Der Fall Birgit A. aus Lohmar
09.11.2020 um 20:04Aber im Wald abseits von Wegen , dazu das Wetter...ist mir zu krass
1899Ost schrieb:Da spricht jetzt doch sehr viel für einen Unfall. Vielleicht sollte es nur ein kurzer Spaziergang werden, dazu zieht man ja nicht unbedingt Wanderschuhe an oder holt die Wanderstöcke heraus.Kann natürlich sein. Die Nähe des Fundortes ihrer sterblichen Überreste zum Auto lässt mich jetzt irgendwie an einem Verbrechen zweifeln.
Laut Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach hatte der Pilzsammler am vergangenen Donnerstag gegen Mittag bei Büchenbeuren im Wald Knochen gefunden. Aufgrund der persönlichen Gegenstände sowie eines Gebissabgleichs habe man die Überreste identifizieren könnenOb man die Todesursache nach so vielen Jahren nun noch feststellen kann, möchte ich bezweifeln.
Forester schrieb:Ich befürchte das man zur Todesursache nichts mehr feststellen kann, nach so langer Liegezeit.Je nachdem, ob sie vergraben war oder nicht wird sich sicher eine Tendenz feststellen lassen.
Forester schrieb:1. Sie wurde schon am Donnerstag den 5. November gefunden.--------------------------
2. Ein Pilzsammler hat die Knochen gefunden.
Demnach abseits eines Weges.
Das würde auch erklären, warum bisher in all den Jahren nichts gefunden wurde.
Forester schrieb:Ob man die Todesursache nach so vielen Jahren nun noch feststellen kann, möchte ich bezweifeln.------------------------------------
Forester schrieb:Einen "Unfall" abseits des Wanderweges wäre zumindest unwahrscheinlich, sofern das Gelände nicht felsig, oder mit tiefen Schluchten versehen ist, wovon ich nicht ausgehe.Ich denke, dass die Todesursache in keiner der drei Möglichkeiten mehr nachzuweisen sein wird. Eine schwierige Aufgabe für die Rechtsmedizin.
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Da stimme ich Dir zu. Sofern das kein schwieriges Terrain ist, ist ein Unfall meiner Meinung nach sehr unwahrscheinlich.
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Bleibt eigentlich nur Suizid, oder Mord.
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Nicht unbedingt. Es wäre m.E. auch ein natürlicher Tod möglich. Bei Menschen ab 50 Jahren, häufen sich auch Herzinfarkte, Schlaganfälle, Aneurysmen u.a. Und die Leute haben oft vorher keine Beschwerden bemerkt, jedenfalls nicht in einer Ausprägung, dass sie einen Arzt konsultierten. Viele Menschen haben Vorerkrankungen, von denen sie nichts wissen und die beim Check up 35+ mit den wenigen Untersuchungen auch nicht entdeckt werden.
Alleine im Waldgebiet bekommt man da keine Hilfe, ohne Handy ( sofern überhaupt Netzabdeckung vorhanden), kann man sich nicht mal einen Rettungsdienst rufen.
Was allerdings m.E. gegen einen natürlichen Tod spricht, ist dass sie anscheinend außerhalb eines Waldwegs gefunden wurde. Wenn einem unwohl ist, würde man doch nicht noch weiter ins Gebüsch laufen?
Beides wird schwierig eindeutig nachzuweisen sein.
menari schrieb:Je nachdem, ob sie vergraben war oder nichtSollte sie vergraben gewesen sein, würde das ja schon ganz deutlich in Richtung Gewaltverbrechen gehen.
Spitzel1.0 schrieb:Vielleicht wollte sie doch noch einen kurzen Spaziergang unternehmen.Genau, zum Wachwerden nach der Nachtschicht. Aber dass sie dann im Walt einen Herzinfarkt bekommen hat, ist wiederum auch nicht gerade wahrscheinlich....
Forester schrieb:Damit hätte ich jetzt nicht mehr gerechnet.Würde es denn von dem Parkplatz ihres Autos her im Radius eines kleinen Spaziergangs liegen, oder ist das näher an den Gebäuden des Flughafens?
Büchenbeuren ist ja nur ein paar Minuten zu Fuß von Lautzenhausen entfernt.
Enterprise1701 schrieb:Die Wortwahl Gegenstände ist ungewöhnlich. Warum nicht Kleidung?Mit Gegenständen kann doch nur die Klappkiste gemeint sein? Das Handy war doch in ihrem PKW verblieben und auf Flugmodus gestellt, wenn ich mich richtig erinnere.
Enterprise1701 schrieb:Die Wortwahl Gegenstände ist ungewöhnlich.Möglicherweise bezieht sich das auch auf Dinge wie die Handtasche oder eben die Klappbox.
Andante schrieb:Das spricht dafür, dass sie kurz das Auto verlassen und abgeschlossen hat, um im Wald etwas zu holen. Mir ist eingefallen, ob sie irgend was für die heimische Osterdeko mitnehmen wollte, sie handarbeitete ja gern und hatte vielleicht auch Sinn für derartige Basteleien bzw. Heimverschönerungen.Aber man geht doch nicht mit der Klappbox 2km zu einem Wald, um dort etwas zu sammeln!? Die volle Box (selbst wenn nur Moos drin ist) muss man dann ja mit zwei Händen zurücktragen. Dann wäre sie doch wohl bis zum Wald gefahren.
Andante schrieb:Das Auto wurde abgeschlossen gefunden, innen BAs Handtasche mit den Schlüsseln für ihr Haus in Lohmar und das Appartement am Tower. Es fehlten nur die Autoschlüssel und die Klappbox, in der sie sonst ihre Lebensmittel transportierte.Ich würde in keinem Fall Schlüssel für das Appartement am Tower und mein Wohnhaus in meiner Handtasche im PKW liegen lassen, auch wenn der Parkplatz wenig frequentiert war um diese Uhrzeit. Aber BM war da evtl. lockerer. Und mein Handy hätte ich auch nicht zurück gelassen.
Andante schrieb:Das spricht dafür, dass sie kurz das Auto verlassen und abgeschlossen hat, um im Wald etwas zu holen. Mir ist eingefallen, ob sie irgend was für die heimische Osterdeko mitnehmen wollte, sie handarbeitete ja gern und hatte vielleicht auch Sinn für derartige Basteleien bzw. Heimverschönerungen.Ja, guter Gedanke, das kann schon sein. Allerdings sieht mir der Weg jetzt nicht schwer begehbar oder unfallträchtig aus. M. Meinung nach bleiben nur ein Verbrechen, Suizid, oder natürlicher Tod ( Herzinfarkt, Schlaganfall, geplatztes Aneurysma o.a.) übrig.