Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@canuma

canuma schrieb:und die armen schweine ,die das dann nicht gemeldet haben.

Sebst wenn sie wussten, dass er psychische Probleme hatte, wer rechnet denn mit so was Unvorstellbaren.

@canuma
Ich glaube da hat keiner aus der Firma was gewusst, das hat er gut verborgen, ansonsten würde es doch wer melden und wenn er es anonym macht. Die steigen letztendlich mit ihm in den Flieger, ich könnte das nicht.

@Carola70 Du blendest den Zeitrahmen aus.

@bavi

bavi schrieb:Du blendest den Zeitrahmen aus.

Das er nicht noch mal hochging konnten die ja zu dem Zeitpunkt nicht wissen.

@obskur

jo das mit dem miteinsteigen stimmt...

@bavi

bavi schrieb:Hast du zufällig - eine Quelle, einen Link? Würde mich interssieren.

Nein habe ich nicht, aber es ist doch nur logisch, dass es da klare Vorschriften gibt, gerade um zu umgehen, dass da ein einzelner die Entscheidung treffen muss und es dann vielleicht nicht kann. Die würden einen Flieger auch nicht unnötig runter holen, sondern erst wenn der Punkt erreicht ist, wo es keine andere Möglichkeit mehr gibt.

Noch ist es nicht einwandfrei erwiesen, dass er zum Zeitpunkt des Absturzes psychisch krank war.
Die Ermittler sprechen lediglich davon, dass er Patient der Düsseldorfer Uniklinik war und am Tag des Fluges krankgeschrieben war. Die Uniklinik Düsseldorf bestritt, dass er wegen Depressionen dort war sondern räumte lediglich ein, dass es sich um diagnostische Untersuchungen gehandelt habe.
Dass er die Krankschreibung vor seinem Arbeitgeber verschwiegen hat, zeigt eigentlich nur, dass er Angst davor hatte, nicht mehr fliegen zu dürfen.
Was ihn letztendlich dazu bewogen hat, das Flugzeug bewusst zum Absturz zu bringen, wissen wir noch gar nicht.

@Carola70

Carola70 schrieb:Das er nicht noch mal hochging konnten die ja zu dem Zeitpunkt nicht wissen.

Sorry - das versteh ich grad nich? Erklär mal, bitte.

@bavi

bavi schrieb:Sorry - das versteh ich grad nich? Erklär mal, bitte.

Du meinst doch die Mirage bzgl. der Zeitspanne, oder habe ich dich falsch verstanden?

ein logig fehler ,nur wenn er weiter geflogen wäre, abschuß.

@Uniqueone

Uniqueone schrieb:Was ihn letztendlich dazu bewogen hat, das Flugzeug bewusst zum Absturz zu bringen, wissen wir noch gar nicht.

Es ist zwar noch nicht raus, warum er krank geschrieben war und warum es die Klinikbesuche gab, aber abgesehen davon nenne ich es schon jetzt psychisch krank, wenn ein Pilot einen Flieger absichtlich runter holt. Da muss man sich nichts vormachen.

@obskur

obskur schrieb:Nein habe ich nicht

;)

obskur schrieb:Die würden einen Flieger auch nicht unnötig runter holen, sondern erst wenn der Punkt erreicht ist, wo es keine andere Möglichkeit mehr gibt.

Und das innerhalb von 8 min?

Bedenk mal den Ablauf:

1] Co/Pilot leitet Sinkflug ein
2] 1 min vergeht, bis das im Tower auf dem Radar auffällt
3] Man wundert sich, versucht Kontakt aufzunehmen +1 min
4] Vorgesetzte werden informiert +1 min
5] Man rätselt, was da blos los ist +1 min
6] 5 min sind nun rum - man ruft die Abfangjäger ...

Uswusf.

@bavi
Ja das ist die Frage, wie schnell sie in der Luft sind und die Möglichkeit dazu haben, aber in dem Fall waren sie ja auch schon in der Luft, dazu fehlen uns die genauen Zeiten. Die gehen aber schnell in die Luft, die stehen auf Abruf bereit, eigentlich vergleichbar mit der Feuerwehr. Da wird kein Vorgesetzter informiert oder gefragt, da wird auch nicht erst gerätselt. Wenn kein Funkkontakt hergestellt werden kann, gehts los. Das passiert des öfteren, man kann solche Fälle, wo versehentlich kein Funkkontakt hergestellt werden konnte auch im Netz finden.

@bavi
Super Artikel. kaum zu glauben, dass er bereits 2014. Aber es zeigt die Sicherheitsbedenken des Verriegelungsmechanismus. Ich kann mich sogar noch 2001 an die Diskussion um die "unsicheren Cockpit-Türen" erinnern. Damals schrien die Medien lautstark nach Hochsicherheitstüren, die sie dann auch bekamen. Jetzt wollen die Medien nicht wahrhaben, dass auch solche Türen gewissen Sicherheitsrisiken birgen, was der Artikel wunderbar vor der Katastrophe geschildert hat.

Ich persönlich würde mich für eine Zwischenlösung aussprechen. Einbruchssichere Türen sind nicht unsinnig, allerdings sollten sie im Notfall von außen zu öffnen sein und trotzdem unbefugten Individuen den Zutritt verweigern.

Man könnte über ein Notsignalgeber im Bereich vor dem Cockpit nachdenken, im Notfall könnte ein Kontakt zur Flugsicherung aufgenommen werden, die Zusammen mit einem Zugangsberechtigen (der auch einen Eingangscode nennt) einen Notfalltürcode generieren. Der Terrorist würde den Eingangscode nicht kennen.

Man könnte auch über einen Superzugang für Piloten nachdenken, per Iris, Fingerabdruck und Voice-Scan. Die Systeme sind nicht mehr so fehlerbehaftet wie früher und wären einsatzbereit.

Es könnte ein Flightguard mitfliegen, und die alten Türen könnten wieder eingeführt werden.

abschießen,

halt nur wenn er richtung stadt fliegt,wenn er in 8 minuten abstürtzen will in den alpen, dann brauch man ihn ja nicht mehr abschießen ;-)

@bavi
Hier nur mal ein Beispiel auf die Schnelle....

http://www.ksta.de/archiv/air-berlin-flug-ueber-oesterreich-von-abfangjaegern-eskortiert,16592382,14549910.html

@canuma

canuma schrieb:abschießen,

halt nur wenn er richtung stadt fliegt,wenn er in 8 minuten abstürtzen will in den alpen, dann brauch man ihn ja nicht mehr abschießen ;-)

Genau das meine ich.

@obskur Naja - aber nen Airbus zum Absturz zu bringen, dafür reichen Sekunden.
Deutlich weniger als 8 min.

Das ist die schlechte Nachricht: Man kann das nicht verhindern oder absolut ausschliessen.

Die Gute ist: Rein Statistisch wird sowas - in der Form - nicht soblad wieder eintreten.

@bavi
Klar reichen da Sekunden, aber in dem Fall gab es doch gar keine Notwendigkeit.

@obskur

obskur schrieb: aber in dem Fall gab es doch gar keine Notwendigkeit.

Noch nicht. Aber die müssen mit solchen Fällen rechnen. Der hätte ja auch entführt worden sein können.