Praline schrieb:Das Kind könnte dabei gewesen sein als er seine Frau im Affekt tötete. In seinem Zustand könnte er das Mädchen mit irgendetwas erschlagen haben, um sie "ruhigzustellen", jedoch ohne dabei zu realisieren, was genau er tat, und insbesondere mit wem.
Möglicher Weise wollte er in dem Moment nur, dass die Schreie, die in seinen Kopf durchdrangen, aufhören.
Zum einen kann ich mir nicht vorstellen, daß MS SS vor den Augen seiner Tochter getötet hätte, wenn es ihm nur um SS gegangen wäre. Ich schließe eine Affekttat nicht aus, denke dabei aber eher, daß Düker den Tag der Tat meint, nicht eine bestimmte Situationen, die dann zur Tötung führte, im Affekt. Irgendetwas passierte und deshalb setzte er an genau diesem Tag seinen Plan um.
Nehmen wir aber mal an, daß es ihm eigentlich wirklich nur um SS ging, Motiv Rache oder Hass. Er tötet seine Frau, Miri kommt hinzu und wird " Zufallsopfer", wie du es oben beschreibst. Dann hätte er Miri wahrscheinlich nicht mit ihrer Mutter zusammen begraben (?), versteckt. Dann wäre sein Hass auf SS noch mehr gewachsen, er hätte ihr wahrscheinlich posthum die Schuld am Tod der Tochter gegeben. Und dann soll sie neben dieser Frau ruhen ? Sehr unwahrscheinlich. Und deshalb ist diese Möglichkeit, wie du sie erläutert hast für mich auch nicht stimmig, da er in diesem Fall sogar zwei Verstecke benötigt hätte, die man beide bis heute nicht gefunden hat. MS war kein Superschurke, der Erfahrungen im Leichen verschwinden lassen hatte und dennoch soll er zwei Verstecke gefunden haben, die niemals entdeckt wurden ? Macht keinen Sinn.