springt doch nicht an die Oberfläche wie ein Korken, sondern steigt eher langsam auf wie ein Ballon, so denke ich. Sobald der Betonklotz keine Grundberührung mehr hat, beginnet der Aufstieg und der Körper wird durch die Stromgeschwindigkeit versetzt. Mir erscheint der Weg Brücke->Fundort einfach zu kurz dafür, er wird ja von den morgentlichen Spaziergängern nicht genau in dem Moment gesehen worden sein, wo er an die Oberfläche kam, sondern er wird auch vor seiner Sichtung schon an der Wasseroberfläche angekommen sein und dort seinen "Treibweg" fortgesetzt haben. Wenn man das gedanklich abzieht, dann bleibt ja nur ein noch kürzerer Weg übrig von Brücke bis zum Ankommen an der Oberfläche, und das trotz der Flussgeschwindigkeit... da stimmt für mich was nicht.
Keiner hat ja gesehen, wo MS tatsächlich an die Oberfläche kam, in Verbindung mit der rückwärtigen Verknotung kann ich mir vorstellen, dass er (viel) weiter flussaufwärts versenkt wurde und halt nur in Lauenburg dann entdeckt wurde.
Lauenburg beginnt quasi mit der Brücke und zeiht sich dann ein paar Hundert Meter entlang des Flusses, "davor" bzw. flussaufwärts finden sich hingegen keine nennenswerte Bebauung, da sind erstmal weitgehend nur Wiesen und Felder, die bis an die Elbe reichen, dort ist gerade nachts alles denkbar. auch kann man da überall mit einem Boot auf den unzähligen kleinen "Sandstränden" an- oder ablegen, um den Körper eines bspw. bewusstlosen Menschen zu übernehmen und ihn dann in der Flussmitte irgendwo zu versenken.
Auch frage ich mich, wie die Polizei auf Basis der Gerichtsmedizin jegliches Fremdverschulden ausschließen kann: nach seinem Auffinden ist er in die (vermutlich) hamburger Gerichtsmedizin verbracht und obduziert worden, eine "normale" gerichtsmedizinische Obduktion dauert wohl 3-4 Stunden. Am Abend des selben Tages - es war ein Freitag - wurde aber bereits von der Polizei verkündet, dass es MS ist und dass Fremdverschulden ausgeschlossen werden kann.
Für den Ausschluss der Hypothese, dass MS erst betäubt und dann ertränkt wurde (was das Elbwasser in seinen Lungen erklärte, welches sicher gefunden wurde), müssten ja toxikologische Untersuchungen auf diverse Betäubungsmittel gemacht worden sein - das geht aber nach meiner Kenntnis nicht binnen Stunden (an einem Freitag), dafür bedarf es Tage (bei dem kürzlich verstorbenen Bluesmusiker war durch seine Tochter der Verdacht auf Vergiftung geäußert, worauf er entsprechend untersucht wurde, das hat mehrere Wochen gedauert).
Komisch finde ich auch, dass ja nie der Todeszeitpunkt bekannt gegeben wurde, noch nicht einmal den Todestag.