Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

Ich glaube auch eher an Zufall. Die Gelegenheit bot sich und wurde vollzogen. Wenn es sich denn tatsächlich um Kindesentzug handelt. Daher meine Frage, wer soll denn da alles in Frage kommen?

@Summaimperii

Das mit den Mantrailerhunden die die Spur auf die Autobahn verfolgt haben war der Doppelmord von Horchheim. Da hat die Polizei 👮 eventuell geblufft.

Es gibt andere Fälle z.B. Maria Baumer wo die Hunde nichts gewittert haben.

@lisabau
Das konnte man bei Inga auch planen.Wenn man z.B.genau wusste wo sie sich und wann aufhält mit den Eltern.

@lisabau

lisabau schrieb:Aber wie sollte jemand das planen. Man plant etwas, um Erfolg zu haben. Aber das ist abhängig davon, dass bestimmte Momente einsetzen müssen. Geplant entführen kann ich ein Kind, wenn ich weiß, dass es jeden Tag zur selben Zeit aus der Schule alleine nach Hause geht. Oder jeden Sonntag hinter dem Haus der Großeltern alleine im Wald spielt.
Einen solchen Familienausflug kann man nicht von außen voraussehen.

Dementgegen steht dann der ganz spontane Entführer, der rein zufällig an einem Tag sich in der Nähe des Anwesens befindet, an dem mehrere Kinder zugegen sind.

Ich halte es für durchaus möglich, dass sich der Entführer, falls er Inga kannte, evtl. mit ihr "verabredete". Oder er kannte vlt. den Trubel des Festes vom vergangenen Jahr. Vlt. holten auch da schon Kinder aus dem Wald Holz fürs Lagerfeuer....

@Kältezeit bei allem Respekt: ein 5 jähriges Kind verabredet sich nicht.

@Interested

Interested schrieb:Ich glaube auch eher an Zufall. Die Gelegenheit bot sich und wurde vollzogen

Bin ich ganz bei dir... wenn die Kinder den ganzen Tag über dort gespielt haben, wer weiß wann der Täter auf sie aufmerksam wurde und auf eine gute Gelegenheit gewartet hat.

@stewe12

stewe12 schrieb:bei allem Respekt: ein 5 jähriges Kind verabredet sich nicht.

Nein, natürlich nicht. Das machen nur Kinder ab 6+ .. entschuldige!

@carina1980
Als spontane Tat verstehe ich nicht, dass jemand plötzlich durchdreht und wie im Rausch irgendetwas macht. Nein! Vielmehr geht es um eine Art schlummernde Vision, eine bestimmte Not oder Sehnsucht, auf die dieser Täter aus ist. Er hält sich die ganze Zeit zurück, weil er nicht auffallen möchte. Er beobachtet vielleicht jeden Tag kleine Mädchen, die vielleicht genau wie Inga aussehen. Doch plötzlich ergibt sich eine Konstellation, in der alles zu passen scheint! Keiner weiß von ihm, niemand hat ihne gesehen. Und dann ist da das Ziel seiner Begierde ganz alleine. Dann macht es Klick und das, was er sich vielleicht schon hunderte Male vorgestellt hat, wird zur Wirklichkeit!

Ich glaube auch an Zufall. Und falls es Zufall war, ist es auch echt unwahrscheinlich, dass das Kind weit weg gebracht wurde ohne Planung und ohne dass es auffallen konnte.

Beim Täterkreis würde ich mich erst auf die Personen in der näheren Umgebung konzentrieren. Also Gäste vom Fest, Mitarbeiter und Bewohner des Heimes. Danach erst Anwohner vom Ort und die Bewohner aus der Forensik.

Und ich würde die Umgebung noch mal ganz genau absuchen. Alles, was sich als versteck eignen würde.

@obskur

Von mir aus kann er sie auch schon den ganzen Tag beobachtet haben und auf eine günstige Gelegenheit gehofft. Aber an einen richtigen Plan, der im Vorfeld zurechtgelegt wurde, kann ich nicht glauben. Daher frage ich, wenn man von Kindesentziehung spricht, wen meint man denn da? Wer käme alles in Frage?

@Wolters

Zumal sich dort sicherlich öfter Familien mit Kindern aufhalten und auch im Umfeld Kinder wohnen. Also wenn jemand dort plant, dann auch gezielt ein Kind, welches er immer mal wieder sieht und nicht eine Inga, die da einmal im Jahr ist.

So abwegig finde ich den Beitrag von @Kältezeit gar nicht . Der Täter könnte sie ja mit einem Versprechen irgendwo auf das Gelände gelockt haben . Dazu müsste sie den Täter wohl aber gekannt haben .

@ariadna
Ok, dann rudere ich zurück, also nicht strafbar. Trotzdem zumindest für mich gesehen potenziel gefährlich. Wie lange kann man solche Triebe zurück halten?

@MissMary
Ich meinte da einen anderen Fall, da wurde ein junger Mann vermisst, und die Spur endete mitten auf der Autobahn,
werde mal schauen ob ich das nochmal finde.

@lisabau

lisabau schrieb:Aber wie sollte jemand das planen? Man plant etwas, um Erfolg zu haben. Aber das ist abhängig davon, dass bestimmte Momente einsetzen müssen. Geplant entführen kann ich ein Kind, wenn ich weiß, dass es jeden Tag zur selben Zeit aus der Schule alleine nach Hause geht. Oder jeden Sonntag hinter dem Haus der Großeltern alleine im Wald spielt.
Einen solchen Familienausflug kann man nicht von außen voraussehen. Und gleich gar nicht, was an so einem Tag geschehen wirde, wenn man nicht gerade Teil der Familie ist.

ein entsprechend veranlagter mensch spielt die szenarien in der phanasie schon vorher durch, trifft er auf eine günstige gelegenheit, braucht er nichts mehr neu zu planen.

heute spielten im zweiten häuserblock von hier kinder.
ich könnte ausmachen, wann sich die stimmen der kinder von denen der eltern entfernten.
für einen täter wäre es leicht möglich gewesen, genau in dem augenblick aus einem sicheren versteck in einem busch, aufzutauchen.

@Interested

Interested schrieb: Daher frage ich, wenn man von Kindesentziehung spricht, wen meint man denn da? Wer käme alles in Frage?

Ich setze Hoffnung in diese Formulierung, weil sie in eine bestimmte Richtung weist, aber ich habe die Befürchtung, dass bestimmte Medien nur unsauber mit den Begriffen Entführung bzw. Entziehung umgehen....

@Ninjalexi
Ich denke, das ist für diesen Fall hier unerheblich und die Diskussion auch etwas müßig bei dem Wissenstand.

@Interested
Bei einem "Kundesentzug" gehe ich davon aus das es jemand ist das dem Kind nahe steht Und es kennt.
sprich also: Verwandte, paten, enge Freunde der familie...würde ich jetzt mal so behaupten

@Interested
Nein an einen Plan glaube ich auch nicht... so ein Tag ist doch auch schlecht vorhersehbar, zumal die Familie nicht von dort stammt und nur auf Besuch war, da braucht nur eins der Kinder krank werden und schon fällt der Ausflug aus. Den Begriff Kindesentzug in diesem Zusammenhang kann ich auch nicht nachvollziehen.

Ist Inga noch am Leben nach 6 Tagen? :-(

@vielefragen
Genau meine Worte!