Vermisste Familie aus Drage

Ich hoffe mal das die Knochen zu Familie Schulze gehören dann hätte die Angehörige endlich Gewissheit.

Ich persönlich hatte immer die Vermutung gehabt das Marco S. Die Leichen in die Mülleimer verfrachtet hat vor seinem verschwinden hat er diese noch raus gebracht damit sie geleert werden.

Photographer73 schrieb:Der scheidet für mich immer noch komplett aus. Zum einen waren die Aussagen der Besitzerin für mich nicht wirklich hilfreich und auch nicht sehr glaubwürdig, zum anderen kann ich mir immer noch nicht vorstellen, daß man dort die Leiche nicht gefunden hätte.

Ja nun findet man Konchen wo zu Beginn des Verschwindens schon gesucht wurde. Solche Funde im Zusammenhang mit den großangelegten Suchen verwirren schon etwas. Im Fall Ameis oder anderen Fällen ist es ähnlich. Bei einem positiven Fund hätte es Möglichkeiten geben müssen die Personen zu beschweren. Bei der Brücke waren es die Umstände der Baustelle , ansonsten wäre das auch schwierig gewesen.

Enterprise1701 schrieb:Ja nun findet man Konchen wo zu Beginn des Verschwindens schon gesucht wurde. Solche Funde im Zusammenhang mit den großangelegten Suchen verwirren schon etwas. Im Fall Ameis oder anderen Fällen ist es ähnlich. Bei einem positiven Fund hätte es Möglichkeiten geben müssen die Personen zu beschweren. Bei der Brücke waren es die Umstände der Baustelle , ansonsten wäre das auch schwierig gewesen.

Vollkommen richtig, aber wenn die Leiche(n) im Wasser lagen, evt. sogar beschwert, dann wäre es nicht das erste Mal, daß sie nicht gefunden werden. Ich kenne mich mit den Gegebenheiten da allerdings auch nicht aus, weiß nicht wie tief das Wasser ist usw. Die Frage, die für mich bleibt - wenn es Knochenteile von S. oder M. sein sollten - wie hat MS sie ins Wasser verbracht ?

Vielleicht spielt das verschwundene Fahrrad eine Rolle. Aber als großartiger Beschwerer..?

@Enterprise1701

Nee, ich meinte nicht die Beschwerung, sondern von wo aus ? Wie @Pony2.4 schon schrieb

Pony2.4 schrieb:In direkter Nähe gibt es zumindest keine Brücke, die über die Elbe führt. Da frag ich mich, wo er die Leichen versenkt haben will... Irgendwo vom Ufer aus?

Um ne Leiche zu verstecken, dürfte es nicht reichen, diese sehr nah am Ufer zu beschweren und zu versenken, da würde ich eher denken, daß zB mitten im Gewässer besser wäre ? Aber dann hätte er eigentlich ein Boot gebraucht. Das sind die gleichen Überlegungen, wie auch schon am Mühlensee. Boot schließe ich aus, zuviel Aufwand. Schwimmend rausgezogen ? Macht auch keinen Sinn, weil er (ausgehend von der Idee, daß es wirklich Knochen von M. oder S. waren) ja auch die Beschwerung hätte transportieren müssen...

Dort sind einige Campingplätze und auch ein kleiner Bootshafen. Ob es nun unmöglich ist, schwer zu beurteilen. Interessant wird es, wenn der Fund positiv sein sollte.

Ich hatte mir vor ein paar Jahren die Gegend dort mal angesehen, hinsichtlich der Überlegung, ob Marco Schulze die Leiche/n
bei Ebbe in den Elbegrund vergraben haben könnte.
Auf dem Bild kann man sehen, wie weit sich die Elbe bei Ebbe in dieser Gegend (Stover Strand) zurückzieht.
Aber ich weiss nicht mehr, wie es sich dort in der Nacht vom 22. auf den 23.07.2015 hinsichtlich der Gezeiten verhielt,
und ob das so überhaupt machbar ist.

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Danke für den Eindruck. Das hätte er dann aber woanders einfacher haben können.

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Link

Hier ein Link zu einem guten Bericht des NDR zu dem Fund. Das Interview mit Torsten Ahles fasst die Informationen der Polizei zum Fund zusammen.
Die Polizei ermittelt in alle Richtungen: Also werden auch Zusammenhänge zu anderen Vermisstenfällen und Straftaten überprüft, da immer mal wieder Knochen an den Elbufern angespült werden.Die Ergebnisse der DNA Untersuchung wird nicht vor Mitte nächster Woche vorliegen.

Interessant ist natürlich, dass es sich um die Lieblingsbadestelle der Schulzes handelte und dort nach Zeugenaussagen auch Marco noch am Tag des Verschwindens von Miriam und Sylvia gesehen wurde.

Wenn ich die Bilder betrachte, wäre am Auto nicht viel Dreck festgestellt wurden ?

Kreuzbergerin schrieb:Interessant ist natürlich, dass es sich um die Lieblingsbadestelle der Schulzes handelte und dort nach Zeugenaussagen auch Marco noch am Tag des Verschwindens von Miriam und Sylvia gesehen wurde.

Danke für die Infos! Bin ebenfalls gespannt auf die DNA-Ergebnisse, die man wohl für nächste Woche erwartet.

Kreuzbergerin schrieb:Interessant ist natürlich, dass es sich um die Lieblingsbadestelle der Schulzes handelte und dort nach Zeugenaussagen auch Marco noch am Tag des Verschwindens von Miriam und Sylvia gesehen wurde.

Am Strand aber nicht. Im Auto wie ich zuvor schrieb. Das war am Morgen.

Enterprise1701 schrieb:Wenn ich die Bilder betrachte, wäre am Auto nicht viel Dreck festgestellt wurden ?

Wenn er nah an den Strand fuhr, dann könnten die Reifen hellen Sand in den Profilen gehabt haben.
Eine Userin hatte mal den Wagen auf einem Bild "freigestellt". Dort sehen die Reifen ein wenig so aus, als wäre man zuletzt auf einem sandigen Untergrund gefahren. Aber wer weiss es schon genau?
Auf jeden Fall wird er nicht auf den von der Elbe freigegebenen Grund gefahren sein, da er dort mit dem Wagen womöglich nicht wieder herausgekommen wäre.

Bild Nr. 78

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Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort jemand lange herumgräbt ohne dass es auffällt. Es war Sommer, dort ist ein Campingplatz.

Enterprise1701 schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort jemand lange herumgräbt ohne dass es auffällt. Es war Sommer, dort ist ein Campingplatz.

Und nachts?

@Enterprise1701
Er hätte es woanders sicher einfacher haben können. Aber so ganz "blöd" finde ich die Idee trotzdem nicht. Ein an Land geschaufeltes Grab lässt unweigerlich eine frisch aufgegrabene Stelle zurück, was natürlich verdächtig ist. Könnte man natürlich auch mit Zweigen abdecken. Wenn bei Ebbe ein Grab geschaufelt wird, würde die verdächtige Stelle bei der nächsten Flut überspült. Außerdem ist im Boden an Land zum Teil sehr schwer zu graben wegen Steinen, Wurzeln etc... Da könnte es wirklich einfacher sein ein entsprechendes Loch im Sand zu graben. Außerdem kommt hinzu, dass Leichen nicht nur nach dem Aspekt "einfacher" vergraben, sondern auch nach emotionalen Aspekten wie "hier hatten wir schöne Zeiten"

kittyka schrieb:Und nachts?

Angler, Paare die gern am Strand liegen...mir wäre das Risiko zu hoch dort.

Marco war doch Angler. Vielleicht konnte man sich dort tatsächlich ein Boot leihen. Bei positiver Rückmeldung muss er dort aber einen Plan gehabt haben, das war dann keine Adhoc Veranstaltung. Gibt es Zugriff auf den historischen Tidekalender ? Dieser Mittwoch muss doch wichtig gewesen sein für seine Durchführung.

SweetRosesPJ schrieb:Ich wohne in der Gegend, es ist definitiv kein Aprilscherz!

Was redet man denn in dieser Gegend.? Es ist nah liegend, dass der Knochen von zu diesem Fall gehört. Alles andere würde mich doch sehr wundern.

Den genauen Ablauf und Plan hat MS mit in sein Grab genommen. Den werden wir wohl nie herausfinden. Aber praktisch keiner hat ihn wirklich beobachtet. Bei seinem tun, ich persönlich hatte immer auf den Mühlenteich getippt....

Weiß man eigentlich andeutungsweise etwas über das Motiv?

Heribert schrieb:Weiß man eigentlich andeutungsweise etwas über das Motiv?

Nein. Das macht den Fall ja so mysteriös.
Es gab anscheinend weder konkrete Hinweise auf finanzielle Probleme noch auf private/persönliche in der Familie.
Es gibt Spekulationen über Trennungsabsichten von Sylvia S. Und Marco S. soll seinen Führerschein verloren haben, wenige Tage vor dem Verschwinden und damit seinen Nebenjob als LKW Fahrer.