Kreuzbergerin schrieb:Jetzt haben wir alle dank deiner Bemühungen Klarheit.
Danke auch von mir für die Recherchearbeit und für die Fotos.
Wie weit entfernt vom Fundort der Knochen ist denn die Brücke, von der er damals gesprungen ist?
Wie weit kann man den Tat- und Verbringugsablauf rekonstruieren?
Enterprise1701 schrieb:Sie werden auch nicht gemeinsam auf der Brücke gewesen sein- Diese These wurde hier kürzlich genannt. Marco fuhr mit dem Rad seiner Frau dorthin. Die Autos waren zu Hause. Wie hätte man die 25 Kilometer gemeinsam bewältigen sollen ohne Auto?
Das ist wohl auszuschließen. Er hatte ja ein Rad genommen.
Kreuzbergerin schrieb:Es fehlte auch nur ein Klotz auf der Brücke. ....Interessant wird es wenn das Untersuchungsergebnis positiv ausfällt. Wie kommen die Knochen dann dorthin? Bisherige weitere Untersuchungen am Strand waren negativ. Der Aufwand mit zwei Körpern dort wäre schon hoch. Ich glaube immer noch an zwei unterschiedliche Stellen.
Mailaika schrieb:Es war ja scheinbar schon wichtig, dass vorher alles erledigt wurde. Sei es das abmelden von Reiten oder das rausstellen der Mülltonne. Ehrlich, das hätte ihm eigentlich auch egal sein können. Aber es sollte ein sauberer Abgang sein.
@MailaikaVielleicht.
Vielleicht war ihm aber auch absolut wichtig, dass von aussen alles normal aussieht?
Ich vermute eher das. Es sollte möglichst spät Verdacht geschöpft werden.
Vielleicht hat er darum sogar die Katze absichtlich in die Garage gelockt?
Wenn die Katze vor der Haustür miaut hätte, hätten sich die Nachbarn gewundert, warum sie niemand reinlässt.
Jede Familie hat ihre Angewohnheiten.
Unsere Katze miaut oft vor der Tür. Wenn man ihr nicht aufmacht, sucht sie sich einen anderen Eingang.
Es passiert aber auch leicht, dass eine Katze unbemerkt eingesperrt wird.
Ich halte beides für möglich: Ein Mensch, der plant seine Familie und sich zu töten, ist vielleicht
seinen Haustieren gegenüber nicht mehr aufmerksam.
Zarastro schrieb:Grundsätzlich würde ich auch dabei aufpassen, aus Opfern Täter zu machen. Es gibt meines Wissens keinen Anhaltspunkt dafür, dass Frau oder gar Tochter in ihr Schicksal eingewilligt hätten.
@ZarastroDas ist mir absolut bewusst. Und selbst wenn die Tochter eingewilligt hätte (was ich nicht glaube),
hätte er nicht das Recht.
Ich hege keinerlei Sympathien für den Täter.
Er befand sich in einer - von ihm gefühlt- ausweglosen Situation, vermute ich.
Aber er trug als Vater Verantwortung für seine Tochter. Und das bedeutet,
für ihr gutes Gedeihen zu sorgen und nicht, die Familie auszulöschen, weil er mit Problemen nicht fertig wird.
Kreuzbergerin schrieb:Das Motiv von der Polizei wird vermutlich im sehr persönlichen Bereich bei Marco liegen, da die Polizei seine Mutter damit konfrontiert hat.
Das wusste ich gar nicht.
Sie haben also Hinweise auf ein Motiv gefunden und zur Abklärung seine Mutter damit konfrontiert?
Ich wollte nicht mehr spekulieren, aber dieser Fall ist so rätselhaft, dass man immer wieder damit beginnt.