Vermisste Familie aus Drage

@hubertzle
Weiss aber auch nicht genau, wie zuverlässig solche Hunde am Ende wirklich sind.....

hubertzle schrieb:Das ist ein Szenario und wenn man das noch mal aufnimmt und die Fahrräder plus Arbeitshandschuhe reinbringt, dann kann das genauso eine Beziehungsentwicklung sein, nur dann hätte der Mann sich für meinen Geschmack nicht umgebracht, sondern man hat nachgeholfen, was auch diese ganzen Fahrräder erklärt. Die hat jemand anderes bewegt, um Verwirrung zu schaffen.

So verwirrend finde ich das überhaupt nicht mit den Rädern.
Ich kann mich an keine offizielle Meldung erinnern, dass er auf diesem grünen Rad gesehen wurde. In den ersten Pressemitteilung hieß es lediglich, dass das Fahrrad vermisst wird und deshalb nicht ausgeschlossen werden kann, dass er damit am Donnerstag noch unterwegs gewesen sei. Von einer Sichtung ist dort aber nichts zu lesen.
Es ist nicht gesagt, dass dieses Rad erst seit einem Tag vor dem LIDL stand, oder ob es nicht auch von seiner Frau, an einem anderem Tag dort abgestellt wurde, z.B. weil sie in dieser Filiale ausgeholfen hat und nach Feierabend von ihm abgeholt wurde. Das könnte auch der Grund sein, warum er mit dem Damenrad zur Brücke fuhr, ganz einfach weil das andere eben nicht da war. Wenn er die Tat so lange wie möglich verschleiern wollte, und danach sieht es nun einmal aus, nimmt man eben nicht das Auto. Das wäre das erste was nach Eingang der Vermisstenmeldung gesucht und mit ziemlicher Sicherheit schnell gefunden worden wäre. Da ist es um einiges leichter das benutze Rad einfach mit zu versenken.

@Carola70
erstmal zu den Handschuhen....auf der einen Seite durch persönliche physische Befindlichkeiten erklärbar, durch auch Akribie der Persönlichkeit selbst, sprich, die zieht bei jedweger körperlichen Arbeit gerne und immer Arbeitshandschuhe an und dann auch hier. Der Mann kennt körperliche Arbeit, heisst physische Befindlichkeiten sind dem nicht fremd, der packt an, also bleiben Gewohnheiten. Er packt an, aber lieber mit Handschuhen... das müsste das Umfeld wissen.
Kann der Mann anpacken und keinem ist bis dahin aufgefallen, dass er sich dafür lieber im Alltag Handschuhe anzieht, dann sind diese Handschuhe untypisch und würden eine Handlung unterstreichen, dass jemand wirklich Hand an sich legt.

Das grüne Fahrrad... vor einem LIDL, wo die Frau gar nicht gearbeitet hat. Der Mann wusste doch wo seine Frau arbeitet, aber jemand anderes (Helfer) nicht? Hauptsache das Ding ist weg und steht vor einem LIDL...Gedanken können sich ja andere machen und natürlich ohne Schluss.

Das Rixefahrrad, schon länger im Haushalt, aber im Gegensatz zum grünem Fahrrad hat das keiner vermisst, nööö, erst als es aus der Elbe käm mit noch mehr Strippen ....


Aber da fehlt dann zwischenzeitlich eine Schubkarre, lässt die Phantasie spriessen, klärt sich dann auch... hier spätestens war ich misstrauisch.

Wir kennen ja nicht diejenigen, die sich mit dem Hausrat auskennen... bis Schubkarre aber Rixerad? War versteckt?? Warum? Weil man seine Familie und sich selber mal übertrieben formuliert in einem halben Jahr auslöschen will ohne ersichtliches Motiv? Weil man sich da schon hat vorstellen können mit einem 26zoll Fahrrad (nun gut) nach Lauenburg zu radeln, und die Familienkarren wohlbehalten zurücklässt und die Katzen auch mal in den Nebenbau schliesst, weil sonst versauen die den Hauptbau????

hubertzle schrieb:Wir kennen ja nicht diejenigen, die sich mit dem Hausrat auskennen... bis Schubkarre aber Rixerad? War versteckt?? Warum? Weil man seine Familie und sich selber mal übertrieben formuliert in einem halben Jahr auslöschen will ohne ersichtliches Motiv? Weil man sich da schon hat vorstellen können mit einem 26zoll Fahrrad (nun gut) nach Lauenburg zu radeln, und die Familienkarren wohlbehalten zurücklässt und die Katzen auch mal in den Nebenbau schliesst, weil sonst versauen die den Hauptbau????

Wer sagt denn, dass das Rad versteckt war? Wenn es nicht benutzt wurde, und irgendwo in der letzten Ecke der Garage stand, ist es nicht verwunderlich das die Nachbarn es nicht kannten. Wissen deine Nachbarn, was du alles in Keller oder Garage hast?
Ein 26 Zoll Fahrrad ist für eine Körpergröße bis 180 geeignet.... Weißt du wie groß er war?

hubertzle schrieb:Und das würde, wenn es denn so wäre, auch erklären, warum der Mann sich umgebracht hat, weil er was geahnt hat, wusste, what ever und im Moment der Feststellung hat er gemerkt, dass es das war. Auch das wäre eine Grund für einen Suizid.

Also mir kam der Gedanke, Fr. Schulze wollte ihre Tochter schützen , ihr deshalb diesen Reiturlaub geschenkt, hatte vllt ein klärendes Gespräch mit ihm geplant ,das er verucht hat zu vermeiden, da er das Ergebnis vorausahnte ,weshalb alles anders kam, was wir nicht wissen....

Die Zeit der großen Ferien ist nun mal auch die Zeit für Lebensumstellungen in denn Familien mit Kindern und davon könnten die AG beider mitbekommen haben...

Das schon eine neuer Lebenspartner im Spiel wäre, daran habe ich nicht gedacht . Natürlich versucht der Freund Hr. Schulze so gut wie möglich darzustellen, aber er kann sich der Familie gegenüber anders benommen haben, denn die Tochter wurde als sehr zurückhaltend beschrieben....

Könnte ja sein, dass er seine Familie mit dem Suizid ein ständiges Andenken bescheren wollte, aber weshalb sich Frau und Tochter nicht melden, verstehe ich nicht. Sie müssen es doch mitbekommen haben , das für sie keine Gefahr mehr besteht und diese Suchaktionen kosten doch Geld, mal ganz abgesehen von der begrenzten Personalbesetzung der Polizei.

Sich selbst tun sie sich da auch keinen Gefallen, solange das Haus leerstehen zu lassen und
je länger sie weg sind, um so schwerer fällt es einem , zurückzukehren, denke ich mal .

Viele Spekulationen hier sind, wenn man sie analytisch (mit Wahrscheinlichkeitsrechnung) betracht, einfach ziemlich unwahrscheinlich. Am Beispiel der Idee "Frau verschwindet mit Tochter zu neuem Partner. Vater bringt sich daraufhin um." Dazu wäre grob nötig (müßte zusammen eintreffen):

1. Mutter trifft auf neuen Partner und verliebt sich in diesen. Wahrscheinlichkeit 50% = 1/2
2. Der neue Partner hat solche Verbindungen/Möglichkeiten, der Frau und der Tochter neue Geburtsurkunde / Ausweise zu besorgen (ich gehe davon aus, dass jedem halbwegs intelligentem Menschen klar ist, dass er ohne entsprechende Papiere zumindest in Zentraleuropa nicht auf Dauer klar kommt). Wahrscheinlichkeit 10% = 1/10
3. Der Ex-Partner ist psychisch so instabil, dass er auf diese Situation sofort mit einem Selbstmord reagiert (den er zudem noch völlig verdeckt ausführt). Wahrscheinlichkeit 10% = 1/10
4. Frau und Tochter hinterlassen während ihrer "Flucht" keinerlei Spuren (bspw. Sichtungen an anderen Orten usw..). Wahrscheinlichkeit 25% = 1/4
5. Die Frau und die Tochter brechen beide jeglichen Kontakt zu ihrem vorherigen Umfeld ab, melden sich trotz allen Aufrufen bei niemandem. Wahrscheinlichkeit 25% = 1/4

Gesamtwahrscheinlichkeit = 1/2 * 1/10 * 1/10 * 1/4 * 1/4 = 0,0003125 = 0,03125%
Das heißt, dieser Fall tritt mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,03125% ein.

Diese Herangehensweise ist natürlich stark vereinfacht, ich habe nicht alle einzeln Faktoren mit einbezogen und für die Wahrscheinlichkeiten habe ich fiktive Werte genommen (ich kann mir vorstellen, ganz gute Werte bezogen auf die Handlungen können sich bei einer "richtigen Rechnung" bspw. aus der Verhaltensforschung entnehmen). ABER: Wenn man das mal so in der Art für die verschiedenen Theorien im Kopf (oder auch schriftlich) durchspielt, kommt man - auch ohne das tatsächlich zu rechnen - darauf, was am wahrscheinlichsten ist. Mit den Informationen die veröffentlicht wurden, ist das (in meinem Kopf) die "erweiterter Suizid"-These.

@hubertzle

hubertzle schrieb:Kann der Mann anpacken und keinem ist bis dahin aufgefallen, dass er sich dafür lieber im Alltag Handschuhe anzieht, dann sind diese Handschuhe untypisch und würden eine Handlung unterstreichen, dass jemand wirklich Hand an sich legt.

Aber ds ist doch völlig egal, meinst Du wenn er keine Handschuhe angehabt hätte, wäre man nicht von einem Suizid ausgegangen? Sorry, das halte ich für unrealistisch.

hubertzle schrieb:Das grüne Fahrrad... vor einem LIDL, wo die Frau gar nicht gearbeitet hat. Der Mann wusste doch wo seine Frau arbeitet,

Wenn man bei LIDL arbeitet, ist es nahezu normal in anderen Filialen auszuhelfen. Das weiß ich 100%. Also kann sie durchaus auch dort mal gearbeitet haben. Ob nun am Mittwoch, ist eine andere Frage- die wir zumindest nicht wissen.

hubertzle schrieb:Das Rixefahrrad, schon länger im Haushalt, aber im Gegensatz zum grünem Fahrrad hat das keiner vermisst, nööö, erst als es aus der Elbe käm mit noch mehr Strippen ....

Ich habe ein Fahrrad, was ich bestimmt schon 8 Jahre habe, und bin damit höchstens 4x gefahren, und ich wohne ebenfalls in einem kleinem Ort. Glaube nicht, dass sich meine Nachbarn, Familie in einem solchen Fall da gleich dran erinnern würden. Das hängt einfach damit zusammen, weil ich nur mit dem Auto fahre.

hubertzle schrieb:hier spätestens war ich misstrauisch.

Aber warum denn? Es hat sich ja aufgeklärt, was ist da so komisch dran?

hubertzle schrieb:War versteckt??

Gehen Deine Nachbarn oder Familie, wenn sie Dich besuchen, in den Schuppen, oder Keller? Denn dort stehen ja in der Regel solche Sachen.

Das passt nicht zusammen, Deine Überlegungen.

@Spürnase
also mit den Hunden haben die sich an sich wie immer Mühe gegeben und die Spuren sind Fakt.
Aber im See ist nickes. Beamen kann nur Spock und umrundet haben die den See, also durchschwimmen ist nicht. Man kann jemand am Teichrand in eine Plastiktüte verbringen, da ist die Spurenlage eine andere und man kann auch zwei schultern, da bleibt dann eine Rückspur.

Das spräche für MS als Täter und er kann sie von dort an einen anderen Ort verbracht haben.

Die Örtlichkeit an sich ist aber in meinen Augen auch so ein Ding, weil es ums Ecks zur älteren Tochter ist und weit weg vom Wohnort. Aber ums Eck und kein Kaffetrinken.... Was wollten die da? Also diese räumliche Nähe zum Wohnort der Tochter, und das wird der auch stinken, wirft Fragen auf und Kind auch noch aus der Schule genommen....ächz.@infinitas

@Kloyd
Kann ich gut nachvollziehen, deinen Rechenweg😏

@infinitas
nur gefühlt... der Mann kriegt billlig übern Zaun ein Fahrrad von einem Nachbarn, der wegzieht aus einem Eigenheim. Man nimmt es aber nun kennt das keiner, erst als aus der Elbe auftaucht, da erinnert sich der Schenkende.....also da ne versteckikiste geplant sonstwas erschliesst aich mir nicht... ist mit der Schubkarre dasselbe... Geben und Nehmen..!


Das Motiv!

@hubertzle

hubertzle schrieb:Die Örtlichkeit an sich ist aber in meinen Augen auch so ein Ding, weil es ums Ecks zur älteren Tochter ist und weit weg vom Wohnort. Aber ums Eck und kein Kaffetrinken.... Was wollten die da? Also diese räumliche Nähe zum Wohnort der Tochter, und das wird der auch stinken, wirft Fragen auf und Kind auch noch aus der Schule genommen....ächz.@infinitas

Vielleicht gab es ja eine Ausgangsposition, warum sie dort langgingen. möglich wäre auch, dass etwas vorgefallen war, über das sie Tochter informieren wollten. Um sich darüber zu unterhalten, wie sie ihr das am besten sagen, sind sie vorher an den Teich gegangen, weil es sich dort anbot.
Dann könnte - ist nur eine These - irgendwas eskaliert sein.

hubertzle schrieb:Die Örtlichkeit an sich ist aber in meinen Augen auch so ein Ding, weil es ums Ecks zur älteren Tochter ist und weit weg vom Wohnort. Aber ums Eck und kein Kaffetrinken.... Was wollten die da? Also diese räumliche Nähe zum Wohnort der Tochter, und das wird der auch stinken,

Woher weißt Du, daß die Tochter an dem Tag zu Hause war ? Vielleicht war sie es nicht, vielleicht war sie arbeiten, lag krank im Bett und wollte niemanden sehen oder oder oder.

@Carola70
Muss nicht so sein , aber einen erweiterten Suizid in diesem Fall anzunehmen spricht für eine emotionale Abhängikeit.

Also ich würde von keinem meiner Nachbarn die Fahrräder erkennen, es sei denn es sind ganz extrem tolle. Bonanza oder so😉. Und ich weiss auch ehrlich gesagt nicht ganz genau, wie es bei meiner Familie und meinen Bekannten in der Garage aussieht. Vielleicht muss ich das mal ändern😓

@hubertzle

hubertzle schrieb: aber einen erweiterten Suizid in diesem Fall anzunehmen spricht für eine emotionale Abhängikeit.

Aber alle anderen Szenarien sprechen nach dem Für und Wider dagegen. Zumindest nach dem Stand der Dinge die wir jetzt kennen.

@Photographer73
ich weiss ja nicht, wie du drauf bist, und wohl männlich, aber wenn ich eine Tochter aus einer Vorbeziehung habe, und die hat sich dann wohl zumam Vater rübergemacht, aber auch eigenintiativ Kontakt zur Mutter halten will und dann sucht man am jetzigen Wohnort der Tochter. Ich mein das war in der Presse .

@Carola70
ein erweiterter Suizid ist emotionale Abhängkeit per se. Meine Meinung.

@hubertzle

Die ältere Tochter ist Anfang/Mitte 20 und hat selbst schon Familie, mit der sie dort lebt. Was hat das mit "zum Vater rübergemacht" zu tun ?

@hubertzle

hubertzle schrieb:ein erweiterter Suizid ist emotionale Abhängkeit per se. Meine Meinung.

..und was spräche dagegen?

@hubertzle
Man weiß doch gar nichts über das Verhältnis zwischen der großen Tochter und der Mutter, oder ihrem Stiefvater.... Das sie nicht zum Kaffeetrinken vorbei sind, um 7.45 Uhr in der früh (!), wenn man denn der Zeugin glauben kann, ist in meinen Augen auch erstmal kein großes Problem. Ich muss nicht gleich vorbeigehen, nur weil ich in der Nähe bin. Das kenn ich selbst aus der Familie. War die Tochter überhaupt da, oder war sie vielleicht arbeiten?

Das Rad war eine Schenkung, nachdem der Mann aus seinem Haus und dem Ort (?) weggezogen ist. Natürlich kann er sich erst melden nachdem die Polizei einen Aufruf machte, Bilder veröffentlichte und fragte wer das Fahrrad kennt. Wie sollte er das denn sonst mitbekommen haben, er wohnt ja nicht mehr neben an.