@FadingScreams Nein, ein "Opfer" möchte sicher niemand aus ihm machen. Das wäre auch ein Hohn gegenüber den Hinterbliebenen, auf die Du doch sonst so viel Rücksicht nehmen möchtest.
Es kommt relativ häufig vor, daß ein Mensch, der unter Depressionen leidet, den Plan fasst, sich zu töten. Für uns Außenstehende ist dabei erstaunlich, daß es diesen Menschen, sobald sie diesen Plan gefasst haben und oft auch genau terminiert, daraufhin viel besser geht und sie sehr gezielt und planvoll an ihren Selbstmord herangehen.
Dieses "besser gehen" hält sie indes nicht davon ab, ihren Selbstmord auszuführen, denn nur die Gewissheit, daß sie dies tun, führte zu dieser "Besserung" ihres Gemütszustands.
Dabei aber andere Menschen mit in den Tod zu reißen ist nicht zwangsläufig nur Ausdruck der Depression, da muss es mehr geben, sonst wäre die Zahl solcher Taten viel höher.
Depressionen sind eine schwere Krankheit, darüber besteht keinerlei Zweifel. Trotzdem ist das planvolle Vorgehen und absichtliche Unterschlagen von Arbeitsunfähigkeit und Krankheit gegenüber dem Arbeitgeber und wahrscheinlich auch den Ärzten, eine grausame Tat, für die AL, wenn er selbst am Leben geblieben wäre, die Konsequenzen hätte tragen müssen.
Übrigens ist es genau dieser erstaunliche Zustand, in dem sich der Depressive befindet, nachdem er diese Verhängnisvolle Entscheidung seines eigenen Todes getroffen hat, auch eine gute Erklärung, warum Ärzte keinerlei psychische Beeinträchtigung feststellen können, wenn es der Patient nicht will.
Und würdest Du Dein persönliches Gejammer endlich mal abschalten? Es ist wirklich zum Auswachsen, wie Du hier zickig und selbstherrlich Deine Unverschämtheiten absonderst, während Du die Dreistigkeit hast, andern eben solche vorzuwerfen!
Eine Leseschwäche, die Du Anderen vorwirfst, bis hin zu Begriffsstutzigkeit, die Du Anderen ebenfalls vorwirfst und da wagst Du es, Dich über das Wort "erbost" aufzuregen?