@LA-WomanDie WebSite vvom Wilhelmshof gibt nicht viel her. Es leben 60 Menschen mit geistiger oder Mehrfachbehinderung dort in 5 Wohngruppen. Es gibt keine Angaben darüber, wieviele Suchtkranke dort leben, bzw. ob diese zu den Behinderten gerechnet werden. Es war nur angegeben: Zusätzlich 24 Plätze für Menschen mit seelischer Behinderung infolge Sucht. Plus eine begrenzte Anzahl an Plätzen für pflegebedürftige geistig Behinderte.
Altersgruppe: 18 - 65 und älter.
Zielgruppe der Einrichtung: (1) Bürgerinnen und Bürger (2) Ehemalige (forensische) Strafgefangene, (3) Eltern, Angehörige, (4) Pflegende Angehörige, (5) weitere, andere spezifische Personengruppen, (6) Menschen mit geistiger Behinderung und (7) Menschen mit Suchterkrankung. Wobei man (1) weglassen könnte, denn es handelt sich ja wohl bei allen um Bürger.
Hauptdiagnose: (1) Abhängigkeitserkrankungen (Sucht), (2) Geistige Behinderung, (3) Lernbehinderung, (4) Mehrfachbehinderungen und (5) Seelische Behinderung infolge Sucht.
Die Einrichtung arbeitet mit folgenden Institutionen zusammen: Sozialämter, Fachklinikum Uchtspringe, Fachkrankenhaus Elbingerode, Fachkrankenhaus Jerichow.
Ob Suchtkranke Paare mit deren Kinden dort leben können, geht aus der Web Site nicht hervor. Das wird sicherlich auch von Fall zu Fall unterschiedelich entschieden, ob das Kind für die Zeit der Therapie in einer Pflegefamilie kommt oder bei den Eltern bleibt.
Ich gehe davon aus, dass einige Mitarbeiter dort mit deren Kindern leben. Die Einrichtung muss ja Tag und Nacht betreut werden. Es gibt eine Bushaltestelle auf dem Gelände, so dass es sicherlich für Kinder kein Problem ist, in die Schule zu fahren.
Enmal jährlich gibt es ein Wiedersehensfest mit 'ehemaligen Kurgästen'. Das nächste findet im Mai 2016 statt. Ob dieses Fest am ersten Maiwochenende 2015 stattgefunden hat, war nicht herauszubekommen. In der Presse wurde ja immer von 'Besuchertag' gesprochen.
Wenn man jetzt mal von 60 Behinderten, 24 seelisch kranken in Folge von Drogenmissbrauch und 6 Pflegeplätzen ausgeht, ist man bei 90. Ich kenne den personalschlüssel nicht, aber es ist davon auszugehen, dass 20 Mitarbeiter da waren. Wenn jeder der 90 'Kurgäste' nur von einer Person Besuch bekam, sind wir bei 200 Leuten, die an dem Tag auf dem Wilhelmshof waren, wenn es ein Besuchertag war. Bei einem Widersehensfest kann man die Zahl nur sehr vorsichtig schätzen.
Den Wilhelmshof nennt man übrigens einen 'Ort zum Leben'.