Vermisste Familie aus Drage

Der Fall Schulze - ein Fall von Abwesenheitspflegschaft

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hmm hier sieht man richtig deutlich wie die Gurte bzw das beschweren angebracht war. Ich dachte immer nur um den Bauch, aber das ging ja auch zwischen den Beinen durch.

CappucinoTante schrieb:nd ja es sind zwei verschiedene paar Schuhe...das sie ihrem Sohn die Tat nicht zutraut, so würde jede Mutter wohl reagieren, aber das mit dem "er hätte es niemals zugelassen das Sylvia Miri mit nimmt" ( so in etwa der Satz) lässt mich dazu hin reissen zu denken, da muss es ja gekriselt haben, oder das Marco sich anvertraut hat das was nicht stimmt.

Die Mutter sagt aber bei XY klar und deutlich, dass sie gehört habe. Also nicht, dass Marco ihr etwas von einer Ehekrise erzählt habe. Und ich frage mich immer wieder, ob nur diese eine Bekannte aufgrund dieser Äußerung dieses Gerücht in die Welt setzte oder ob Sylvia und Marco auch gegenüber anderen Personen von Trennung geredet haben.

Nach wie vor frage ich mich, was diesen Äußerungen von Marco und Sylvia im Beisein dieser Bekannten vorausgegangen war. Weshalb fielen diese Sätze? Ging es um ein ernsthaftes Problem? Die Bekannte sagte dazu ja nichts bzw. wird es natürlich der Öffentlichkeit nicht mitgeteilt.

@Robin76
@CappucinoTante
Eine familiäre Krise ist für einen erw. Suizid ein häufiges Motiv ebenso ein finanzielles Fiasko. Die finanzielle Schiene bot aber wohl kein Motiv.

CappucinoTante schrieb:"Häufig sind Trennungsgeschichten Auslöser für diese Taten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass es da sehr kurzfristig hochgekocht ist zwischen den beiden. Klare Belege dafür haben wir nicht", erläutert Krüger.

SistaB schrieb:Umfeldwechsel: Kann ein einfacher Wohnungswechsel bei einfacher Gefährdung schon ausreichen, einen Zeugen vor Nachstellungen zu schützen, so ist es bei einem Identitätswechsel zwingend nötig, sein komplettes Umfeld zu verlassen und sogar den Kontakt zu Freunden und Verwandten abzubrechen.

Und dann hängt man es an die große Glocke, einschließlich XY Beitrag?

Recht unwahrscheinlich. Und warum bringt Marco sich um wenn die ganze Familie in den Zeugenschutz sollte?

Nev82 schrieb:Recht unwahrscheinlich. Und warum bringt Marco sich um wenn die ganze Familie in den Zeugenschutz sollte?

Das frage ich mich auch. Das mit dem Zeugenschutz ist für mich einfach nur konstruiert, weil man einfach nicht wahrhaben will, dass Marco diese Tat vollzogen haben soll.

Nev82 schrieb:Recht unwahrscheinlich. Und warum bringt Marco sich um wenn die ganze Familie in den Zeugenschutz sollte?

Dass sie Zeugenschutz erhielten entbehrt jeder Grundlage. Zeugenschutz ist immer ein Deal der Staatsanwaltschaft mit einem Zeugen in einem Strafprozess, d. h. der Zeuge und ggf. dessen Familie wird durch geeignete Maßnahmen (nicht immer muss das gleich eine neue Identität sein) vor Vergeltungsaktionen derer geschützt, gegen die er in einem Prozess aussagt. Ein solcher Prozess, in dem beispielsweise Marco ausgesagt hätte, wäre bekannt gewesen. Weiterhin dürften sich die ermittelnden Behörden dann nicht so äußern, wie sie es getan haben. Wenn ich die Vertreter dieser "Theorie" richtig interpretiere, glauben sie, dass Marco um die Ecke gebracht wurde und Frau und Kind Zeugenschutz erhalten haben. So funktioniert Zeugenschutz aber nicht.

swinedog schrieb:Vermisste Familie aus Drage
heute um 11:46
Nev82 schrieb:
Recht unwahrscheinlich. Und warum bringt Marco sich um wenn die ganze Familie in den Zeugenschutz sollte?
Dass sie Zeugenschutz erhielten entbehrt jeder Grundlage.

Sehr richtig. Das ist meiner Meinung nach reines Wunschdenken, weil man es nicht wahrhaben will, dass dieser Kümmerer seine Familie getötet haben könnte. Dabei gibt es sehr viele Männer, die ihre ganze Familie auslöschen und keinem von denen hätte man es zugetraut.

Vielleicht gibt es hier in diesem Thread auch User, die Marco kannten bzw. dessen Familie und diese Möglichkeit einfach nicht wahrhaben wollen.

Schon alleine die Tatsache, dass es am Mühlenteich Streit gab und dass die Spuren von Miriam und Sylvia dort enden, weist doch darauf hin, dass irgendetwas im Argen lag. Nur Marco`s Spuren gingen weiter. Wo wäre Sylvia untergetaucht ohne Geld und Arbeit und mit einem Teenager und natürlich ohne ein Zeugenschutzprogramm, das für mich schlichtweg an den Haaren herbeigezogen wird.

In ihrer Homepage schreibt Hope, dass sie anfangs in Ratzeburg wohnten. Ich frage mich, ob Marco Sylvia und Miriam nach dort hingebracht haben könnte, wo praktisch alle miteinander glücklich gewesen waren. Gab es dort Lieblingsplätze? Dies alles könnten eventuell User beantworten, die die Familie kannten bzw. aus der Gegend Ratzeburg/Drage/Gadebusch kommen.

@Robin76
Guter Gedanke ...zumal die Entfernung von Drage nach Ratzeburg nur ca 1 Std ist

CappucinoTante schrieb:Guter Gedanke ...zumal die Entfernung von Drage nach Ratzeburg nur ca 1 Std ist

Das ist mir eben auch aufgefallen. Aber zeitlich? Wie hätte er das zeitlich gemacht? Aber nach 21.00 Uhr wäre es den Nachbarn voraussichtlich nicht mehr aufgefallen, wenn ein Auto mal für 2 - 3 Stunden gefehlt hätte.

@Robin76
Da gebe ich Dir auch Recht vor allem weiß man a nicht ob jetzt die Nachbarn immer so nach geschaut haben, wer wann mit welchem Auto unterwegs ist, sonst hätten ja Nachbarn schon eher gesehen..ah ja ein Auto von den Schulzes war ab 18 Uhr nicht da....
Nee es war nur auffällig wie Marco die Tonne raus stellte, also kann das gut sein das ab 21 Uhr nochmal ein Auto bewegt wurde.
Aber inwieweit das die Polizei nachprüfen konnte ob das Auto nochmal bewegt wurde, weiß ich nicht.

Robin76 schrieb:Ich frage mich, ob Marco Sylvia und Miriam nach dort hingebracht haben könnte, wo praktisch alle miteinander glücklich gewesen waren. Gab es dort Lieblingsplätze?

Interessanter Gedanke. Genügend Möglichkeiten wie Wasser und Waldgebiete scheint es dort auch zu geben

Auch mit ca einer Stunde Entfernung zu Drage wäre es zeitlich im Bereich des möglichen

Allerdings ergibt sich auch hier die Schwierigkeit, WO man ansetzen sollte. Der Bereich ist einfach zu groß für eine gezielte Suche

Und wir begegnen hier auch alt bekannten "Stolpersteinen" wie dem Transport der Leichen etc

Nev82 schrieb:Und wir begegnen hier auch alt bekannten "Stolpersteinen" wie dem Transport der Leichen etc

Eben. Sein Handy loggte sich um ca. 21.00 Uhr vom heimischen Netz aus. Das bedeutet, dass er um diese Zeit das Haus verlassen haben könnte. Er fuhr mit dem Wagen nach Ratzeburg, verbrachte dort Frau und Kind und fuhr zurück. Das könnte gut 3 Stunden gedauert haben. Dann könnte er um Mitternacht wieder hier gewesen sein und dann mit dem Fahrrad zur Lauenburger Brücke losgefahren sein. Aber natürlich alles reine Spekulation ohne jeden Anhaltspunkt. Die letzte Ruhestätte könnte dann an einem Flecken gewesen sein, den die ganze Familie gerne zusammen besuchte.

@Nev82
Und wenn es ein Leihwagen gab?
Oder doch Betäubung oder sogar die Fahrt einfach in die Richtung als beide lebten und dann hat er ihnen was angetan?
Da würde aber eher die spätere Variante passen, also das sie ab 19.33 Uhr los sind zum See und danach direkt Richtung Ratzeburg.

CappucinoTante schrieb:Und wenn es ein Leihwagen gab?

Würde es Unterlagen dazu geben. Ein Leihwagen muß bezahlt und wieder zurück gebracht werden

CappucinoTante schrieb:Da würde aber eher die spätere Variante passen, also das sie ab 19.33 Uhr los sind zum See und danach direkt Richtung Ratzeburg.

Muss nicht sein, denn Drage liegt ja näher bei Ratzeburg als der Seppenser Mühlenteich. Da kann er auch bei der frühen Variante einen Zwischenstopp zu Hause für weitere Vorbereitungen eingelegt haben. Wenn ich es mir aber so überlege, so wäre es hirnrissig Frau und Kind an einem Lieblingsplatz zu verstecken, falls man gar nicht wollte, dass sie gefunden werden.

Robin76 schrieb:Da kann er auch bei der frühen Variante einen Zwischenstopp zu Hause für weitere Vorbereitungen getroffen haben.

Mit zwei Leichen im Gepäck? Wir erinnern uns, dass es keinerlei Spuren von Leichen in den Autos gab

Zu NOCH einem Ausflug wird er, insbesondere seine Frau, wohl nicht bewegt haben können

Wie gesagt, der Gedanke ist interessant, die Ausführung aber schon um einiges schwieriger

Ich wollte einmal anmerken dass das aus-loggen eines Handys auch erfolgen kann wenn. zB der Akku leer ist oder man das Handy per timer abstellt. Mein Telefon kann das.
Dh. Nur weil das Handy sich zu einer bestimmten Zeit irgendwo ein oder auswählt muss da kein Mensch zu gegen sein.

Vielleicht war es Absicht das Handy um diese Uhrzeit automatisch ausschalten zu lassen um eine falsche Spur zu legen.

Robin76 schrieb:Und ich frage mich immer wieder, ob nur diese eine Bekannte aufgrund dieser Äußerung dieses Gerücht in die Welt setzte oder ob Sylvia und Marco auch gegenüber anderen Personen von Trennung geredet haben.

Das ist wie im wahren Leben: Wenn ein Paar in einer Krise steckt, gibt es immer den einen Teil der Familie und Freunde, die schon recht schnell wittern, dass da was im Argen ist. Da brauchen die Betroffenen noch nicht mal den Mund aufzumachen und etwas zu sagen.
Und der andere Teil der Familie/Freunde sind die Nullpeiler, die im Falle einer Trennung aus allen Wolken fallen.
Wobei ich natürlich zugestehen muss, dass nahestehenden Personen das merken, oberflächlichere Kontakte halt eher nicht.
Aber eine Mutter sollte doch spüren, wenn es ihrem Kind nicht gut geht. Auch wenn das Kind schon Ü40, 1.80m groß und lange aus dem Haus ist...

Robin76 schrieb:Gab es dort Lieblingsplätze?

Die Frage nach den Lieblingsplätzen taucht ja hier immer wieder auf.
Ich habe schon mehrfach überlegt, was damit gemeint sein könnte.
Würde man mich nach meinen eigenen Lieblingsplätzen befragen, würde ich wohl nur ratlos die Schultern zucken...
Ich fühle mich generell sehr wohl in Frankreich, Luxemburg ist auch sehr schön (wie ich kürzlich mal wieder feststellen durfte). Und wenn ich die Chance hätte, würde ich gerne so oft es geht nach Paris fahren. Dort fühle ich mich wohl.
Und ansonsten, wenn es um "ländlichere" Gegenden und Erholung geht, dann definitiv Strand und Meer - und das am liebsten an der Nordsee.
Aber in der Nähe? Da wäre ich auch schlichtweg überfragt wenn es darum ginge, die Lieblingsaufenthaltsorte von anderen zu benennen. Es sei denn, die betreffende Person hat ein Hobby, das mit einem bestimmten Ort verbunden ist. Wie: XY schwimmt gerne und ist daher ständig im Schwimmbad oder am Badesee im Nachbarort anzutreffen. Oder: XY fliegt gerne, hat den Flugschein und ist daher immer auf dem Flugplatz in Brenschelbach. Etc. pp.

spiky73 schrieb:Aber eine Mutter sollte doch spüren, wenn es ihrem Kind nicht gut geht. Auch wenn das Kind schon Ü40, 1.80m groß und lange aus dem Haus ist...

Ha ha, das ist jetzt aber sehr romantisch. Da gibt es x Gegenbeispiele.

Robin76 schrieb:Muss nicht sein, denn Drage liegt ja näher bei Ratzeburg als der Seppenser Mühlenteich. Da kann er auch bei der frühen Variante einen Zwischenstopp zu Hause für weitere Vorbereitungen eingelegt haben. Wenn ich es mir aber so überlege, so wäre es hirnrissig Frau und Kind an einem Lieblingsplatz zu verstecken, falls man gar nicht wollte, dass sie gefunden werden.

Warum so umständlich, er hätte doch gleich nach Ratzeburg fahren können.
Wir wissen nicht, ob er nicht wollte, dass sie gefunden werden; sie wurden halt nicht gefunden.
Das mit Ratzeburg ist schon ein guter Gedanke; bloß wird die Mühlenteichgeschichte dann zu einem noch größeren Konstrukt. Ich würde in auch diesem Fall den Mühlenteich ausschließen.